Thomas Rotwein-Weisswein.at
Verkostung Rotwein – Weingut Maggio Vini – Bonarossa Sicilia IGT 2011
Hersteller:
Weingut Maggio Vini – www.delinat.com
Wein:
Bonarossa Sicilia IGT
Anbaugebiet: Sizilien
Land: Italien
Jahrgang: 2011
Alkohol in Vol.: 13,5 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 0,6 g/l
Säure: 5,5 g/l
Rebsorte(n): 90 % Nero d’Avola, 5 % Merlot, 5 % Cabernet Sauvignon
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 8,00 Euro
Den Wein gibt es im Weinshop von Delinat zu kaufen.
Verkost-Zeitpunkt: März 2013
Informationen über das Weingut:
Delinat ist ein großer Weinhändler im deutschsprachigen Raum – Österreich, Deutschland, Schweiz – und bietet rund 300 Weine aus den verschiedensten Weingebieten Europas von rund 100 Winzern an. All diese Winzer haben eines gemeinsam: Sie arbeiten mit der Natur zusammen. Das heißt, alle Weine, die bei Delinat angeboten werden, stammen ausschliesslich aus kontrolliert biologischem Anbau.
Die Delinat-Biorichtlinien umfassen über 100 Kriterien für Weinberg, Vinifikation und soziale Standards. Für die Kriterien gibt es drei Anforderungsstufen. Diese werden mit einer, zwei oder drei Weinbergschnecken gekennzeichnet. Die erste Stufe entspricht einer Weinbergschnecke u. hierbei sind die Anforderungen höher als jene der EU-Biorichtlinie. Weine mit drei Weinbergschnecken erfüllen in allen Kriterien die höchsten ökologischen Anforderungen.
Der Wein Bonarossa Sicilia IGT 2011 vom Weingut Maggio Vini hat aktuell in der Gesamtbewertung 2 Schnecken. Jedoch nur in drei Kriterien werden nur zwei Schnecken erreicht. In allen anderen Delinat-Kriterien erfüllt der Winzer Massimo Maggio die Kriterien mit drei Weinbergschnecken.
Verkost-Notiz:
Die Trauben für den Bonarossa wurden von Hand gelesen und anschliessend mit natürlichen Hefen 8 Tage spontan im Stahltank vergoren. Der Wein reifte dann für sechs Monate im Stahltank und noch weitere drei Monate in der Flasche.
Im Glas präsentiert sich der Bonarossa von Massimo Maggio in einem dunklen, strahlenden rot. Schöne Schlieren.
Fruchtig in der Nase, schönes Bukett. Zart. Ausgeprägt. Zwetschken. Dunkle Beeren.
Am Gaumen geschmeidig. Dezente Tannine. Fruchtig. Ausgewogen. Würzige Aromen. Füllig. Mittelschwerer Abgang.
Harmonisch und elegant.
Ein Wein aus Sizilien, der für uns perfekt zur Pasta gepasst hat.
(Bild: eigene Bilder)
Weinfrühling in Mödling
Zwei verlängerte Wochenende werden von den Mödlinger Weinhauer genutzt und so laden die Mödlinger Winzer zum Genusserlebnis auf den Eichkogel ein.
Der Weinfrühling in Mödling findet heuer vom 9. bis 12. Mai und vom 18. bis 20. Mai 2013 statt.
Mitten in den Weinbergen mit herrlichem Ausblick auf Niederösterreich verwöhnen die Heurigenbetriebe Neuberger, Taufratzhofer und Langecker ihre Gäste mit guten Tropfen und allerlei Schmankerln.
Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Der traditionelle Weinfrühling ist jeweils ab 10 Uhr bis zur Dämmerung zu genießen.
(Foto: Weinbauverein Mödling)
Schweizer Weine in der Best-Of-Liste von Robert Parker
Mit der erstmaligen Aufnahme von vier Schweizer Weinen in die “Best of 2012”-Liste des renommierten amerikanischen Weinkritikers Robert Parker kann man getrost von einem Ritterschlag für die Schweizer Weinindustrie reden. Die erwähnten Winzer dürften in der Tat wirklich stolz darauf sein, dass die Weinanbaugebiete im Waadt, Wallis und Tessin einem breiten Publikum bekannt gemacht werden. Das gilt im Besonderen für die USA, wo Schweizer Weine bisher keine grosse Rolle gespielt haben.
Die Weinkritiker Robert Parkers haben in ihren Kommentaren Besonderheiten des Schweizer Weinanbaus dokumentiert. Die Grundlagen der Schweizer Weinvielfalt und Winzerkunst sind da:
- Ein unglaublicher Sortenreichtum.
- Stark variierende Böden
- Unterschiedliche klimatische Bedingungen sind die
Doch um den optimalen Wein herzustellen, ist viel handwerkliches Geschick erforderlich. Nicht wenige Winzer keltern ihre Lagen separat, um aus den unterschiedlichen Bodenverhältnissen das Beste herauszuholen.
Die Mühe lohnt sich, hat aber auch ihren Preis. Die von Robert Parker ausgezeichneten Weine kosten etwa zwischen 16,- und 22,- Euro je Flasche. Auch das ist ein Grund dafür, dass derzeit nur ein bis zwei Prozent der Schweizer Weinproduktion ins Ausland exportiert wird. Durch die Stärke des Schweizer Frankens wird sich daran wohl in Zukunft nur wenig ändern.
Doch gute Schweizer Weine sind auch für kleinere Geldbeutel zu erwerben. Einige Merlot-Weine des beim Grand Prix du Vin Suisse im Herbst vergangenen Jahres zum Winzer 2012 gekürten Tessiner Winzers Claudio Tamborini sind zum Beispiel beim Weinhändler Bruno Jeggli bereits ab rund 11,- Euro erhältlich. Wer weiß, wohin diese Auszeichnung Claudio Tamborini in der Zukunft noch führt. Einer der Sieger in der Chasselas-Kategorie des Jahres 2009, die Domaine des Muses von Robert Taramarcaz, gehört zu den bereits erwähnten “Best of 2012”-Winzern!
Gleiches gilt für den Walliser Winzer Philippe Constantin, der 2011 den Finalsieg in der Kategorie “Sortenreine Weine” erlangte. Sein im Barrique-Fass ausgebauter Pinot Noir 2009 ist zum Beispiel bei Bruno Jeggli für rund 25,- Euro erhältlich. Auch seine Weine haben internationale Anerkennung verdient.
Ein Blick auf die Preisträger des Grand Prix du Vin Suisse der vergangenen Jahre zeigt:
Große Weine werden zwischen dem Züricher Weinland und dem Tessin in allen Weinanbaugebieten der Schweiz hergestellt.
Das Weingut Nadine Saxer ist ein Beispiel für die Winzerkunst im nördlichen Teil der Schweiz. Nadine Saxer und ihr Mann Stefan Gysel wurden 2009 zu den Winzern des Jahres gekürt. Besonders beliebt sind ihr im Barrique-Fass ausgebauter Pinot Noir sowie die Sauvignon-Blanc-Kreationen.
Die Chance, zu internationalem Ruhm zu gelangen, scheint für Winzer aus den größten Anbaugebieten Waadt und Wallis sowie dem von Boden- und Klimaverhältnissen so begünstigtem Tessin besonders gross zu sein. Der Schweizer Traditionsrebe Chasselas und allen Winzern ist die Aufnahme Schweizer Weine in die Liste der besten Weine 2012 durch Robert Parker jedenfalls zu gönnen.
Verkostung Rotwein – Weingut Dworzak – Rotburger 2010 Barrique
Hersteller:
Weingut Dworzak – www.dworzakweine.at
Wein:
Rotburger 2010 Barrique
Anbaugebiet: Weinviertel
Ort: Deinzendorf, Zellerndorf
Land: Niederösterreich
Jahrgang: 2010
Alkohol in Vol.: 12,5 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 1,5 g/l
Säure: 5,4 g/l
Rebsorte(n): Rotburger
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schraubverschluss
Preis: 8,50 Euro
Den Wein gibt es direkt ab Hof beim Weingut Dworzak im Weinviertel zu kaufen.
Verkost-Zeitpunkt: April 2013
Informationen über das Weingut:
Deinzendorf im westlichen Weinviertel liegt nicht weit von Retz und Pulkau. Malerische Landschaft, idyllischen Kellergassen, ausgezeichnete Heurigen und die edlen Tropfen der Region laden zum Genießen und Verweilen ein. Im weinseligen Ort Deinzendorf liegt auch das Weingut Dworzak.
Hier, mitten im großen Weinbaugebiet Weinviertel, gedeihen alle edlen Sorten schon seit Jahrhunderten. Lehm-, Löss- und Urgesteinsböden, das Kleinklima mit etwa 460 mm Niederschlag und die vielen Sonnenstunden begünstigen die Reife der Trauben und geben dem Wein seinen besonderen Charakter.
Das Weingut Dworzak präsentiert sich als modern eingerichteter Familienbetrieb mit rund 20 ha Anbaufläche. Der schonende Umgang mit dem Traubenmaterial, die Wahl des optimalen Lesezeitpunktes, eine gesunde Portion an Mut und die Liebe zum Detail zeichnen die Weinproduktion im Betrieb aus.
“In unserem Weinkeller ist Traditionsgeist und Mut zur Innovation spürbar, jedoch ohne Kunsthandgriffe. Nicht weniger als in der Natur steht im Keller der Respekt gegenüber dem Wein als Naturprodukt an erster Stelle”, erklärt Florian Dworzak, Absolvent der Höheren Bundeslehranstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg und angehender Übernehmer des Weinguts der Familie.
Verkost-Notiz:
Der Rotburger 2010 vom Weingut Dworzak ist im Glas ein dunkle Rubingranat mit einem violetten Schimmer. Klar. Feine Schlieren.
In der Nase etwas Holztöne. Weichsel. Sauber. Würzig.
In weiterer Folge meldet der Gaumen: Feine Tannine. Vielschichtig. Dicht. Leichte Holzwürze. Und ein langer Abgang.
(Bild: Weingut Dworzak u. eigenes Bild)
Rotweinbereitung – Video
Heute gibt’s ein Video aus Deutschland, wo es um die Rotweinbereitung geht. Ein nettes, informatives Video, wo die Möglichkeiten kurz erklärt werden, wie Rotwein erzeugt werden kann.
Wein im Garten – April
Unsere beiden Weinreben im Garten gibt es auch noch nach dem Winter.
Und da wo nun der Frühling ein kräftiges Zeichen von sich gibt, da rührt sich auch etwas bei den Weinreben.
(Bilder: eigene Fotos)
Rotwein Opening Horitschon 2013
Auch heuer wieder laden die Winzer aus Horitschon zu ihrem Fest im Frühling.
Wie jedes Jahr findet zu Pfingsten das traditionelle
Rotwein Opening Horitschon
statt.
Die Horitschoner Winzer öffnen ihre Kellertüren und präsentieren ihre Weine.
Das rotweinOpening 2013 findet in Horitschon am 18. und 19. Mai 2013 statt.
Auch heuer kann man wieder mit dem Oldtimer-Traktor die Region Horitschon erkunden. Bei den Winzern gibt es die Möglichkeit, die verschiedensten Weine zu verkosten. Dazu gibt es die verschiedensten Schmankerl aus dem Burgenland zu verkosten.
Weiters gibt es auch Führungen durch den Blaufränkischweg. Dem ersten burgenländischen Rotweinlehrpfad.
Horitschon aus der Luft: Mit dem Hubschrauber hat man die Möglichkeit die Horitschoner Rieden Hochäcker, Dürrau, Gfanger aus der Vogelperspektive zu besichtigen.
Die folgenden Weingüter sind beim Rotwein-Opening in Horitschon dabei:
- Weingut Kerschbaum Maria
- Weingut Strass Franz
- Weinhof Bauer-Pöltl
- RotweinHof Amminger
- Arachon – Barriquekeller
- Florianikeller Bader Johannes
- Weingut Duschanek Johann
- Weingut/Hubertusschenke Duschanek Werner
- Weingut A&G Gober
- Rotweingut Iby
- Weingut Iby-Lehrner
- Weingut Kerschbaum Paul
- Weinbau Lehrner Florian
- Weingut Lehrner Paul
- Weingut Mayrhofer Johann
- Weingut Paul Moritz – Moritzhof
- Bioweingut Moritz
- Weingut Weninger Franz
- Weingut Wessely Rudolf
Der Eintritt für das rotweinOpening in Horitschon beträgt für beide Tage 30,- Euro. Dazu bekommt man ein Riedl-Blaufränkisch-Kostglas. Dabei ist auch die Führung durch den Rotweinlehrpfad, der Shuttle-Bus, die Teilnahme am Gewinnspiel und ein Einkaufsgutschein im Wert von 10,- Euro. Ab 10 Personen gibt es eine Gruppenermässigung von 10 %.
Weinfrühling 2013 in Linz – ein Rückblick
Nun ist er wirklich da: der Frühling.
Und so hat die Veranstaltung am letzten Freitag in Linz perfekt gepasst: Der Linzer Weinfrühling im Palais Kaufmännischer Verein in der Linzer City.
Der Weinfrühling startet bereits um 14.00 Uhr. Wir sind dann um ca. 15.00 Uhr eingetroffen. Und siehe da: der Saal ist schon ganz gut gefüllt. Es haben sich bereits unzählige Weinliebhaber eingefunden. Für einen Eintritt von 20,- Euro durfte man rein.
Dafür bekommt man bei genau 40 verschiedenen Winzern die verschiedenen Weinproben zur Verkostung. Dazu wird für zwischen durch immer wieder Brot angeboten. An großen Tischen in der Mitte vom Saal bekommt man jederzeit auch Mineralwasser.
Die Organisation dieser Weinveranstaltung ist sehr gut gelungen. Und das Ambiente im Palais Kaufmännischer Verein ist natürlich einmalig.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Winzer aus Niederösterreich am stärksten vertreten waren. Winzer aus der Wachau, dem Kamptal, Kremstal, Traisental, Wagram und Weinviertel. Würde sagen – ohne genau zu zählen – mehr als 3/4 der Winzer sind aus Niederösterreich anwesend gewesen. Und dann waren noch einige aus der Steiermark.
Und somit waren die am meisten vertretenen Weinsorten der Grüne Veltliner und der Riesling.
Toll war, dass großteils tatsächlich die Winzerinnen und Winzer vertreten waren. So konnte man über den aktuellen Weinjahrgang 2012 reden oder über das Unglück oder Glück vom Spätfrost im Mai 2012. Einige Winzer hat es dabei ordentlich erwischt und mussten rund 40 Prozent Einbußen durch den Frost verzeichnen.
Der 2012 Jahrgang kann sich aber sehen lassen. Tolle, fruchtige Grüne Veltliner mit pfeffriger Würze. Oder die typischen Riesling. Da boten viele Weine ein tolles Trinkvergnügen.
Leider gab es auch den einen oder anderen Wein, der einfach leer war oder Fehltöne aufwies.
Aus der Südsteiermark überzeugten einige tolle Sauvignon Blanc. Egal ob klassisch oder im Holz ausgebaut.
Der Weinfrühling in Linz war eine sehr gelungene Veranstaltung!
(Fotos: eigene Bilder)
Verkostung Weißwein – Weingut Tanzer – Pinot Blanc Reserve 2011
Hersteller:
Weingut Tanzer – www.tanzer.at
Wein:
Pinot Blanc Reserve
Anbaugebiet: Kremstal
Ort: Krems – Thallern
Land: Niederösterreich
Jahrgang: 2011
Alkohol in Vol.: 14,4 %
Farbe: weiß
Geschmack: halbtrocken
Restzucker: 8,8 g/l
Säure: 5,1 g/l
Rebsorte(n): Pinot Blanc Reserve
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schraubverschluss
Preis: 8,- Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: April 2013
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Tanzer umfasst rund 8 Hektar Weingärten. Zusätzlich hat die Familie Tanzer auch noch 7 Hektar Obstgärten und betreibt auch einen Heurigen.
Verkost-Notiz:
Der Pinot Blanc Reserve 2011 präsentiert sich im Glas mit einem kräftigen Gelb und ganz klar. Ausgeprägt in der Nase. Frisches Gras. Dicht.
Am Gaumen dann eine milde Säure, dezente Süße, ausgewogen. Füllig. Lang und Harmonisch.
Dieser Pinot Blanc hat die AWC Goldmedaille 2012 bekommen und wurde mit 92,4 Punkten bewertet.
(Bild: Weingut Tanzer)
Das richtige Weinglas
Sicherlich hatten Sie schon des Öfteren einen guten Tropfen Wein vor sich und wollten den Geschmack durch ein geeignetes Weinglas noch besser zur Geltung bringen. Doch die Wahl des richtigen Glases ist alles andere als einfach.
Für volumenreiche und komplexe Rotweine eignen sich speziell die großen Bordeaux-Gläser, in welchen sich der Wein optimal entfalten kann. Diese Rotweine brauchen vor allem ausreichend Verdunstungsoberfläche, damit sich vielfältige Duft- und Aromanoten entwickeln können.
Große Burgundergläser mit bauchiger Form wurden vor allem für aromatische, reifere Rotweine mit wenig Gerbsäure erstellt. In diesem voluminösen Glas können sich die feinen Nuancen und Aromen ausbreiten – der Rotwein hat dadurch die Möglichkeit, offen zu atmen.
Der schlichte Weißweinkelch hingegen ist ein sehr vielseitiges Glas, in dem ein guter Wein genossen werden kann. Es wurde speziell für klare und vollmundige Weißweine mit mittelschwerem Körper angefertigt.
Das klassische Weißweinglas verfügt ebenfalls über eine elegante Form, jedoch ist dieses Glas ein wenig kleiner als der beschriebene Kelch. Dadurch ist es eher für leichte Weißweine perfekt geeignet.
So kann man den Wein genießen.
Eine noch größere Auswahl an Weingläsern bekommt man zum Beispiel bei Nachtmann und Spiegelau.