Rebensorten
Verkostung Rotwein – Weinbau Friedrich Taufratzhofer – Zweigelt 2009
Hersteller:
Weinbau & Sektkellerei Friedrich Taufratzhofer – www.taufratzhofer.at
Wein:
Zweigelt
Anbaugebiet: Thermenregion, Niederösterreich
Ort: Mödling
Land: Österreich
Jahrgang: 2009
Alkohol in Vol.: 14 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 4,2 g/l
Säure: 5,2 g/l
Rebsorte(n): Zweigelt
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 5,50 Euro
Den Wein gibt es ab Hof direkt beim Hersteller zu kaufen.
Verkost-Zeitpunkt: Februar 2012
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Taufratzhofer ist ein Familienbetrieb und kann bereits auf eine lange Weinbautradition zurück blicken. Seit 1790 wird durch viele Generationen hindurch bereits Weinbau betrieben.
Die Düngung in den Weingärten erfolgt mittels Kompost. Es werden rund 5 ha Rebfläche bewirtschaftet.
Der Familie Taufratzhofer ist eine sorgfältige Kellertechnik wichtig und diese garantiert dann Weine, die sortentypisch sind.
Neben den verschiedenen Rotweinen und Weißweinen gibt es aber auch Traubenbrand, Liköre und Sekt.
Die Familie Taufratzhofer betreibt auch einen Heurigenbetrieb. Die Termine, wann ausgesteckt ist, findet man auf der Homepage vom Weingut.
Verkost-Notiz:
Der Zweigelt wird klassisch ausgebaut.
Im Glas präsentiert sich dieser Zweigelt mit einem dunklen Kirschrot. Er ist klar und zieht leichte Schlieren.
In der Nase finden wir Beerenobst und intensiv die Kirschen. Etwas Lebkuchen.
Am Gaumen präsentiert sich eine frische Säurestruktur, weiches Tannin. Harmonisch ausgewogen, fast jugendlich.
Ein zarter Körper und harmonisch im Abgang.
Bei der AWC Vienna 2011 wurde der Zweigelt 2009 vom Weingut Taufratzhofer mit 85,5 Punkten und dem “Seal of Approval” ausgezeichnet.
(Bild: 1 – eigenes Bild, 2 – Weinbau Taufratzhofer)
Verkostung Weißwein – Weingut Brolli – Scheurebe Eckberg 2010
Hersteller:
Weingut Brolli Arkadenhof – www.brolli.at
Wein:
Scheurebe Eckberg 2010
Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Gamlitz, Eckberg
Land: Österreich
Jahrgang: 2010
Alkohol in Vol.: 11,2 %
Farbe: weiß
Geschmack: noch trocken
Restzucker: 8,1 g/l
Säure: 6,4 g/l
Rebsorte(n): Scheurebe / Sämling 88
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schraubverschluß
Preis: 6,50 Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: Februar 2012
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Brolli Arkadenhof liegt in der Weinbaugemeinde Gamlitz, am Eckberg. Umgeben von den Weinbergen bietet es einen tollen Ausblick auf die Hügel rund-her-um. Neben dem älteren Gebäude – dem schönen Arkadenhof – wurde ein moderner Keller errichtet. Die eigenen Rebflächen betragen rund 14 ha.
Verkost-Notiz:
Dieser Sämling wurde klassisch im Edelstahltank ausgebaut.
Ein helles Gelb präsentiert sich im Glas.
In der Nase Marille und feine Aromatik.
Am Gaumen eine schöne Frucht gemixt mit Würze.
Scheurebe Eckberg 2010 wurde bei der Landesweinbewertung prämiert.
(Bild: eigenes Bild)
Verkostung Weißwein – Weingut Tement – Sauvignon Blanc – Steirische Klassik 2010
Hersteller:
Weingut Tement – www.tement.at
Wein:
Sauvignon Blanc – Steirische Klassik 2010
Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Berghausen
Land: Österreich, Steiermark
Jahrgang: 2010
Alkohol in Vol.: 12,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 2,0 g/l
Säure: 6,5 g/l
Rebsorte(n): Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Glasverschluß
Preis: 15,50 Euro
Verkost-Zeitpunkt: Jänner 2012
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Tement liegt zwischen den Rebstöcken der Riede Zieregg. Vom Weingut aus hat man einen schönen Blick nach Slowenien und die südliche Oststeiermark. Gerade in den letzten Jahren wurde das Weingut Tement von Manfred Tement kontinuierlich erweitert. Es werden mittlerweile über 85 Hektar bewirtschaftet. Die wichtigste Rebe am Weingut Tement ist der Sauvignon Blanc mit einem Anteil von rund 60 %.
Verkost-Notiz:
Die Weine der Steirischen Klassik werden im Stahltank ausgebaut. So auch dieser Vertreter der Steirischen Klassik.
Der Sauvignon präsentiert sich im Glas mit seinem hellen, blitzblanken Gelb.
Zart in der Nase. Vielschichtig. Etwas Holunder.
Milde Säure. Schöne Frucht, jedoch etwas verhalten. Zart jugendlich. Brennessel und Paprika. Etwas zitronig.
(Bild: eigenes Bild)
Weißwein
Weisswein wurde bereits im antiken Griechenland geschätzt. Gelehrte, wie Hippokrates von Kos waren der Ansicht, dass Wein heilende Wirkung besaß. Daher wurde so mancher edler Tropfen bei verschiedenen Erkrankungen, als Schmerz-oder Desinfektionsmittel eingesetzt.
Die Römer orientierten sich an den Weinbautechniken der Griechen und legten in verschiedenen Gebieten des heutigen Deutschlands Weingärten an.
Zu Beginn des Mittelalters spielte Weisswein eine eher untergeordnete Rolle, da in der Liturgie hauptsächlich Rotwein verwendet wurde. In der Renaissance entwickelte sich Spanien zu einer Weltmacht und nahm auch eine bedeutende Stellung im Handel mit weißen Weinsorten ein, die man vor allem nach England exportierte.
Im Laufe der Neuzeit entdeckte man die Nutzung edelfauler Beeren für die Herstellung besonderer Weißweinsorten wie Tokajer, welcher in erster Line aus Ungarn kommt. In dieser Zeit wurde auch zum ersten Mal Schaumwein produziert, der später als Champagner bekannt wurde. Dieses Getränk, das in späterer Zeit vor allem am französischen Hof sehr beliebt war, hat seinen Charakter als Luxusgetränk bis heute bewahrt. Heutzutage wird Weisswein auf der ganzen Welt angebaut. In Europa liegen die Zentren für den Weisswein-Anbau vor allem in Österreich, Deutschland, Luxemburg und der Schweiz, aber auch in Ungarn oder Slowenien.
Für die Herstellung des Weißweines verwendet man weiße oder rote Beeren, welche gleich gepresst werden. Nach der Weinlese presst man die Beeren. Während dieses Prozesses gewinnt man Traubensaft. Diesen Saft, der auch als Most bezeichnet wird, leert man nach einer Klärung in einen Gärbehalter, wo die alkoholische Gärung stattfindet. Anschließend klärt man den Wein ein weiteres Mal. Zusätzlich wird der Weisswein stabilisiert.
Der Weinliebhaber kann aus den verschiedensten Weisswein-Sorten auswählen, die jeweils über ein bestimmtes Aroma verfügen. Dabei kommt es auch darauf an, wo der Wein angebaut wird. So entwickelt der Wein seine eigene Note. Der Winzer verfeinert noch das, was die Natur liefert und raus kommt meist ein edler Tropfen.
Verkostung Weißwein – Weingut Schwarzl – Sauvignon Blanc 2010
Hersteller:
Weingut Schwarzl – www.weingutschwarzl.at
Wein:
Sauvignon Blanc
Anbaugebiet: Südsteiermark / Südsteirische Weinstraße
Ort: Ratsch an der Weinstraße
Land: Österreich
Jahrgang: 2010
Alkohol in Vol.: 13 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 2,6 g/l
Säure: 2,5 g/l
Rebsorte(n): Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schraubverschluß
Preis: 7,20 Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: Dezember 2011
Informationen über das Weingut:
Das Weingut der Familie Schwarzl liegt nur wenige Meter in ruhiger Lage neben der Südsteirischen Weinstraße. Mitten in den Weingärten gelegen kann man hier den Wein und die Ruhe genießen.
Verkost-Notiz:
Ein schönes Gelb mit leichten, grünen Reflexen im Glas. Angenehmer Duft nach Holunderblüten. Am Gaumen präsentiert sich sehr viel Frucht. Aromen von reifen Johannisbeeren, etwas Paprika. Schöner, anhaltender Abgang.
Dieser Sauvignon wurde klassische ausgebaut und ist ein südsteirischer Klassiker!
(Bild: eigenes Bild)
Blaufränkisch (Blauer Limberger, Blauer Lemberger, Frankonia) – Rotwein
Blaufränkisch – Rotwein
Für den Blaufränkischen gibt es die folgenden Synonyme:
- Blauer Limberger
- Blauer Lemberger
- Frankonia (Italien)
- Kékfrankos (Ungarn)
- Moravka (Slowenien)
Der Blaufränkisch ist die dominierende Rotweinsorte im Burgenland. Speziell im Mittelburgenland stellt der Blaufränkisch die Leitsorte dar. Daher auch der Name: Blaufränkischland und die herkunftstypischen Mittelburgenland DAC – Weine.
Auf die Anbaufläche in ganz Österreich bezogen, ist der Blaufränkisch die zweit wichtigste Rotwein-Sorte. Die Anbaufläche des Blaufränkisch beträgt in Österreich über 3220 ha.
Die Rotweinsorte stellt keine allzu großen Ansprüche an den Standort. Bevorzugt aber tiefe und kalkhaltige Böden. Liebt warme, windgeschützte Lagen.
Die Blaufränkisch-Trauben sind groß, verästelt, und locker. Die Beeren sind klein und dickschalig. Die Beeren sind blauschwarz und reifen spät.
Die Farbe der Weine ist meist dunkelrot.
Blaufränkisch-Weine sind außergewöhnlich fruchtig und haben meist einen höheren Säuregehalt. Typisch sind Waldbeeren und Kirschfrucht.
Oftmals brauchen die großen Blaufränkisch-Weine eine gewisse Zeit, bis diese samtig und geschmeidig werden. In jungen Jahren sind diese oftmals ungestüm mit markanten Tanninen.
(Bild: eigenes Bild)
Verkostung Rotwein – Rotweingut Prickler – Cuvée Thermal 2006
Hersteller:
Rotweingut Prickler – www.prickler.at
Wein:
Cuvée Thermal 2006
Anbaugebiet: Mittelburgenland
Ort: Lutzmannsburg
Land: Österreich
Jahrgang: 2006
Alkohol in Vol.: 14 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 2,6 g/l
Säure: 6,2 g/l
Rebsorte(n): Cuvée aus Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot, Cabernet Sauvignon
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 16,90 Euro
Verkost-Zeitpunkt: Dezember 2011
Informationen über das Weingut:
Das Motto der Familie Prickler lautet lt. Homepage: “Der Wein ist unsere große Leidenschaft.”. So geht die Qualität bei den Pricklers über alles. Wie der Name vom Weingut bereits erkennen läßt, ist das Rotweingut Prickler auf Rotwein spezialisiert. So gibt aus ausschließlich Rotweinsorten beim Weingut Prickler.
Verkost-Notiz:
Ein in Barriques ausgebauter Wein.
Ein schönes, dunkles Rubinrot präsentiert sich im Glas. In der Mitte noch dunkler.
Ganz klar und am Glas schöne Schlieren.
In der Nase sauber, ausgeprägt. Einladende dunkle Beeren. Brombeeren. Etwas Tabak.
Der Gaumen wird richtig verwöhnt. Kraftvolle, aber gut eingebettete Tannine. Komplex, füllig und kraftvoll. So präsentiert sich der Cuvée Thermal. Schöner, würziger Abgang.
Der Cuvée Thermal kann sicherlich noch einige Jahre gelagert werden. We will see. Einige Flaschen liegen noch im Weinkeller.
Der Cuvée Thermal 2006 wurde bei der Burgenländischen Landesprämierung mit Gold ausgezeichnet.
Im Falstaff gab es für den Jahrgang 89 Punkte.
(Bild: eigenes Bild)
Grüner Veltliner (Weißgipfler) – Weißwein
Der Grüne Veltliner ist die mit Abstand verbreiteste Rebsorte in Österreich. Rund 1/3 der Weinanbaufläche ist mit Grüner Veltliner bepflanzt. Somit die wichtigste Weißweinsorte in Österreich! Manch einer im Ausland meint auch, dass der Grüne Veltliner das Österreichische Nationalgetränk sei….
Die genaue Herkunft des Grünen Veltliners ist unbekannt, jedoch gehen die Spuren zurück bis in die Römerzeit.
Klassische Weinbaugebiete für den Grünen Veltliner in Österreich sind zum Beispiel:
- Weinviertel
- Traisental
- Kamptal
- Wachau
- Kremstal
- Leithaberg
- Wagram
- Wien
- nördliches Burgenland
Die Sorte gedeiht besonders auf fruchtbaren Lößböden, aber auch auf anderen, nicht zu schweren und kalkreichen Böden.
Die Trauben sind sehr groß, dichtbeerig und kegelförmig. Die Beeren sind groß und gelbgrün. Sie reifen mittelspät.
Der Grüne Veltliner ist ein spritziger, pfeffriger, frischer Wein. Säurebetont und hat eine ausdrucksvolle Würzigkeit. Grüngoldene Farbe.
Der Grüne Veltliner eignet sich auch hervorragend zum Spritzen – also für den Spritzer.
Wie wird der Grüne Veltliner gerne noch genannt?
- Grüner Veltliner
- Weißgipfler
- Manhartsrebe
- Grüner Muskateller
(Bild: eigenes Bild)
Verkostung Weißwein – Weingut Peter Skoff – Sauvignon Kranachberg 2009
Hersteller:
Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg – www.peter-skoff.at
Wein:
Sauvignon Blanc Kranachberg
Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Gamlitz, Kranachberg
Land: Österreich
Jahrgang: 2009
Alkohol in Vol.: 13,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 2,0 g/l
Säure: 5,5 g/l
Rebsorte(n): Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 12,- Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: Dezember 2011
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Peter Skoff liegt mitten am Kranachberg und bietet einen ganz tollen Ausblick über die Südsteirische Weinlandschaft.
Neben den tollen Weinen gibt es am Weingut Skoff eine Buschenschank und Gästezimmer
Verkost-Notiz:
Ein kräftiges Gelb im Glas. In der Nase kommt dann viel Exotik: viel Banane, Stachelbeeren und Holunder. Fein, sauber, ausgeprägt.
Ein milde Säure, samtig und finessenreich. So am Gaumen. Erneut Banane, Holunderblüten. Dichter Körper und lang anhaltender Abgang.
(Bild: eigenes Bild)
Verkostung Rotwein – Weingut J. Heinrich – Maestro 2006
Hersteller:
Weingut J. Heinrich – www.weingut-heinrich.at
Wein:
Maestro
Anbaugebiet: Burgenland
Ort: Deutschkreutz
Land: Österreich
Jahrgang: 2006
Alkohol in Vol.: 13,5 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 0,9 g/l
Säure: 5,3 g/l
Rebsorte(n): Cuvée aus 50 % Blaufränkisch, 30 % Merlot, 20 % Cabernet Sauvignon
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 15,50 Euro
Verkost-Zeitpunkt: Dezember 2011
Informationen über das Weingut:
Das Weingut J. Heinrich liegt im Mittelburgenland in der Gemeinde Deutschkreutz. Die Familie betreibt seit 300 Jahren Weinbau. Die Rebfläche beträgt rund 40 Hektar. Seit rund zwei Jahren setzt das Weingut J. Heinrich ausschließlich auf Rotwein.
Ca. 80 % der Rebflächen sind mit Blaufränkisch bepflanzt. Weitere Rebsorten sind: Merlot, Cabernet Sauvignon, Zweigelt, Syrah, Nebbiolo, Pinot Noir.
Verkost-Notiz:
Der Maestro 2006 ist ein Cuvée aus Blaufränkisch, Merlot und Cabernet Sauvignon. Die Ernte erfolgte selektiv mit der Hand. Der Maestro ist 16 Monate im kleinen Barriquefaß gereift.
Im Glas präsentiert sich ein dunkles Rubingranat. In der Nase sind dunkle Beeren. Am Gaumen spürt man einerseits einen kräftigen Rotwein, auf der anderen Seite aber sehr angenehme, weiche Tannine.
Ein schöner, eleganter Abgang.