Wein verkosten
Wein Burgenland on Tour – Linz 2016
Die neuen Weinjahrgänge sind teils bereits abgefüllt und werden zum Verkosten angeboten. Und so finden quer durch Österreich nun laufend Verkostungen statt. Speziell die großen Weinregionen haben sich zu größeren Weinverkostungen zusammen geschlossen.
Termine zu den vielen Weinverkostungen findet man auf Rotwein-weisswein.at unter folgendem Link: Weinverkostungen/Weinveranstaltungen .
So machte am Donnerstag, 3. März 2016 das Wein-Bundesland Burgenland Station in Linz.
Mehr als 600 Weine aus dem Burgenland wurden im Linzer Design Center zum Verkosten angeboten. In einem abgeteilten Bereich vom DesignCenter wurden die Weine präsentiert. Es waren fast 130 Winzer vertreten. Aufgeteilt auf die Burgenländischen Weinbaugebiete Neusiedlersee, Leithaberg, Rust, Rosalia, Mittelburgenland und Eisenberg.
Das Burgenland ist die einzige Weinbauregion in Österreich, in der die roten Sorten gegenüber den weißen Weinsorten dominieren. Mehr als 55 % der Rebflächen im Burgenland werden mit roten Sorten ausgebaut.
Und so waren auch die Rotweine die dominierenden Weine bei der Präsentation im Design Center in Linz.
Die Präsentation Burgenland on Tour in Linz war sehr gut besucht. So gab es manchmal etwas ein Gedränge vor den Ständen der Winzer. Trotzdem nahmen sich die Winzerinnen und Winzer ausreichend Zeit für ein Gespräch.
Die Winzer sind alle sehr zufrieden, wenn man über den neuen Weinjahrgang 2015 spricht. Da erwartet uns eine Top-Qualität! Einzig die Menge hätte etwas mehr sein können.
Im Winter gab es eine ausreichende Versorgung der Reben mit Wasser. Dann erfolgte ein kräftiger Austrieb und eine schöne, trockene Blütephase. Bevor wir 2015 die Hitzewelle erleben durften, wurden die Böden nochmals ordentlich mit Wasser durch den Regen „gefüttert“.
Der August sorgte für eine optimale Aromaentwicklung durch Regen und Abkühlung, speziell in den Nächten. Und im Herbst gab es nochmals tolles Wetter, und so konnten gesunde Trauben gelesen werden.
Wichtig war für die Winzer im Burgenland im letzten Jahr die Laubarbeit im Weingarten.
Grundsätzlich ist den einheitliche Tenor, dass der Jahrgang 2015 kraftvoll, dicht und gut lagerfähig ist. Die Lagenweine schlummern noch in den Fässern, jedoch darf heute schon gesagt sein, dass man sich speziell von den Rotweinen einige Flaschen im Keller einlagern sollte.
Weitere zwei Events, wo die Weine aus dem Burgenland präsentiert werden:
- Wein Burgenland Präsentation 2016 in Wien
7. März 2016, Wiener Hofburg - Wein Burgenland Präsentation 2016 in Bratislava
14. April 2016, Hotel Carlton, Radisson Blu
(Bilder: eigene Fotos)
Verkostung Leithaberg DAC – Weingut Martin Pasler
Hersteller:
Weingut Martin Pasler – www.martinpasler.at
Wein:
Leithaberg DAC
Anbaugebiet: Neusiedlersee, Leithaberg
Ort: Jois
Land: Österreich, Burgenland
Jahrgang: 2013
Alkohol in Vol.: 14 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Rebsorte(n): Cuvée aus Weißburgunder und Chardonnay
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 15,80 Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: Februar 2016
Informationen über das Weingut:
Martin Pasler ist einer, der etwas länger für seine Entscheidung gebraucht hat, ob er nun Winzer werden soll oder nicht. Schlussendlich waren die Familiengene stärker und haben sich durchgesetzt. Heute bewirtschaftet er in Jois am Neudsiedlersee rund 10 ha Weingärten. Die Arbeiten im Weingarten erfolgt stets im Einklang mit der Natur. So findet man in den Gärten von Martin Pasler Rebstöcke, die bis zu 80 Jahre alt sind. Biodynamischer Anbau kombiniert mit modernster Kellertechnik. Davon kann man sich direkt am Weingut überzeugen und mit Martin über die Weine plaudern.
Verkost-Notiz:
Wir hatten die Möglichkeit, zwei etwas länger auseinander liegende Jahrgänge zu verkosten. Da war einmal der Jahrgang 2006, wobei es sich hierbei um keinen DAC handelte, da es zu diesem Zeitpunkt Leithaberg DAC noch nicht gab. Und der Leithaberg DAC 2013. Der Jahrgang 2013 war natürlich um Längen voraus. Aber der Jahrgang 2006 war noch überraschend gut in Form und harmonisch.
Beide Jahrgänge präsentieren sich mit einem schönen Strohgelb. Der Jahrgang 2006 ist dabei etwas blasser.
Der Jahrgang 2013 präsentierte etwas Vanille in der Nase. Ganz leichte Holztöne. Sauber. Zitrus. Birnen.
Am Gaumen schön harmonisch, rund. Mineralisch. Finessenreich. Cremig und doch eine angenehme Frische. Elegant. Im Abgang erneut etwas Zitrus.
2013 frischer mit dezenter Säure gegenüber dem 2006. 2006 trotzdem rund, harmonisch.
Eine interessante Kombination.
(Fotos: eigene Bilder)
Verkostung Rotwein – Weingut Heinrich – Pannobile 2008
Hersteller:
Weingut Heinrich Gernot u. Heike – www.heinrich.at
Wein:
Pannobile 2008
Anbaugebiet: Burgenland
Ort: Gols
Land: Österreich
Jahrgang: 2009
Alkohol in Vol.: 13 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 1,2 g/l
Säure: 5,2 g/l
Rebsorte(n): Cuvée aus 63 % Zweigelt, 35 % Blaufränkisch, 2 % Sankt Laurent
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Glasverschluss
Preis: 25,- Euro
Verkost-Zeitpunkt: Jänner 2016
Informationen über Pannobile:
1994 entstand an einem Winzerstammtisch am Nordostufer vom Neusiedler See in Gols die Idee vom Pannobile. Dazu wurde eine Winzervereinigung gegründet. Anfangs waren es sieben Golser Weingüter, die dann auf neun gewachsen sind.
Die Pannobile Winzer sind:
- Weingut Paul Achs
- Weingut Matthias Beck
- Weingut Hans Gsellmann
- Weingut Gernot und Heike Heinrich
- Weingut Matthias Leitner
- Weingut Hans Nittnaus
- Weingut Renner
- Weingut Claus Preisinger
- Weingut Gerhard Pittnauer
Jeder Winzer stellt seinen Pannobile Wein her. In Blindverkostungen müssen alle beteiligten Winzer zum einhelligen Urteil kommen. Erst wenn sich alle einig sind ist ein Pannobile auch ein Pannobile.
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Gernot und Heike Heinrich aus Gols im Burgenland verarbeitet Reben aus rund 60 Hektar Weingärten, wobei davon nahezu alles Rotweine sind und nur ein ganz kleiner Anteil Weißweine.
Bevorzugt werden heimische Sorten wie Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent angebaut. Bekannte Weine sind Salzberg, Alter Berg, Gabarinza oder Pannobile. Toplagen sind Salzberg, Gabarinza, Ungerberg, Altenberg, etc.
Bei der Erzeugung der Weine wird darauf geachtet, so wenig wie möglich in die Natur einzugreifen.
Verkost-Notiz:
Die Rebstöcke waren rund zehn bis 35 Jahre alt. Die Lese der Trauben für diesen Pannobile 2008 erfolgte von Hand von Mitte September bis Anfang Oktober 2008. Die Verarbeitung erfolgte ohne Pumpen nach dem Schwerkraftprinzip. Die Spontanvergärung fand im Stahltank und Holzgärständer statt und die Maischestandzeit war nicht ganz vier Wochen. Der Pannobile 2008 reifte dann für 20 Monaten in kleinen Eichenfässern, bevor er im Mai 2011 abgefüllt wurde.
Sehr dunkles Rubingranat im Glas; leichte violette Reflexe. Brombeeren, schöne Holztöne in der Nase.
Feine Tannine, Waldbeeren, Kirschen. Zweigelt tritt etwas in den Vordergrund.
Entwickelte sich weiter im Glas. Bleibt am Gaumen haften.
(Fotos: eigene Bilder)
Verkostung Rotwein – Weingut Keringer – 100 Days Cabernet 2012
Hersteller:
Weingut Keringer – www.keringer.at
Wein:
100 Days Cabernet
Anbaugebiet: Burgenland
Ort: Mönchhof
Land: Österreich
Jahrgang: 2012
Alkohol in Vol.: 14 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Rebsorte(n): Cabernet Sauvignon
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 16,- Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: Jänner 2016
Informationen über das Weingut:
Die Weinbaugemeinde Mönchhof gilt als die älteste in Österreich. Schon die Kelten haben hier Weinbau betrieben. Auch die Vorfahren von Keringer haben sich schon immer mit dem Weinbau beschäftigt. Vor rund 10 Jahren wechselte die Familie Keringer vom Nebenerwerbs- in den Vollerwerbsmodus. Und in den letzten Jahren hat sich da einiges getan. Seit dem gibt es keine größeren Weinverkostungen mehr, wo das Weingut Keringer nicht vorne dabei ist. Mehrfacher Landessieger, Salonsieger, AWC-Sieger und so weiter.
Derzeit werden Weintrauben von mehr als 40 ha Rebfläche verarbeitet. Der Großteil davon sind rote Reben.
Verkost-Notiz:
Diesmal haben wir den “100 Days Cabernet Sauvignon 2012” verkostet. Dafür bleiben die Trauben rund 100 Tage zusammen mit Schalen, Kernen und Häuten im Gärtank. Anschliessend wurde dieser Wein in neuen Eichenfässern ausgebaut.
Im Glas in schönes, dunkles Rot. Etwas violette Reflexe. In der Nase Kräuter, schöne Kirschen. Dunkle Beeren.
Am Gaumen dann eine wahre Freude: Harmonisch, Kirschen, Brombeeren. Ganz dezente Holznoten. Wunderbar eingebundene Tannine.
Ein schöner Trinkgenuss, der nach mehr verlangt!
Dieser Wein – 100 Days Cabernet Sauvignon 2012 – vom Weingut Keringer wurde bei der AWC Vienna 2014 mit der Goldmedaille ausgezeichnet.
(Fotos: 1. Keringer / 2. eigenes Bild)
Verkostung Rotwein – Arachon Evolution TFXT Cuvée
Hersteller:
Vereinte Winzer Blaufränkischland
Wein:
Arachon Evolution T.FX.T Cuvée
Anbaugebiet: Mittelburgenland
Ort: Horitschon
Land: Österreich
Jahrgang: 2009
Alkohol in Vol.: 14 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 1,3 g/l
Säure: 5,6 g/l
Rebsorte(n): Cuvée aus 50% Blaufränkisch, 10% Cabernet Sauvignon, 15% Merlot, 25% Zweigelt
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 23,- Euro
Verkost-Zeitpunkt: Dezember 2015
Informationen über das Weingut:
Drei Winzer aus Österreich haben sich zusammen geschlossen und haben 1995 das Projekt Arachon gestartet. Aus der Wachau Franz Xaver Pichler, aus der Südsteiermark Manfred Tement und aus dem Burgenland Tibor Szemes. Und die Namen der Winzer finden sich auch Projektnamen wieder. Nach dem Tod von Tibor Szemes treibt seine Witwe Illa das Projekt weiter voran.
Arachon T.FX.T
Der Name Arachon stammt aus der altslawisch-altslowenischen Sprache und war im Mittelalter die Bezeichnung für den Weinbauort Horitschon. Da ist der Wein auch zu Hause. Die Vinifikation vom Arachon T.FX.T erfolgt in den Anlagen der “Vereinten Winzer Horitschon”. Die Trauben für diesen Rotwein liefern unzählige Vertragswinzer aus Horitschon.
Der Wein reift dann großteils in neuen Barriquefässern und zu einem kleinen Teil auch in Fässern, die zum zweiten und dritten Mal gefüllt wurden.
Verkost-Notiz:
Im Glas präsentiert sich der Arachon in einem dunklen Granatrot. Leichte violette Reflexe.
Feines Röstaroma in der Nase. Etwas Schokolade.
Am Gaumen eine feine Säure. Elegante Tanninstruktur. Seidig. Komplex, vielschichtig. Schöner Körper. Kirschen, Schoko, Dunkle Beeren. Brombeeren.
Ein schönes Finale mit eleganter Fülle.
(Fotos: eigene Bilder)
Verkostung Weißwein – Weingut Peter Skoff – Sauvignon Blanc Kranachberg Reserve 2009
Hersteller:
Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg
Wein:
Sauvignon Blanc Kranachberg Reserve
Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Gamlitz, Kranachberg
Land: Österreich
Jahrgang: 2009
Alkohol in Vol.: 14 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 2,5 g/l
Säure: 5,2 g/l
Rebsorte(n): Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 19,50 Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft. Mittlerweile ist dieser Wein aber nicht mehr im Verkauf erhältlich.
Verkost-Zeitpunkt: Dezember 2015
Informationen über das Weingut:
Über das Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg aus Gamlitz habe ich hier auf meiner Webseite rotwein-weisswein.at schon mehrmals berichtet und Details über das Weingut können jederzeit nachgelesen werden.
Verkost-Notiz:
Der Sauvignon Blanc Kranachberg Reserve 2009 war ein Finalwein bei der Landesweinverkostung. Und dies hat schon seinen Grund gehabt! Ein Wein für besondere Momente.
Ausgebaut im Barrique.
Im Glas präsentiert sich dieser Reserve Sauvignon Blanc in einem kräftigen goldgelb. Banane und Würze im Duft.
Vielschichtig am Gaumen. Vanille. Kräuter. Johannisbeeren.
Kräftig. Rund. Harmonisch. Ananas im Abgang.
(Foto: eigenes Bild)
Junker ist da!! – Weingut Schwarzl – Junker 2015
Hersteller:
Weingut Schwarzl – www.weingutschwarzl.at
Wein:
Junker
Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Ratsch an der Weinstraße
Land: Steiermark, Österreich
Jahrgang: 2015
Alkohol in Vol.: 11,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 1,3 g/l
Säure: 5,8 g/l
Rebsorte(n): 60% Müller-Thurgau, 25 % Welschriesling, 15% Muskateller
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schrauber
Preis: 5,70 Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: November 2015
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Schwarzl liegt mitten in den Weinbergen in der Südsteiermark in rund 450 Metern Seehöhe und nur einige Meter neben der Südsteirischen Weinstraße entfernt.
Die Leserinnen und Leser sollten das Weingut Schwarzl bereits kennen. Für uns immer ein Fixpunkt bei jeder “Südsteiermark-Rundfahrt”.
Ein sehr netter und gemütlicher Familienbetrieb mit gemütlichen Leuten und natürlich auch guten Weinen!
Und so auch wieder der neue Jahrgang mit seinem ersten Boten: Junker 2015.
Verkost-Notiz:
Der erste Vorbote für den Weinjahrgang 2015 aus der Steiermark ist im Glas.
Der original steirische Junker. Doppelt geprüft. Unverwechselbar!
Heuer besonders fruchtig. Leichte Frische. Ein Fruchtfeuerwerk von Nase über den Gaumen. Etwas grüner Apfel. Jugendlich. Trinkanimierend. Schönes Säurespiel.
Das macht Spaß!
Für alle Junkerfreunde sei gesagt: der Junker 2015 wird aktuell in ganz Österreich präsentiert.
Und dazu diesmal etwas neues dazu: ein steirisches Junker-Weingelee. Ideal zum Wein, zum Käse! Einfach mal probieren.
(Fotos: eigene Bilder)
Verkostung Rotwein – Weingut Tenuta di Sesta – Brunello di Montalcino DOCG 2009
Hersteller:
Weingut Tenuta di Sesta
Wein:
Brunello di Montalcino DOCG
Anbaugebiet: Toskana
Ort: Montalcino
Land: Italien
Jahrgang: 2009
Alkohol in Vol.: 14,5 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 2 g/l
Rebsorte(n): Sangiovese
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 29,90 Euro
Den Wein kann man zum Beispiel bei Vinexus-Weinversand kaufen.
Verkost-Zeitpunkt: November 2015
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Tenuta di Sesta wird von Giovanni Giacci geführt. Einem Familienweingut, welches bereits in der vierten Generation geführt wird. Immer wieder liest man vom Weingut Tenuta di Sesta und viele sind der Meinung, dass es sich dabei um eines der führenden Weingüter in Montalcino handelt. 1966 haben sich 12 Weingüter zur Zone Brunello di Montalcino zusammengeschlossen und das Weingut Tenuta di Sesta war eines dieser Gründungsmitglieder.
Neben Wein wird auch Olivenöl produziert.
Dies war der erste Wein, den wir vom Weingut Tenuta di Sesta verkosten durften und es sollte nicht der letzte gewesen sein.
Verkost-Notiz:
Dieser Brunello di Montalcino wurde drei Jahre im Eichenfass ausgebaut.
Im Glas präsentiert sich der Brunello von Tenuta di Sesta in einem Granatrot; klar.
Dezente Pflaumenaromen in der Nase. Sauber. Etwas Nelken und Erdbeeren.
Am Gaumen elegant und geschmackvoll. Feine Tannine, seidig. Öffnet sich langsam. Pflaumen, Kirschen. Schokolade.
(Fotos: eigene Bilder)
Verkostung Weißwein – Weingut Kolkmann – Grüner Veltliner Lössmann 2014
Hersteller:
Weingut Kolkmann – www.kolkmann.at
Wein:
Grüner Veltliner Lössmann
Anbaugebiet: Wagram
Ort: Fels am Wagram
Land: Niederösterreich
Jahrgang: 2014
Alkohol in Vol.: 12,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 1,1 g/l
Säure: 6,5 g/l
Rebsorte(n): Grüner Veltliner
Füllmenge: 3 l – Doppelmagnum
Verschluss: Naturkork
Den Wein kann man ab Hof direkt beim Hersteller kaufen. Wir hatten die einmalige Gelegenheit, den Grünen Veltliner Lössmann bei unseren Nachbarn zu verkosten.
Verkost-Zeitpunkt: Oktober 2015
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Kolkmann befindet sich in Fels am Wagram. Es handelt sich um einen Familienbetrieb, in dem drei Generationen zusammen helfen. Es werden rund 35 Hektar Rebfläche nach ökologischen Grundsätzen bewirtschaftet.
Verkost-Notiz:
Wir hatten das Vergnügen und konnten den Lössmann aus der drei Liter Doppelmagnum verkosten. Schon ganz schön imposant, so eine Doppelmagnum.
Zum legendären Grünen Veltliner Lössmann gibt es auch eine Geschichte rund um die sagenumwitterte Gestalt aus der Eiszeit. Nachzulesen beim Weingut Kolkmann oder auf den Flaschen vom Grünen Veltliner Lössmann.
Im Glas präsentiert sich der Lössmann strohgelb, blitzblank.
Sehr ausgeprägt in der Nase, klassischer Sortenduft. Pfefferschoten. Apfel.
Am Gaumen gibt es dann eine frische, schöne Säurestruktur. Schöne Würze. Erfrischend. Ausgewogen. Mittelschwer. Steinobst. Kräuter. Pfefferwürze.
(Fotos: eigenes Bild)
Verkostung Rotwein – Weingut Gesellmann – Opus Eximium Cuvée No 21
Hersteller:
Weingut Gesellmann
Wein:
Opus Eximium Cuvée No 21
Anbaugebiet: Mittelburgenland
Ort: Deutschkreutz
Land: Österreich
Jahrgang: 2008
Alkohol in Vol.: 14 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 1,1 g/l
Säure: 5,9 g/l
Rebsorte(n): Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 20,- Euro
Verkost-Zeitpunkt: September 2015
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Gesellmann wurde bereits 1767 erstmals urkundlich erwähnt. Viele Generationen haben bisher Weine kreiert und so werden heute rund 40 Hektar Weingärten bewirtschaftet. Die Reben wachsen rund um Deutschkreutz und es werden von Albert und Silvia Gesellmann hervorragende Weine erzeugt. Und so ein Wein ist: Opus Eximium.
Verkost-Notiz:
Beim Opus Eximium handelt es sich um einen Cuvée aus Blaufränkisch, St. Laurent und Zweigelt. Die Rebstöcke sind zwischen 20 und 60 Jahre alt. Die Ernte für Opus Eximium No 21 erfolgte in mehreren Schritten von Mitte September bis Mitte Oktober 2008. Nach der traditionellen Maischegärung im Stahltank erfolgte der Ausbau für 17 Monate im kleinen Eichenfass. Die Flaschenfüllung erfolgte dann im Juni 2010.
Im Glas präsentiert sich der Opus Eximium in einem schönen Rubinrot mit leichtem violetten Schimmer. Schöne Schlieren.
Die Nase meldet Beeren: Waldbeeren, Walderdbeeren, Brombeeren und jede Menge Kirschen.
Am Gaumen sehr geschmeidig, rund. Feine Säurestruktur. Weiches Tannin. Elegant. Harmonisch. Schöne Kirschfrucht. Extraktreich, feine Holzaromen. Legt mit der Zeit im Glas zu.
(Fotos: eigene Bilder)