Wein für Sie verkostet
Verkostung Weißwein – Weingut Moser – Sauvignon Blanc Steinbruch Reserve
Hersteller:
Weingut Moser Fam. Kapun – www.weingut-moser.at
Wein:
Sauvignon Blanc Steinbruch – Schmiernberg Reserve
Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Leutschach
Land: Österreich
Jahrgang: 2010
Alkohol in Vol.: 13 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Säure: 5,7 g/l
Rebsorte(n): Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schrauber
Preis: 14,50 Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: Oktober 2014
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Moser ist das höchst gelegene Weingut in Österreich und es liegt auf rund 700 Meter. Die Höhenlage wirkt sich durch die extremen Temperaturunterschiede auf die Trauben aus. Bis zu 25 Grad Celsius Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht und dies wirkt sich dann bei der Aromakonzentration entsprechend aus.
Das Gut Moser ist ein klassischer Familienbetrieb. Kellermeister ist der Junior-Chef: Peter Kapun. Und die ganze Familie ist stets fleißig am Weingut oder im Bauernladen tätig.
Verkost-Notiz:
Der Sauvignon Blanc Steinbruch ist von den höchsten Rieden vom Gut Moser.
Im Glas präsentiert sich ein intensives Gelb. In der Nase bekommt man die ersten Eindrücke vom kräftigen Sauvignon, der ein Jahr im großen Holzfass gereift ist. Paprika. Zarte Holztöne.
Am Gaumen sehr breit, kräftig, gehaltvoll. Harmonisch und schöner Abgang.
(Fotos: eigene Bilder)
Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 3)
Fortsetzung unserer Wein-Genuss-Reise durch die Südsteiermark.
Weingut Dreisiebner Stammhaus
In Sulztal an der Südsteirischen Weinstraße nahe Gamlitz findet man das Weingut Dreisiebner Stammhaus.
Von den unzähligen Weinverkostungen, die quer durch Österreich stattfinden, kannte ich bereits einige Weine vom Dreisiebner Stammhaus. Und nun haben wir es endlich auch mal zum Weingut selbst geschafft. Es hat sich ausgezahlt!
Von der Terrasse hat man einen schönen Ausblick auf die umliegenden Weinberge.
Das Familienweingut Dreisiebner Stammhaus bearbeitet eine Rebfläche von rund 13 ha und die Toplage ist Hochsulz mit rund 5 ha. Die Lage Hochsulz befindet sich auf rund 400 bis 500 Meter Seehöhe, ist ein geschwungener, steiler Südkessel und von den Nordwestwinden gut geschützt. Die Reben wachsen auf leichteren, sandig-lehmigen Kalkmergelböden und liefern Weine mit warmer Aromatik.
Die Weine der Lage Hochsulz findet man in den Weinlinien Hochsulz und Hochsulz Reserve und zeichnen sich durch die höchstmögliche Reife des Jahrgangs mit schöner Fruchtprägung, Kraft, Fülle und Cremigkeit aus und sind auch zum Lagern geeignet.
Weine, die wir beim Weingut Dreisiebner Stammhaus gekauft haben:
- Gelber Muskateller 2013 – idealer Sommerwein, duftig, Holunderblüten, Muskat.
- Gelber Muskateller Hochsulz 2012 – exotisch, Südfrüchte, Hollunder, viel Frucht.
- Sämling 88 2013 – fruchtig, Pfirsich, leicht.
- Sauvignon Blanc Klassik 2013 – würzig, schön nach Johannisbeeren, voll am Gaumen, ein Genuss!
- Sauvignon Blanc Hochsulz Reserve Privat 2010 – ausgebaut im kleinen Barrique, dezent eingebaute Holztöne, cremig, sehr rund, lang am Gaumen.
Weingut Moser
Wie viele sicher wissen, gibt es beim Weingut Moser in Leutschach nicht nur Wein. Im höchst gelegenen Weingut von Österreich – es liegt auf über 700 Meter – gibt es im liebevoll eingerichteten Bauernladen auch Brände, Liköre, Säfte, Marmeladen, Honig und vieles mehr.
Das Weingut wurde im Außenbereich umgebaut und hat nun ein neues Gesicht. Gerade für größere Besuchergruppen wurde ein zusätzlicher Verkostbereich geschaffen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass die Weine wieder ihren typischen, steirischen Charakter mit einer lebendigen Säure haben. Die Sortenmerkmale sind klar erkennbar. Die Weinlinie Moserati und Steinhand waren vom Jahrgang 2013 schon sehr früh verfügbar. Diese Weine waren bereits ab Mitte Dezember 2013 verfügbar.
Den Weinsommer kann man am Gut Moser in Leutschach gut genießen. Einerseits lädt der Relaxgarten zum Verweilen ein. Andererseits hat man vom höchst gelegenen Weingut Österreichs einen schöner Blick in das steirische Weinland. Da kann man ein gutes Gläschen Wein schön genießen. Und genau das haben wir auch bei der Verkostung mit Peter Kapun – dem Kellermeister – gemacht.
Folgende Weine haben wir verkostet bzw. mitgenommen:
- Welschriesling Steinhand 2013 – steirischer Klassiker, Apfel, Zitrus, schön eingebundene Säure
- Papageno Steinbruch 2011 – Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay, Grauburgunder, vielschichtig, dichte Nase, würzig
- Sauvignon Blanc Steinbruch 2013 – Johannisbeeren, Brennessel, kompakt, schöner Abgang
- Sauvignon Blanc Steinhand 2013 – Kräuter, Holunderblüten, fruchtig, gut eingebundene Säure
- OPOK Zweigelt Barrique 2012 – gebrauchte Barrique, schönes rubinrot, dezente Tannine, Kirschen, dicht
Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg
Ein Fixpunkt bei unserer Südsteiermark-Tour ist und war natürlich auch wieder das Weingut Peter Skoff am Kranachberg.
Wie auch für die anderen Winzer war das Weinjahr 2013 ein Wechselbad der Gefühle. Ein langer Winter mit Rekord-Schneemengen. Da konnte nicht all zuviel im Freien gearbeitet werden und so konnte sich die Familie Skoff mehr als sonst mehr um die Weine im Keller kümmern. Möglicherweise ein Grund für die vielen guten Bewertungen bei den Verkostungen. Das Frühjahr 2013 brachte viele Niederschläge, wovon die Reben im heißen Sommer profitierten, da diese Wasser auch aus den tieferen Bodenschichten ziehen konnten. Der September war kühler und dadurch sind die Säurewerte stabil geblieben und die intensive Aroma-Ausprägung wurde dadurch gefördert. Der Herbst war trocken und sonnig. So gibt es wieder Weine vom Weingut Peter Skoff, die durch schöne Frucht, Frische, hohen Extraktwerten und eine spürbare Mineralität punkten.
Bei der Weintrophy 2014 in Bad Gleichenberg – veranstaltet von der Landwirtschaftskammer und Kronen Zeitung – ging in der Kategorie “Sauvignon Blanc” das Weingut Peter Skoff mit einem Sieg nach Hause. Der Siegerwein: Gamlitz-Sauvignon G.XIII.
Der Gamlitz-Sauvignon G.XIII ist ein neuer Wein vom Weingut Peter Skoff. Er trägt die schon vor hunderten Jahren gebräuchliche Herkunftsbezeichnung des Weinortes. Dieser “Dorfwein” stammt von den Top-Rieden Jägerberg und Kranachberg. “G.XIII” steht für “Gamlitz Jahrgang 2013”. Am Etikett auf der Flasche findet man rund 90 Weinbegriffe, die mit G beginnen. Da sollte man nicht alles ganz so ernst nehmen….
Wenn man diesen G.XIII trinkt, dann merkt man schnell, warum dieser Wein ein Sieger ist.
Jeweils eine GOLD-Medaille bekam das Weingut Peter Skoff bei der Frühlingsweinkost 2014 in Gamlitz für die folgenden Weine:
- Sauvignon Blanc Klassik
- Sauvignon Blanc Jungfernhang
- Gewürztraminer
- Weißburgunder Klassik
Und unsere Favoriten sind heuer:
- Gelber Muskateller Klassik 2013 – Holunderblüten, Orangen, schöne Reife.
- Gamlitz Sauvignon G.XIII 2013 – mein Favorit unter den Sauvignon Blanc.
- Morillon Kranachberg 2012 – exotisch, rund, elegant.
- Sauvignon Blanc Finum 2012 – kraftvoll, Stachelbeeren, schöne Frucht, verspielt, ewiges Finale. Hat sicher noch Lagerpotenzial.
Weingut Trabos
Mitten in den Weingärten am Kranachberg bei Gamlitz liegt das Weingut Trabos. Mittlerweile ist das Weingut Trabos bei unseren Südsteiermark-Touren ein Fixpunkt.
Schön gepflegtes Weingut, schöne, ruhige Terrasse, sehr gute Jause in der Buschenschank und natürlich sehr gute Weine. Da kann man es schon etwas aushalten und so haben wir die Abendsonne und die Weine genossen.!
Das zu diesem Zeitpunkt auch gerade die Fußball-WM war, “mussten” wir zwischen den einzelnen Weinen auch mal kurz auf den aktuellen Spielstand blicken…
Die Weine vom Jahrgang 2013 sind typisch, fruchtig und frisch.
Und so waren die folgenden Weine meine Favoriten:
- Der Steirer 2013 – ein toller Sommercuvée, Zitrone, leicht, Birnen, feine Würze, harmonisch.
- Morillon Klassik 2013 – viel Frucht, Kräuter, exotisch, gut eingebundene Säure, ausgewogen.
- Sauvignon Blanc Klassik 2013 – Südfrüchte, Zitrone, Paprika, Kräuter, elegant, fruchtig, klassisch.
- Sämling 88 2013 – Obstgarten, Pfirsich, fruchtig, saftig.
- Gelber Muskateller 2013 – Holunderblüten, Orangen, Zitronen, Muskat. Schöne Frucht.
- Morillon Charmant 2012/13 – schöne Reife, füllig, würzig, Bananen, schöne Länge.
Wir haben wieder wunderbare Tage in der Südsteiermark verbracht. Tolles Wetter, hervorragende Weine, gutes Essen, eine herrliche Landschaft und nette Leute.
Leider vergeht die Zeit viel zu schnell. Aber keine Frage, wir kommen wieder!
(Fotos: eigene Bilder)
Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 1)
Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 2)
Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 2)
Und weiter geht unsere Genussreise durch die Südsteiermark…
Weingut Schwarzl
Wie auch die Jahre davor, hatten wir uns wieder bei der Familie Schwarzl in Ratsch an der Weinstraße niedergelassen. Und traditionell wurden wir auch von Charlotte – der Chefin vom Weingut Schwarzl -mit einem guten Gläschen Wein zur Begrüssung empfangen. Perfekter Start. Da konnte nichts mehr schief gehen für die nächsten Tage.
Was hat uns Charlotte über das Weinjahr 2013 erzählt?
Der Winter war lange, aber die Reben waren gut mit Feuchtigkeit versorgt. Es gab einen späteren Austrieb als sonst. Und die Blüte erfolgte um ca. zwei Wochen später in einem normalen Jahr. Der Sommer zählte dann zu den fünf heißesten des letzten Jahrhunderts.
Durch eine umfangreiche Weingartenarbeit gab es 2013 hervorragende reife und gesunde Trauben. Die Ernte konnte für jede Sorte und Lage Punkt genau erfolgen. Da war schon einige Pokerei mit dem Wetter im Spiel.
Die Weine haben ausgeprägte Aromen.
Aktuell gibt es sehr viel im Weingarten zu erledigen. Die Rebstöcke wachsen sehr stark und es ist viel Laubarbeit zu erledigen. Dabei wird auch die Traubenzone frei gemacht, sodass keine Krankheiten entstehen können und die Trauben sich nun langsam an die Sonne gewöhnen können.
Die folgenden Weine sind mir gut in Erinnerung geblieben und haben wir auch mit nach Hause genommen:
- Welschriesling 2013 – frisch, knackige Säure, Äpfel, Zitronen.
- Morillon 2013 – Würzig, schöne Struktur
- Steyrermen 2013 – Cuvée. Ein toller Sommerwein für die Terrasse. Sehr fruchtig.
- Gelber Muskateller 2013 – schöne Muskataromen, Holunderblüten
- Sauvignon Blanc 2013 – Paprika, Holundernoten, Kräuter, schöne Frucht, würzig.
- Lento Violenta 2011 – ein Chardonnay 16 Monate im Holz ausgebaut. Cremig. Schöne Röstaromen. Ein hervorragender Lagenwein!
Weingut Thomas Strohmaier
Dieses Jahr haben wir es endlich auch wieder mal bis nach Pölfing-Brunn geschafft. Nicht ganz in der Südsteiermark, sondern eigentlich schon in der Weststeiermark, aber dafür gibt es auch hier hervorragende Weine.
Wir durften eine gemütliche Weinverkostung mit Margaretha erleben.
Seit mittlerweile 25 Jahren gibt es nun bereits das Weingut von Thomas und Margaretha Strohmaier. Damals war alles noch ein Hobby, welches dann zum Beruf wurde. So werden heute rund 8 ha Weingarten selbst bewirtschaftet und Traubenmaterial von rund 7 bis 8 ha von Vertragswinzern aus der Weststeiermark zugekauft.
Dass die Weine hervorragend sind, haben wir schon vorher gewusst. Natürlich ist jeder Jahrgang etwas anders. Heuer haben uns die folgenden Weine besonders zugesagt:
- Schilcher Privat 2013 – ein klassischer Schilcher. Angenehme Säure, Kräuter. Fruchtig.
- Chardonnay 2013 – bei diesem Wein wurden die Mondphasen berücksichtigt und danach gemulcht, geschnitten, gelesen und gefüllt. Cremig, rund, schönes Frucht-Säure-Spiel.
- Gelber Muskateller 2013 – klassisch, Muskat, fruchtig, eleganter Abgang
- Sauvignon Blanc Klassik 2013 – Paprika, Stachelbeeren, Hollunder, elegant. Der gefällt!
- Cuvée Styria Barrique 2011 – ein Cuvée aus 40% Blauer Wildbacher, 20% Zweigelt und 40% Merlot. Ausgebaut im kleinen Holzfass. Kräftig. Schöne Fülle. Karamell. Jetzt schon gut und hat sicher noch Potential.
Weingut Sabathihof Dillinger
Die kalten Jausen in der Südsteiermark sind ein Hit. Will man aber mal etwas warmes essen, so kann ich den Weingasthof Sabathihof Dillinger an der Südsteirischen Weinstraße empfehlen. Hier gibt kann man sich kulinarisch verführen lassen. Und wenn – wie bei uns – das Wetter mitspielt, so sitzt man draußen im Garten und genießt zum Essen ein gutes Glaserl Wein.
Neben dem guten Essen kann ich empfehlen:
- Sauvignon Blanc Klassik 2013 – grasig, Paprika.
- Sauvignon Blanc Pössnitzberg 2011 – schön eingebundes Holz, elegant, leichte Würze.
- Gelber Muskateller 2013 – schöne Muskatnuss, Zitronen, Orangen, langer Abgang.
Weingut Pilch
Traditionell haben wir am Freitag beim Weingut Pilch eine gute Jause genossen und die verschiedensten Weine dazu verkostet. Heuer konnten wir dies sogar auf der Terrasse machen.
Wie uns Herr Pilch erzählte, war das letzte Weinjahr für den Weinjahrgang 2013 nicht einfach. Die Witterung war so unterschiedlich wie noch nie zuvor.Ein sehr kalter Winter mit viel Schnee. Ein kühles Frühjahr bis in den Frühsommer hinein. Dann aber ein extrem heißer und trockener Sommer im Juli und August. Da gab es dann Probleme mit den jungen Wein-Anlagen. Diese litten stark unter der Hitze und so hat die Familie Pilch diese Rebanlagen kräftig mit Wasser versorgt. Nur so konnte verhindert werden, dass die Anlagen vertrocknen. Ältere Rebstöcke hatten da kein Problem. Diese haben tief liegende Wurzeln und konnten sich aus tieferen Schichten das notwendige Wasser holen. Auch liegen die Rebanlagen vom Weingut Pilch auf Lehmböden, die das Wasser besser speichern.
Durch das schöne Wetter holten die Rebstöcke den Rückstand im Wachstum rasch auf. Jedoch wurde dieser dann durch die Trockenheit wieder eingebremst. Der heiß ersehnte Regen und ein schöner Herbst wirkten sich positiv auf die Menge und Qualität aus. Mit der Qualität vom Weinjahrgang 2013 ist Herr Pilch sehr zufrieden. Die Erntemenge liegt um 15 % höher als 2012.
Der Jahrgang 2013 ist wieder sortentypisch mit viel Extrakt, angenehmer Säure und natürlich trinkfreudig.
Folgend einige Weine, die uns sehr gut gefallen haben:
- Sämling 88 2013 – Pfirsich, viel Frucht, schön zu trinken.
- Sauvignon Blanc Klassik – grasig, Paprika
- Sauvignon Blanc Jungfernernte – Johannisbeere, Paprika, sehr fruchtig, schöner Abgang.
Neu gibt es heuer auch wieder einen Muskateller-Frizzante und den Frizzante Rose. Zwei Tröpferl, die sehr gut bei unseren Frauen ankamen.
(Fotos: eigene Bilder)
Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 1)
Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 3)
Südsteiermark 2014 – ein Genuss (Teil 1)
Für mich ist die Südsteiermark das schönste Weinbaugebiet der Welt. Und so fahren wir jedes Jahr wieder gerne in die südliche Steiermark. Jeder, der schon mal in der Südsteiermark war, ist sicher den sanften Hügelketten, die mit Rebstöcken bepflanzt sind und den tollen Weinen verfallen. Für viele ist die Südsteiermark die “österreichische Toskana”. Aber natürlich noch viel schöner als das Original 🙂 .
Das Weinjahr 2013 war für alle Winzer in der Südsteiermark herausfordernd. Trotzdem bekamen wir hervorragende Weine zu den vielen Verkostungen.
Zuerst war da die lang anhaltende Kälte und der viele Schnee im Winter. Dann wurde es schnell sehr warm. Ja, frühsommerlich warm und der Austrieb wurde sehr beschleunigt. Dann gab es wieder viel Regen.
Im Juni setzte die erste Hitzewelle ein. Im Juli gab es Rekordtemperaturen mit bis zu 40 Grad Celsius und die Weinstöcke hatten so ihre liebe Not mit der Trockenheit. Dann folgte im Richtigen Moment der Regen und es folgte noch ein schöner Herbst.
Und nun sind wir wieder hier in der Südsteiermark, um die Weine und die schöne Landschaft zu genießen.
Wie jedes Jahr, besuchten wir bei unserer Entdeckungsreise durch die Südsteiermark eine Vielzahl von verschiedenen Weingütern. Weil wir in den letzten Wochen alle so brav waren, hatten wir ein Glück mit dem Wetter und konnten die vier Tage bei viel Sonnenschein genießen.
Weingut Pichler-Schober
Da, wo das südsteirische Weinland mit seinen sanften Hügeln im Sausal beginnt, machten wir unseren ersten Abstecher.
Das Weingut Pichler-Schober liegt nahe Kitzeck in Mitteregg und bieten einen herrlichen Blick von der Gartenterrasse auf Kitzeck selbst.
Die Sausaler Urgesteinsböden sind hier die Grundlage für die klassischen Weine, aber auch für die Lagenweine. Das tolle Wetter lud uns in den schönen Garten ein und so genossen wir im Liegestuhl folgende Weine:
- Morillon Klassik 2013 – Birnen, Kräuter, schöne Frucht, typisch steirisch
- Sauvignon Blanc Klassik 2013 – klassisch, Paprika, Kräuter, fruchtig, schöner Abgang
- Sämling 88 2013 – halbtrocken, frisch, Ribisel, sehr fruchtig.
- Sauvignon Blanc Medigon 2011 – im Barrique ausgebaut, Paprika, Stachelbeeren, lange am Gaumen. Ein toller Lagenwein.
Weingut Felberjörgl
Das Weingut liegt etwas nach Kitzeck im Sausal. Die Weine vom Weingut Felberjörgl sind sehr stark vom phyllitischem Schiefer geprägt. Diese einzigartige Mineralik verleiht den Weinen eine vielschichtige Aromatik. Kühle, elegante Straffheit verbunden mit einer schönen Säurestruktur. In der netten Buschenschank gibt es neben den Weinen auch steirische Schmankerl, Fruchtsäfte und Edelbrände, die wir uns nicht entgehen haben lassen.
Folgende Weine können wir empfehlen:
- Sauvignon Blanc Klassik 2013 – Paprika, Citrus, fruchtig, etwas Kräuter. Schöner Abgang.
- Sauvignon Blanc Kreuzegg 2012 – Holunderblüten, cremig, kraftvoll,
- Gelber Muskateller 2012 Sausal – Apfel, Zitronen, sehr fruchtig, feine Säure.
(Fotos: eigene Bilder)
Weingut R&A Pfaffl – Weinverkostung
Weingut R&A Pfaffl – www.pfaffl.at
Das Weingut Pfaffl ist den Weinliebhabern sicher schon ein Begriff. Die Weingärten von Jungwinzer Roman Pfaffl liegen verstreut in zehn verschiedenen Gemeinden in Niederösterreich und Wien. Und so wachsen die Rebstöcke auf den unterschiedlichsten Böden und haben den Einfluß von den verschiedensten Kleinklimazonen. Vor den Toren von Wien liegt das Weingut in Stetten. Rund 80 Hektar Weingärten werden heute von der Familie Pfaffl bewirtschaftet.
Nun durften wir einige wunderbare Weine vom Weingut R&A Pfaffl verkosten. Die folgenden drei Weine wurden alle im Stahltank ausgebaut und wurden in Burgunderflaschen mit Schraubverschluss abgefüllt. Den Wein kann man direkt ab Hof beim Hersteller kaufen.
Wien. 1
Anbaugebiet: Wien
Jahrgang: 2013
Alkohol in Vol.: 11,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 8 g/l
Säure: 6,8 g/l
Rebsorte(n): Cuvée aus 60 % Riesling, 20 % Pinot Blanc, 20 % Grüner Veltliner
Füllmenge: 0,75 l
Der Sommerwein! Ein toller Cuvée, der viel Spass auf der Terrasse macht. Ein Cuvée mit viel Frucht im Glas und angenehmer Würze durch den Veltliner. Spritzig. Dezente Säure. Marillen. Zitrus. Runder Körper. Wunderbar zu trinken!
Grüner Veltliner Weinviertel DAC Haidviertel
Anbaugebiet: Niederösterreich, Weinviertel
Jahrgang: 2013
Alkohol in Vol.: 12,5 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Restzucker: 2,7 g/l
Säure: 5,5 g/l
Rebsorte(n): Grüner Veltliner
Füllmenge: 0,75 l
Der Wein präsentiert sich in einem strahlenden Gelb im Glas. Ein klassisches, schönes Pfefferl am Gaumen. Südfrüchte. Apfel. Knackig. Angenehme Säure. Belebender Abgang. Macht Lust auf mehr…
St. Laurent Waldgärten
Anbaugebiet: Niederösterreich, Weinviertel
Jahrgang: 2012
Alkohol in Vol.: 13,5 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Restzucker: 3,7 g/l
Säure: 5,3 g/l
Rebsorte(n): St. Laurent
Füllmenge: 0,75 l
Im Glas präsentiert sich dieser St. Laurent in einem dunklen Rot mit violetten Schimmer. Sehr fruchtig in der Nase. Beeren-Mix, wie zum Beispiel Erdbeeren, aber auch Kirschen.
Anfangs eine feine Säure. Elegant und harmonisch eingebundene Tannine. Rund. Schöner Biss im Abgang.
Harmonierte hervorragend mit der selbst gegrillten Pizza.
(Bilder: eigene Fotos)
VieVinum 2014 – ein gelungenes Weinevent in Wien
Die VieVinum 2014 ist vorbei. Von 14. bis 16. Juni 2014 fand in der Wiener Hofburg die VieVinum statt.
Und wir waren dabei!
Mehr als 15.000 Weinliebhaber, Weinexperten und Journalisten waren bei der VieVinum 2014 in Wien. Dies war ein neuer Besucherrekord, der heuer verzeichnet werden konnte. Einen weiteren Rekord gab es bei den Ausstellern. Vor zwei Jahren waren noch 450 Aussteller vertreten. Heuer waren es schon 550. Also eine ordentliche Steigerung.
Bereits am Vormittag befanden sich sehr viele Fachbesucher in der Hofburg.
Die meisten Winzer kamen aus Österreich. So rund 85 Prozent. Die Verkostungsbereiche in die unterschiedlichen Weinregionen Österreichs aufgeteilt.
- Kremstal
- Thermenregion
- Wachau
- Kamptal
- Traisental
- Wagram
- Weinviertel
- Carnuntum
- Burgenland
- Steiermark
- Wien
- Kärnten
Je nach Verkostungsraum war leider auch die Luftqualität unterschiedlich. Speziell im Erdgeschoss gab es Räume, da hielt man es aufgrund der warmen, stickigen Luft nicht sehr lange aus. Da musste man flexibel sein und etwas öfters die Räume wechseln. Arm waren da sicherlich die Winzer, die den ganzen Tag durchhalten mussten. Im ersten Obergeschoss war die Luftqualität um vieles besser.
Einem Großteil der Winzer sah man es schon von weitem an, dass diese mit Leib und Seele Winzer sind. Wenn wir gemeinsam mit ihnen ein Gespräch führten, so kam das Funkeln in den Augen wenn sie von ihrer Arbeit an den Weinreben oder im Keller sprachen. Das war wirklich eine Freude, mit ihnen zu sprechen und sich auszutauschen. Obwohl viele Besucher waren, blieb trotzdem ausreichend Zeit für Fachgespräche. Leider gab es aber auch einige Winzer, die waren total desinteressiert und spielten lieber mit ihrem Smartphone, als dass sie sich mit potentiellen Kunden unterhielten. Und dies war nicht erst am Nachmittag, wo man vielleicht schon etwas müde wird….
Sehr lange und ausgiebig unterhielten wir uns mit Horst Kolkmann vom gleichnamigen Weingut Kolkmann aus Fels am Wagram.
Das Weingut Kolkmann bewirtschaftet rund 40 Hektar Rebfläche selbst. Dazu kommen noch etliche Trauben, die zugekauft werden.
Die Trauben wachsen in dein Toplagen der Wagramer Rieden. Die Bewirtschaftung erfolgt nach ökologischen Grundsätzen, mit dem Ziel im Einklang der Natur das Maximum zu erreichen. Uns gefielen sehr gut der Grüne Veltliner Brunnthal 2013 und der Rote Veltliner Scheiben Reserve 2012.
Natürlich darf ich als Freund der Steirischen Weine nicht auf die Steiermark bzw. die steirischen Winzer vergessen, mit denen wir auch länger geplaudert und einige Weine verkostet haben:
- Weingut Sattlerhof
- Weingut Wohlmuth
- Weingut Erich & Walter Polz
- Weingut Thomas Strohmaier
- Weingut Dreisiebner Stammhaus
- Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg
Natürlich waren wir noch bei vielen, vielen anderen Winzern, jedoch würde die Aufzählung diesen Rahmen sprengen. Da kann ich nur sagen: da muss man dabei gewesen sein!
Jedoch waren auch internationale Weine vertreten. Speziell Frankreich war eines der Highlights, welches sich als Gastland auf der VieVinum 2014 präsentierte, nach Südtirol und Kroatien bei den letzten beiden Veranstaltungen.
Hier durfte aus aktuellem Anlass der “FIFA-Champagner” nicht fehlen. Vom Weingut Taittinger gab es den “Brut Réserve FIFA” zur Verkostung. Goldenes Strohgelb. Schönes Prickeln. Sehr fruchtig. Pfirsich. Vanille. Geschmeidig. Harmonisch. Honig.
Aber es gab auch vertretene Produzenten aus den Ländern: Deutschland, Italien und Südtirol, Argentinien, Spanien, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowenien, Kroatien.
Was mir auffiel, war die Tatsache, dass sehr viele internationale Besucher anwesend waren. Nach Infos vom Veranstalter waren Besucher aus rund 40 Nationen beim großen Weinevent in der Wiener Hofburg. Die Besucher waren Weinliebhaber, Weinexperten, Weinhändler und Fachpublikum aus dem Handel und Gastronomie.
Aber auch Prominente waren auf der VieVinum zu Gast. Zum Beispiel der ehemalige ÖSV-Herren-Cheftrainer Toni Giger, Minister Andrä Rupprechter, Stepahne Gompertz – Botschafter von Frankreich, Jancis Robinson – Master of Wine, Robert Parker – Weinkritiker David Schildknecht.
Es gab aber auch ein vielfältiges Rahmenprogramm, wie etwa kommentierte Weinverkostungen.
Eine solche Veranstaltung, wo auch wir dabei waren, war:
Wiener Gemischter Satz DAC – Der erste Jahrgang feiert Premiere
Der Wiener Gemischte Satz ist ab dem Jahrgang 2013 als DAC-Herkunft klassifiziert. Fritz Wieninger erzählte kurz, was einen Wiener Gemischten Satz DAC ausmacht. Mindestens drei Rebsorten in einem Weingarten gemeinsam ausgepflanzt. Gemeinsam gelesen und gemeinsam verarbeitet. Die Hauptsorte darf dabei nicht mehr als 50 % ausmachen. Der Alkohol darf nicht höher als 12,5 Volumsprozent sein.
14 Wiener Winzer waren bei dieser Session vertreten und wir konnten den aktuellen Jahrgang 2013 Wiener Gemischter Satz DAC verkosten.
Dann wurde von Fritz Wieninger die Stimme von Robert Parker – David Schildknecht – vorgestellt. David Schildknecht war es, der vor kurzem sensationelle 100-Parker-Punkte für einen österreichischen Wein vergab. Die 100-Parker-Punkte bekam das Weingut Nikolaihof Wachau, Fam. Saahs mit dem Wein: Riesling Vinothek 1995.
David Schildknecht sprach zum Thema Gemischter Satz. Gemischter Satz gibt es nicht nur in Wien. Gemeinsam ausgepflanzte Rebstöcke haben sicher einen Einfluß untereinander. Und es hat eine weltweite Tradition, Pflanzen gemeinsam auszupflanzen und diese Tradition sollte beibehalten werden.
Dem Veranstalter muss ich ein großes Lob aussprechen. Die VieVinum in der Wiener Hofburg war perfekt organisiert in einem einzigartigen Ambiente. Ob es die Organisation im Vorfeld war oder beim Check-In oder der Service während der VieVinum. Es klappte perfekt. Einziges kleines Manko meiner Ansicht: siehe Thema Luft weiter oben.
Weiters gab es für 5,- Euro den Ausstellerkatalog, der eigentlich ein umfangreiches, dickes Buch ist. Es war ein MUST-Have für jeden Besucher. Auch wenn bei einigen Weinen die Jahrgänge falsch abgedruckt sind. Wenn ich an den Aufwand denke, der da drinnen steckt, ist die zu verzeihen.
Und die Hauptakteure, die Weine: die Qualität der Weine war hervorragend.
Der Tag war fast zu kurz, aber es war auch anstrengend.
Zusammenfassung: Als Weinliebhaber muss man einfach bei der VieVinum 2014 dabei gewesen sein.
Wir freuen uns auf die VieVinum 2016!
(Bilder: eigene Fotos)
Das Duell – Sauvignon Klassik gegen Sauvignon Kranachberg – Weingut Peter Skoff
Hersteller:
Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg
Wein:
Sauvignon Klassik 2013 gegen Sauvignon Kranachberg 2013
Anbaugebiet: Südsteiermark
Ort: Gamlitz, Kranachberg
Land: Österreich
Jahrgang: 2013
Alkohol in Vol.:
–> Sauvignon Klassik: 12,5 %
–> Sauvignon Kranachberg: 13 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Rebsorte(n): Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schraubverschluss
Preis:
–> Sauvignon Klassik: 9,30 Euro
–> Sauvignon Kranachberg: 14,50 Euro
Den Wein kann man direkt ab Hof oder via Onlineshop beim Hersteller kaufen.
Verkost-Zeitpunkt: Mai 2013
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Peter Skoff – Domäne Kranachberg – liegt etwas außerhalb von Gamlitz in der Südsteiermark. Der Familienbetrieb liegt mitten in den Weinbergen am Kranachberg. Wenn man auf der Terrasse bei der Familie Skoff sitzt, hat man einen wunderbaren Ausblick auf die Südsteirische Weinlandschaft.
Für die Weine verantwortlich sind Peter Skoff und seine beiden Söhne: Markus und Peter Junior.
Es werden rund 22 Hektar Rebfläche bewirtschaftet. Und neben den tollen Weinen gibt es am Weingut Skoff eine Buschenschank und Gästezimmer.
Verkost-Notiz:
Heute haben wir ja nicht den ersten Sauvignon Blanc vom Weingut Skoff verkostet. Aber eines kann ich auf jeden Fall schon mal vorweg sagen: Am Kranachberg gefällt es dem Sauvignon auf jeden Fall sehr gut und so ist der Sauvignon Blanc nicht umsonst das Steckenpferd vom Weingut Peter Skoff.
Beide Sauvignon stehen vor uns im Glas. Da präsentieren sich beide sehr ähnlich mit einem klaren, hellen grüngelb.
Starten wir mit dem Sauvignon Klassik 2013:
Etwas Zitrus und leicht grasig. Paprika. Fein. Klassisch. Der Steirische Klassiker.
Der Lagenwein, der auch später geerntet wurde – Sauvignon Kranachberg 2013 – ist etwas kräftiger. Leichtes prickeln auf der Zunge. Schöne Stachelbeeren. Hollerblüte. Etwas Heu. Elegant. Schön balanciert und anhaltender Abgang.
Unser Winner im Duell: Sauvignon Kranachberg, der uns begeistert hat. Denke, den sollte man trotzdem noch etwas liegen lassen. Der wird uns in Zukunft noch besser gefallen, als er uns heute schon gefällt.
Und eine Spezialität habe ich noch hier bei mir eingelagert:
G. XIII – Gamlitz Sauvignon
Der Siegerwein bei der Steirischen Weintrophy 2014. Die Verkostung folgt noch und ich werde Euch hier davon berichten!
(Bild: eigene Bilder)
Verkostung Rosé Frizzante – Weinhof Pollak – Rockabilly
Hersteller:
Weinhof Pollak – Rockabilly Weinkult
Wein:
Rockabilly Weinkult Frizzante
Anbaugebiet: Retzer Land, Weinviertel
Ort: Unterretzbach
Land: Österreich, Niederösterreich
Jahrgang: 2013
Alkohol in Vol.: 11,0 %
Farbe: rosé
Geschmack: trocken
Restzucker: 18 g/l
Säure: 5,9 g/l
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schrauber
Preis: 9,- Euro
Den Wein gibt es direkt ab Hof zu kaufen.
Verkost-Zeitpunkt: April 2013
Informationen über das Weingut:
René und seine Frau Ramona Pollak haben ein ganz besondere Liebe zum Rock’n’Roll. Und natürlich auch zum Wein.
Die Winzer in der 3. Generation haben ihr Handwerk von Grund auf gelernt und sind mit viel Begeisterung im Weingarten und Keller tätig.
Aus Liebe zum Wein und aus Liebe zum schon immer gelebten Rockabilly Kult, erschufen die beiden eine neue Marke:
Rockabilly Weinkult
Seit August 2013 werden die neuen Weine für den “Rockabilly Weinkult” produziert.
Aktuell werden unter der Marke “Rockabilly Weinkult” die folgenden Weine angeboten:
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Zweigelt
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Grüner Veltliner
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Rosé Frizzante
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Riesling
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Weißburgunder
Alle Weine kosten 9,- bis 9,60 Euro. Und Schritt für Schritt wird dieses Sortiment mit kultigen Produkten erweitert.
Verkost-Notiz:
Der Rosé Frizzante leuchtet im Glas schön rosa. Feine Kohlensäure perlt das Glas entlang.
In der Nase präsentiert sich der Frizzante frisch, lebendig. Wunderbarer Duft nach Beeren.
Fruchtig. Frisch. Fröhlich. Nach Erdbeeren. Der Gaumen meint: ein tolles Sommergetränk. Gerade jetzt, wo die warme Jahreszeit ins Land zieht.
Ideal als Aperitif. Ausgewogenes Säure-Zucker-Spiel.
Zusätzlich durften wir den Grünen Veltliner vom Rockabilly Weinkult verkosten. Ein klassischer Grüner Veltliner. Ein feines Pfefferl. Verschiedenste Früchte wie Stachelbeere. Ein leichter, frischer Sommerwein.
Als Tipp: am 10. Mai findet ein besonderes Event am Weinhof Pollak statt: Rock’n’Roll am Weinhof mit Livemusik von “The Smart Smokers”.
(Bild: eigene Bilder)
Verkostung Rotwein – Weingut Josef Igler – Maximus 2009
Hersteller:
Weingut Josef Igler – www.igler-weingut.at
Wein:
Maximus 2009
Anbaugebiet: Mittelburgenland
Ort: Deutschkreutz
Land: Österreich
Jahrgang: 2009
Alkohol in Vol.: 13,5 %
Farbe: rot
Geschmack: trocken
Rebsorte(n): Cabernet Sauvignon, Merlot und Blaufränkisch
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Preis: 15,50 Euro
Den Wein haben wir ab Hof direkt beim Hersteller gekauft.
Verkost-Zeitpunkt: März 2014
Informationen über das Weingut:
Josef Igler ist ein Winzer aus Leidenschaft. Das Weingut Josef Igler umfasst eine Rebfläche von rund 15,5 ha und liegt im Weinbaugebiet Mittelburgenland, Deutschkreutz.
Verkost-Notiz:
Im Glas präsentiert sich der Cuvée – aus den Sorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Blaufränkisch – in einem schönen, kräftigen Granatrot. Teils schimmert es violett zum Rand hin.
In der Nase eine schöne Kirschfrucht und Kräuter.
Am Gaumen präsentiert sich der vielschichtige Cuvée, der im Barrique ausgebaut wurde, mit schön eingebauten Tanninen. Brombeere. Gedörrte Zwetschken.Saftig. Schönes Finale.
Kurz: Rund, harmonisch. Hat uns allen sehr gefallen!
Falstaff hat dem Wein Maximus 2009 92 Punkte gegeben.
(Bild: eigenes Bild)
Verkostung Weißwein – Weingut Hartinger – Sauvignon Blanc 2012
Hersteller:
Weingut Hartinger
www.weinbau-hartinger.at
Wein:
Sauvignon Blanc
Anbaugebiet: Oststeiermark
Ort: Söchau
Land: Österreich
Jahrgang: 2012
Alkohol in Vol.: 12 %
Farbe: weiß
Geschmack: trocken
Rebsorte(n): Sauvignon Blanc
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Schrauber
Den Wein kann man direkt beim Hersteller ab Hof kaufen.
Verkost-Zeitpunkt: Februar 2014
Informationen über das Weingut:
Das Weingut Hartinger ist ein kleiner Familienbetrieb im Oststeirischen Hügelland. Es werden rund 1,5 ha bewirtschaftet. Neben dem ein betreibt die Familie Hartinger auch noch eine Buschenschank und baut auch selbst auf Feldern den steirischen Ölkürbis an.
Verkost-Notiz:
Im Glas präsentiert sich der Sauvignon Blanc klar in seinem grünlichen gelb.
In der Nase klassisch: Paprika, frisches Heu.
Der Gaumen funkt: frisch, fruchtig, sauber.
Rassiger Sauvignon. Feingliedrig. Grasig. Brennessel. Ein typischer Sortenvertreter.
(Bild: eigenes Bild)