ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Weinwissen

Weinkühlschrank bzw. Weinklimaschrank zur optimalen Lagerung von Wein

Jeder Weinliebhaber beschäftigt sich über kurz oder lang auch mit der richtigen Lagerung von Wein. Ideal ist es natürlich, wenn man die Möglichkeit für einen eigenen Weinkeller hat. Der Weinkeller sollte eine konstante, kühle Temperatur haben. Außerdem sollte die Luftfeuchtigkeit passen und es sollten keine fremden, schlechten Gerüche den Wein “belästigen”. Schön gemacht ist der Weinkeller natürlich auch ein Eyecatcher.

Tja, nicht immer hat man optimalen Bedienungen für die richtige Lagerung seiner Weine. Hier soll dann ein sogenannter Weinkühlschrank (Weintemperierschrank) bzw. Weinklimaschrank aushelfen. Es gibt die verschiedensten Hersteller von guten Weinkühlschränken und Weinklimaschränken und diese sind auch bereits leistbar geworden. Der Preis ist natürlich stark von der Ausstattung und der Größe der Weinlagerschränke abhängig.

Unterschied zwischen Weintemperierschrank (Weinkühlschrank) und Weinklimaschrank

Ein Weintemperierschrank (Weinkühlschrank) ist ideal, wenn Sie eine Lagerstätte für Ihre Weine benötigen und die Weine dabei jeweils die ideale Trinktemperatur haben sollen. Die Temperatur kann für die verschiedenen Bereiche unabhängig voneinander eingestellt werden. Das bedeutet, Sie haben mehrere Klimazonen für die unterschiedlichen Weine. Egal ob Rotwein, Weißwein oder Sekt. Jeweils die optimale Trinktemperatur kann nach Belieben für die verschiedenen Zonen eingestellt werden.

Weinklimaschränke hingegen eignen sich zur optimalen Lagerung Ihrer Weine. Meist haben diese Geräte nur eine Klimazone. Die konstante Temperatur wird dann zwischen 10° und 14°C eingestellt. Gute Weinklimaschränke sorgen für eine gute Luftqualität im Klimaschrank. Diese wird durch eine permanente Frischluftzufuhr erreicht. Der Nachteil dieser Geräte ist, dass der Wein nicht die richtige Trinktemperatur hat; aber dafür ist der Weinklimaschrank ja nicht vorgesehen.

Die Weintemperierschränke bzw. Weinklimaschränke sind oftmals auch ein attraktiver Blickpunkt, wenn diese in den Wohnräumen stehen. So gibt es tolle, edle Geräte aus Edelstahl mit einem getönten Isolierglas. Somit auch ein schönes Möbelstück. Ein “Hingucker” sozusagen. Beim Glas sollte beachtet werden, dass es neben dem Isolierglas auch noch einen UV-Schutz bietet, sodass Ihre Weine vor dem UV-Licht geschützt sind.

Weinskandal in Österreich – vor 25 Jahren wurde aufgedeckt!

Nun sind bereits 25 Jahre vergangen, als der Weinskandal in Österreich die Weinwirtschaft von Grund auf verändert hat.

Für alle, die sich daran nicht mehr erinnern können oder einfach zu jung dafür sind: 1985 wurde bei Kontrollen vom Landwirtschaftsministerium in einigen Prädikatsweinen von burgenländischen Weinfirmen „Zutaten“ gefunden, die so nicht einfach in den Wein beigemischt werden dürfen. Dies war neben Zucker auch Diethylenglykol. Der Glykol-Wein war geboren. Glykol ist ein Kühlmittel, aber nicht für den Wein gedacht. Es gab aber auch noch andere, verbotene Zusätze, wie zum Beispiel Monobromessigsäure oder Natriumacid.

Die Behörden suchten im Detail weiter und so wurden mehrere Wein-Panscher angezeigt bzw. verhaftet. Es kam zu mehreren Weinpanscher-Prozessen vor Gericht. Dazu gab es insgesamt über 300 Anzeigen! Auch wurden jede Menge Hektoliter Wein beschlagnahmt.

Leider kamen auch viele ehrliche Winzer unter die Räder. Obwohl sie hervorragende Qualität mit legalen Mitteln erzeugten, wurden auch sie „geprügelt“. Der Schaden war für alle enorm.

So wurden vor dem Weinskandal im Jahr 1984 ca. 478.000 Hektoliter Wein exportiert. Im Jahr nach dem Weinskandal waren es nur noch 42.000 Hektoliter. Rekord-Export-Jahr war bisher 2003, wo die Rekordmarke von über 830.000 Hektoliter erreicht wurde. Zuletzt waren es 2008 rund 600.000 Hektoliter.

Im Sommer 1985 wurde dann das neue österreichische Weingesetz beschlossen. Von vielen als das strengste Weingesetz der Welt bezeichnet. Durch die Anstrengungen der österreichischen Winzer und der umfangreichen Qualitätskontrollen ist der Wein in Österreich auf das hervorragende Niveau von heute gekommen und das Image der Winzer ist wiederhergestellt.

Falstaff Weinguide 2010

Vor zwei Tagen war es endlich so weit. Der neue, druckfrische

Falstaff Weinguide 2010

lag in meinem Postkasten.

Der Falstaff Weinguide wurde nun bereits zum 13. Mal gedruckt. Der Falstaff-Chefredakteur Peter Moser hat sich kräftig angestrengt und diesmal einen Weinguide mit beachtlicher Dicke geschrieben. Auf über 800 Seiten wurden 463 Weingüter aus Österreich und Südtirol unter die Lupe genommen. Dabei wurden über 3000 Weine entsprechend bewertet und großteils beschrieben. Zusätzlich findet man Informationen über die einzelnen Weingüter. Die Bewertung wurde nach dem internationalen 100-Punkte-System vorgenommen.

Somit ist der aktuelle Weinguide von Falstaff wieder ein umfassender Leitfaden über alle Weißweine, Rotweine und Süßweine.

Neu diesmal im Falstaff Weinguide: Von Peter Hämmerle wurden 283 ausgewählte Destillate von heimischen Edelbrennern bewertet.

Folgend die Top Weingüter im Falstaff Weinguide 2010 haben 5 Sterne bekommen:

  • Weingut Bründlmayer, Langenlois
  • Weingut Gsellmann, Deutschkreutz
  • Weingut Gernot u. Heike Heinrich, Gols
  • Weingut Franz Hirtzberger, Spitz an d. Donau
  • Weingut Knoll, Unterloiben
  • Weingut Kollwentz, Großhöflein
  • Weinlaubenhof Kracher, Illmitz
  • Weingut F.X. Pichler, Oberloiben
  • Weingut Pöckl, Mönchhof
  • Weingut Prager, Weißenkirchen
  • Weingut Tement, Berghausen

 

Der Falstaff Weinguide 2010 kostet 16,90 Euro und ist zum Beispiel bei Amazon mit Gratislieferung erhältlich.

Falstaff-Winzer 2010: Rudi Pichler

Das Magazin Falstaff hat den Falstaff-Winzer 2010 gekührt. Für 2010 ist der Wachauer Winzer Rudi Pichler zum Falstaff-Winzer des Jahres gekührt worden.

Die Weine von Rudi Pichler sind mittlerweile sehr gefragte Rebensäfte. Die Heimat von Rudi Pichler liegt in der Wachau, genau gesagt liegt das Weingut in Wösendorf bei Weißenkirchen.

Rudi Pichler hat 1997 das Weingut von seinem Vater übernommen. Zuvor hat er sich einem Wirtschaftsstudium und der Fotografie gewidmet.

Das Weingut von Rudi Pichler hat heute eine Größe von rund 12,5 Hektar und zusätzlich ca. 3 Hektar in Pacht. Rund 65 Prozent der Weingärten sind mit Grünen Veltliner bepflanzt. Ca. 30 Prozent sind Riesling und der Rest verteilt sich auf verschiedene Sorten, wie zum Beispiel Roter Veltliner oder Weißburgunder.

Vinofaktur Genussregal

Viele Weinkenner ist die Vinofaktur Vogau in der Südsteiermark ein Begriff. Gleich nebenan entsteht nun eine neue Besucherwelt: das Vinofaktur Genussregal. Um über 6 Millionen Euro soll mit dem Vinofaktur Genussregal eine Genussstätte für die steirische Kulinarik entstehen.
Die Eröffnung des Vinofaktur Genussregal soll im Herbst 2010 sein. Über 120.000 Besucher sollen jedes Jahr in das Vinofaktur Genussregal kommen.

Das Gebäude wird vom Wiener Architekturbüro BWM & Partner entworfen. Aussehen wird es wie ein riesiges Regal. 12 Meter hoch und 60 Meter lang.

Entstanden ist die Idee von den steirischen Brüdern Polz. An dem Projekt sind jedoch einige weitere, namhafte Personen beteiligt: Winzer, wie Gross, Sattler, Lackner-Tinnacher, Tement oder aber auch Zotter – von er Schokoladenfabrik, oder aber auch Firmen wie Peterquelle oder Vulcano-Schinken.

Falstaff zum weltbesten Weinmagazin ausgezeichnet

In Verona fand eine der größten Weinmessen der Welt statt: Vinitaly. Und dabei wurde das Wein- und Gourmetmagazin Falstaff von der italienischen Winzerelite zum “weltbesten internationalen Weinmagazin 2010” gekührt.

Damit setzte sich Falstaff gegen internationale Größen, wie Vinum (Deutschland), Decanter (England), Wine Advocate (US) oder Wine Spectator (US) durch.

Damit ist der Falstaff das erste deutschsprachige Weinmagazin mit dieser Auszeichnung.

Infos zu Falstaff:
Falstaff gibt es seit 30 Jahren. Falstaff hat ca. 150.000 Leserinnen und Leser. Ab September wird es auch eine eigene Falstaff-Ausgabe für Deutschland geben und ein Jahr später auch in der Schweiz.

Weinexporte von Österreich sind 2009 gestiegen

Krise – ein Wort, dass ich nicht gerne in den Mund nehme. Aber es gibt nicht überall eine Krise. Die Österreichische Weinwirtschaft hat im letzten Jahr (2009) tolle Erfolge im Ausland landen können. Der Weinexport hat 2009 alle Erwartungen übertroffen.

Wertmäßig konnte eine Steigerung 2009 von 5,3 % erreicht werden. Mengenmäßig konnten die Exporte sogar um 16 % gesteigert werden. Ein beachtlicher Erfolg!

Somit wurden im Jahr 2009 knapp 70 Millionen Liter Wein exportiert werden.

Wohin wird der Wein exportiert?

 Hauptabnehmer ist Deutschland, gefolgt von Schweiz / Liechtenstein. Weiter wertmäßig die USA, Tschechien, die Niederlande, Schweden, England, Norwegen. Aber auch in Japan wird gerne österreichischer Wein getrunken.

Wo trinken die Österreicher den Wein?

 Die Gaststätten haben im letzten Jahr weniger Wein verkauft. Die österreichischen Weinliebhaber trinken ihren Wein lieber zu Hause. Der Weinkonsum ist in Österreich letztes Jahr leicht zurückgegangen.

Für 2010 wird es sicherlich nicht so rosig für die österreichischen Weinbauern aussehen. Die Weinernte wird voraussichtlich um über 25 % geringer ausfallen als noch im Jahr 2008.

Weißwein können wir nicht von Rotwein unterscheiden

Jetzt wurde es bewiesen. Wir können uns im Ernstfall nicht auf unsere Zunge verlassen. Das P.M. Magazin berichtet darüber in der aktuellen März-Ausgabe.

54 Studentinnen und Studenten traten an. Alles Önologiestudenten der Uni von Bordeaux. Also eigentlich Leute, die es schon etwas wissen sollten. Jeder hatte zwei Gläser vor sich. Einmal mit rot schimmerndem und einmal mit weißem Wein. Tatsächlich befand sich in beiden Gläsern der selbe Wein. Einzig beim rötlichen Getränk waren einige Tropfen geschmacks- und geruchslose Lebensmittelfarbe drinnen.

Das Ergebnis

Keiner der Testpersonen bemerkte, dass der “rote Wein” eigentlich kein echter Rotwein war. Die Experten waren so getäuscht, dass diese sogar den Rotwein als typischen Vertreter seiner Art beurteilten und der Rote ganz unterschiedlich zum Weißen schmeckte.

Die Zunge wurde wiedermal von den Augen überlistet!

Die Ursache dafür ist die Tatsache, dass die Botschaften der Zunge ans Gehirn eher spärlich sind und daher sind wir auf zusätzliche Informationen angewiesen. Das ist auch die Ursache für jede Menge Irrtümer unserer Geschmackswahrnehmung.

Falstaff – der neue Falstaff ist da

Nun ist er also endlich da. Er wurde schließlich groß angekündigt! Der neue Falstaff.

Der erste Eindruck? Stolze 250 Seiten. Ein ordentlicher Schmöker. Schon mehr Katalog als Magazin.

Bereits seit dreißig Jahren gibt es nun den Falstaff und es ist der umfangreichst, der je erschienen ist.

Klar, es wurde umfangreich herumgetüfftelt. Neues Layout, welches meiner Meinung nach klar, übersichtlich und durchaus gelungen ist.

Falstaff Neu

Falstaff Neu

Die Themen in der neuesten Ausgabe:

  • Verschiedenste Wein-News – wie gehabt
  • Kulinarische Beiträge – wie Innereien, Hummer, Kaviar usw.
  • Eine Weinreise in die Toskana nach Panzano
  • Welche Weine trinken wir ÖsterreicherInnen?
  • Ausflug nach Vancouver
  • Informationen für Gourmetclub-Mitglieder
  • Umfangreiche Tipps für verschiedenste Events
  • und viel mehr.

Das war aber noch nicht alles. Zeitgleich mit dem neuen Falstaff-Magazin wurde auch der Webauftritt überarbeitet. Besonders hervorheben möchte ich hier den Falstaff-Weinguide, welcher nun Online zur Verfügung steht und es ermöglicht, nach den unterschiedlichsten Weinen zu suchen.

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