ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Weinwissen

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Die ideale Temperatur für Rotwein – Rotwein besser leicht gekühlt

Viele von uns kennen die Meinung: Rotwein schmeckt am besten bei Zimmertemperatur. Dabei wird aber eines vergessen: Diese Trink-Temperatur-Empfehlung stammt noch aus einer Zeit, da betrug die Zimmertemperatur meist nicht mehr als 18 Grad!

Bei welcher Temperatur schmeckt nun ein roter Wein am besten?

Die Weinkenner sind sich mittlerweile einig. Ein Rotwein macht viel mehr Freude, wenn dieser etwas gekühlt ist. Abhängig vom Wein selbst, kann man sagen zwischen 12 und 18 Grad.

Wenn ein Rotwein zu warm getrunken wird – zum Beispiel über 20 Grad Celsius, dann tritt der Alkohol stark in den Vordergrund. Der Wein schmeckt dann brandig, oft auch nach Marmelade. Eine Frucht werden Sie nur mehr schwer im Wein finden.

 

Die ideale Serviertemperatur?

Alleine durch das Einschenken des Rotweines in die Gläser bekommt dieser schnell ein bis zwei Grad dazu. Daher ist es empfehlenswert, den Wein erst kurz vor dem Öffnen aus dem Keller zu holen.

12 bis 14 °C: Weine mit wenig Tannin, leichte Rotweine, wie zum Beispiel Beaujolais, Kalterersee oder liebliche Rotweine.

14 bis 16°C: fruchtige Rotweine mit weichen Tanninen. Max. leicht im Holz ausgebaut. Beispiele: Leichte Weine aus Frankreich oder Spanien, Shiraz, Zweigelt, Pinot Noir.

16 bis 18°C: kräftige Rotweine mit deutlichen Tanninen. Rotweine mit Lagerpotenzial, wie zum Beispiel Barolo, Bordeaux, hochwertige Rotweincuvées und alle kräftigen Rotweine.

Klimawandel im deutschen Rotwein

Der Klimawandel betrifft uns alle!

Auf youtube habe ich ein interessantes Video gefunden. Es behandelt, wie sich die prognostizierte Erderwärmung im Verlauf des Klimawandels auf die Weinwirtschaft in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten auswirkt.

Ein Beitrag von Christoph Hölscher, der den Klimawandel im Rotwein erschmeckt….

Wein-Anbaugebiete in Österreich

Der Wein ist mittlerweile ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor für Österreich. Getrieben durch die Europäische Union war Österreich verpflichtet, eine Weingartengrunderhebung durchzuführen.

Die Rebfläche in Österreich beträgt nicht ganz 50.000 ha. Davon entfallen mehr als 2/3 dieser Fläche auf Weißwein und nicht ganz 1/3 auf Rotwein.

Derzeit gibt es in Österreich 4 Weinbauregionen und 19 Weinbaugebiete.

Die 4 Weinbauregionen sind:

  • Weinland Österreich
  • Steirerland
  • Wien
  • Bergland Österreich

Den größten Part der Anbaufläche – über 91% – nimmt das Weinland Österreich ein. Darunter versteht man die Weinanbaugebiete in Niederösterreich und Burgenland. Diese Weinbauregion wurde durch die Weingesetznovelle 1999 geschaffen.

Die Weinbauregion Steiermark wurde 2002 durch eine weitere Novelle in die Weinbauregion Steirerland umbenannt. Wie der Name erkennen läßt, handelt es sich hier um die Anbaufläche in der Steiermark, welche rund 7 % der Weinanbaufläche in Österreich betrifft.

Wien hat rund 1,5 % der Anbaufläche.

In der Weinregion Bergland Österreich sind die Bundesländer Oberösterreich, Kärnten, Tirol, Vorarlberg und Salzburg zusammengefasst.

Weinbaugebiete

Die Bundesländer Steiermark, Burgenland und Niederösterreich sind als eigene Weinbaugebiete definiert. Weiters gibt es 16 weitere Weinbaugebiete.

  • Wachau
  • Kremstal
  • Kamptal
  • Traisental
  • Wagram
  • Weinviertel
  • Carnuntum
  • Thermenregion
  • Neusiedlersee
  • Neusiedlersee-Hügelland
  • Mittelburgenland
  • Südburgenland
  • Südoststeiermark
  • Südsteiermark
  • Weststeiermark
  • Wien

Spielerisch Weine verkosten – Wer ist Sommelier

Für alle Weinliebhaber gibt es ein interessantes Spiel, welches von Ursula Stumpe und Christoph Kremer aus Linz, geschaffen wurde: “Wer ist Sommelier”.

Bei dem Spiel handelt es sich um ein Weinverkostungsspiel für zu Hause. Damit können Sie prüfen, ob Sie so weinfit sind wie ein richtiger Sommelier. Sie bekommen ein Set, bestehend aus verschiedenen Weinen, Spielhefte zum Bewerten der Weine und auch ein versiegeltes Auflösungskuvert. Ziel des Spiels ist es, Eigenschaften und Rebsorten der Weine zu erkennen. Wer richtig erkennt und beurteilt, bekommt Punkte. Beurteilt werden die Kriterien Aussehen, Geruch und Geschmack. Wer die meisten Punkte gesammelt hat, ist “Sommelier der Runde”.

Alle Weine und Edelbrände (das Set gibt es auch mit Edelbränden zu kaufen) wurden gemeinsam mit Weinakademiker und Diplom-Sommelier Heinz Lehner ausgesucht und verkostet.

 

Update 2019-05: Ich denke, dieses Spiel von Ursula Stumpe und Christoph Kremer ist nicht mehr verfügbar.

Angebrochene Weiß- und Rotweinflaschen aufbewahren

Sie wollen nur ein Gläschen Wein mit Ihrem Partner trinken. Was macht man dann mit der angebrochenen, offenen Weinflasche?

Die offene Weinflasche können Sie zur Aufbewahrung in den Kühlschrank stellen. D.h., es ist wichtig, dass die Temperatur ein wichtiges Kriterium für die Haltbarkeit von angebrochenen Flaschen ist. Je kühler, desto besser.

Oftmals liest man auch von Empfehlungen, dass mit einer Spezialpumpe der Sauerstoff der Flasche entzogen wird oder der Wein in eine kleinere Flaschen umgefüllt wird. In einer Studie, welche in den USA durchgeführt wurde, konnte dadurch die Haltbarkeit eines Weines nicht beeinflußt werden.

Zwei bis drei Tage können Sie problemlos Ihren offenen Weißwein oder Rotwein (rechtzeitig wieder herausnehmen) im Kühlschrank lagern. Länger sollten Sie den Wein nicht lagern. Bitte beachten Sie auch, dass die Flaschen im Kühlschrank (Kühlschranktüre) nicht ständigen Vibrationen ausgesetzt sind.
Bevor Sie die Flasche wieder mit einem Korken verstöpseln, riechen Sie daran, dass der Kork nicht muffelt, sonst schadet dies dem Wein.

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