Die Reblaus von Hans Moser
Hans Moser hat der Reblaus ein Lied gewidmet: Die Reblaus.
Dies ist sicher eines der bekanntesten Wiener Lieder von Hans Moser. Perfekt genuschelt.
Der Text selbst kommt von Ernst Marischka und die Musik von Karl Föderl.
I weiß ned was des is,
i trink so gern a Flascherl Wein.
Da muass goar ka bsondrer Anlass oda Sunntog sein.
I sitzt oft stundnlang allein auf einem Fleckerl
in einem Weinlokal in einem stillen Eckerl.
An andern Menschen wäre das vielleicht zu dumm,
nur ich bin selig dort und ich weiss warum:
I muass im frühern Lebn eine Reblaus gwesen sein,
ja, sonst wär die Sehnsucht nicht so gross nach einem Wein.
Drum tu den Wein ich auch nicht trinken sondern beissen,
I hob den Rotn grod so gern als wie den Weissn.
Und schwörn könnt ich, dass ich eine Reblaus gwesn bin,
ich weiss bestimmt, ich hab gehaust in einem Weingarten bei Wien.
Drum hab den Gumpoldskirchner ich so vom Herzen gern,
und wonn i stirb möcht i a Reblaus wieda werdn.
Ich hab ma schon als Kind gedacht,
was kann denn das nur sein.
Wenn die Mutta mir a Müch gebn hot,
da wollt ich scho an Wein.
Ich konnte damals schon die Müli nicht vertragn,
mir hob’n sich die Hoar aufstellt und umdraht woar mei Magn.
Nach langem hin und her studieren kam ich drauf,
dass i liaba an Wein wia a Müli sauf.
I muass im frühern Lebn eine Reblaus gwesen sein,
ja, sonst wär die Sehnsucht nicht so gross nach einem Wein.
Drum tu den Wein ich auch nicht trinken sondern beissen,
I hob den Rotn grod so gern als wie den Weissn.
Und schwörn könnt ich, dass ich eine Reblaus gwesn bin,
ich weiss bestimmt, ich hab gehaust in einem Weingarten bei Wien.
Drum hab den Gumpoldskirchner ich so vom Herzen gern,
und wonn i stirb möcht i a Reblaus wieda werdn.
Eine Antwort auf Die Reblaus von Hans Moser