Roséwein erfreut sich steigender Beliebtheit
Der Rosé wurde jahrelang als Stiefkind von der österreichischen Weinwirtschaft behandelt. Doch nun erfreut er sich steigender Beliebtheit bei den Winzern, aber auch bei den Weinliebhabern. Dies lässt sich auch am Plus der Produktionsmenge in den letzen Jahren erkennen.
Wie wird Roséwein erzeugt?
Mancherort geht die Meinung um, ein Rosé ist ein Verschnitt aus Rot- und Weißwein. Dies ist aber falsch! In Österreich ist lt. Weingesetz das Vermischen von Rotwein und Weißwein verboten. Der Rosé wird ausschließlich aus Rotweintrauben erzeugt. Nachdem die Rotweintrauben gelesen wurden, werden diese gerebelt und gequetscht.
Schale, Fruchtfleisch und Kerne bilden die Maische. In den Schalen befinden sich die blauroten Farbstoffe und diese werden dadurch ausgelaugt.
Der Rosé erhält seine rosa Farbe durch eine kurze Maischestandzeit von nur einigen wenigen Stunden. Anschliessend wird der Most abgepresst und wie Weißwein vergärt.
Oftmals wird der Rosé auch zu einem prickelnden Vergnügen verarbeitet. Vielleicht probieren Sie einmal einen Rosésekt oder einen Roséfrizzante.
Prost!
(Bild: aboutpixel.de © Gernot Weiser )
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