Deutschland
Deutsche Weinjahrgang 2021
Schlanke Weine, viel Aroma – so lässt sich der Weinjahrgang 2021 in den deutschen Anbaugebieten komprimiert charakterisieren. Dabei war der “Wonnemonat” der Winzer in diesem Jahr nicht der Mai, sondern der September. Der sorgte mit viel Sonne und kühlen Nächten vielerorts für das versöhnliche Ende einer Saison, die sich deutlich von den drei Vorjahren abhob und viele an die Zeit vor dem Klimawandel erinnerte.
Hatten von 2018 bis 2020 Hitze und Trockenheit den Jahrgang geprägt und für eine frühe Lese gesorgt, so bremste nun Kühle das Wachstum, und häufiger Regen forderte viele Winzer außerordentlich, um den Falschen Mehltau im Griff zu behalten. Der September machte dann vieles wieder gut: Er förderte die Reife und sorgte für ansprechende Mostgewichte. So konnten Trauben gelesen werden, deren Qualität die Erzeuger zufriedenstellt und gute Weine verspricht – mit weniger Alkohol als in den Vorjahren, aber nicht weniger Aroma.
Weinjahrgang 2021 – regionale Unterschiede
Die Erntemenge rangiert in Deutschland nach der letzten Schätzung bundesweit mit 8.733.000 Hektoliter um drei Prozent über dem Vorjahreswert und nur leicht unter dem zehnjährigen Mittel. Allerdings gab es in den einzelnen Weinregionen große Unterschiede.
Ich habe mal die zwei größten deutschen Weinanbauanbaugebiete herausgenommen:
Rheinhessen (26 943 Hektar)
Dass die rheinhessischen Reben in diesem Jahr später austrieben als sonst, sehen die Winzerinnen und Winzer im Nachhinein als Glücksfall an, denn so blieben die Triebe im größten deutschen Anbaugebiet von den Nachtfrösten im April verschont. „Diese Temperaturen hätten in den drei Jahren zuvor zu erheblichen Ausfällen geführt, weil da die Reben im April schon alle ausgetrieben waren“, sagt Andreas Köhr vom Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd. Auch sonst hob sich das Weinbaujahr von den drei heißen und trockenen Vorjahren ab, zum Beispiel wegen des von der Nässe verursachten Pilzdrucks, der trotz Bekämpfung in einigen Ortschaften und Parzellen „deutliche Schäden“ anrichtete. Insgesamt sei Rheinhessen gut weggekommen, so Köhr. Auch der im Vergleich zu den Vorjahren späte Lesestart Mitte September war eine glückliche Fügung, denn schöne Septembertage trugen entscheidend dazu bei, dass man „einen sehr ansprechenden Jahrgang“ ernten konnte. Das Reifen im Kühlen bringe fruchtige Weine hervor, die auch mit moderatem Alkoholgehalt ein großes Aromenspektrum böten, so Köhr. Hinzu komme eine frische Säure, „eines der Merkmale der deutschen Weißweine, und das kommt in diesem Jahr wesentlich besser heraus als in den drei Jahren davor“. Etwa 2 590 000 Hektoliter Most konnten eingebracht werden, ein Prozent mehr als 2020 und vier Prozent mehr als im zehn-Jahres-Schnitt.
Pfalz (23 721 Hektar)
In der Pfalz, dem zweitgrößten deutschen Weinbaugebiet, ist die Ernte in diesem Jahr ebenfalls sehr unterschiedlich ausgefallen. „Bezüglich der Ertragsmenge war der Begriff des „neidischen Herbstes“ selten so zutreffend wie im Jahr 2021“, sagt der Weinbauexperte Jürgen Oberhofer vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinpfalz. Guten bis sehr guten Erträgen stünden vereinzelt Totalausfälle wegen Falschen Mehltaus gegenüber. Im Juni hatte sich wegen Hitze und Regens die Arbeit im Weinberg potenziert. „Wem es nicht gelang, hier systematisch vorzugehen, musste teils starke Ertragsausfälle in Kauf nehmen“, sagt der pfälzische Weinbaupräsident Reinhold Hörner. Ab August normalisierte sich das Wetter, und es gab einen „sehr positiven Ernteverlauf“. Die geschätzte Mostmenge beträgt 2 230 000 Hektoliter, drei Prozent weniger als 2020 und ein Prozent mehr als im zehnjährigen Schnitt. Man könne sich auf „tolle Weine“ freuen, so der 1. Pfalzwein-Vorsitzende Boris Kranz. Für ihn sind „häufig niedrige Alkoholwerte, eine gut eingebundene Säurestruktur und jetzt schon prägnante Frucht-Primäraromen“ charakteristisch für den Jahrgang, der frische, lebendige, leichte Weine erwarten ließe. „Gewinner-Rebsorte des Jahrgangs“ ist laut Oberhofer der Riesling. Die pfälzische Hauptrebsorte habe in Deutschlands größtem Rieslinganbaugebiet am meisten profitiert – „vor allem wegen klimatischer Verhältnisse, wie wir sie noch vor dem Klimawandel hatten“.
Deutschland beginnt Hauptweinlese
In diesen Tagen starten in vielen deutschen Weinregionen die ersten Winzerinnen und Winzer in die Traubenlese für die Sekt- und Weinbereitung.
Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) erläutert, hat der sonnige September nach dem kühlen und regnerischen Sommer der Traubenreife extrem gutgetan. Die Mostgewichte legten in den letzten zwei Wochen etwa bei den Burgundersorten um bis zu 17 Grad Oechsle und beim Riesling je nach Region bis zu 21 Grad Oechsle zu. Bei den amtlichen Reifemessungen bewegen sich nahezu alle Sorten im Mittel bereits auf dem Qualitätsweinniveau.
Frisch-fruchtige Weine bei trockener Witterung
Entsprechend vorsichtig optimistisch schauen die Weinerzeuger auf die entscheidenden nächsten Wochen. Wenn die Witterung weiterhin möglichst trocken bleibt und idealerweise in einen goldenen Oktober übergeht, steht einem tollen Jahrgang mit frisch-fruchtigen Weinen nichts im Wege. Trockenes Wetter wäre insbesondere für die später reifende Rebsorte Riesling wichtig, die erst Ende September ihre Lesereife erreichen wird.
Aktuell bieten animierende Fruchtsäuregehalte in den Beeren bereits beste Voraussetzungen für erstklassige Sektgrundweine.
Gesundheitszustand regional sehr unterschiedlich
Auch wenn die problemlos verlaufene Rebenblüte in diesem Jahr zu einem insgesamt guten Fruchtansatz geführt hat, ist die Ertragssituation in den Weinbergen aufgrund des äußerst heterogenen Gesundheitszustands der Reben regional sehr unterschiedlich. Dementsprechend wird in vielen Fällen auch eine selektive Lese nötig sein.
In Teilen von Baden und Württemberg haben zudem Spätfröste die zu erwartenden Erträge reduziert und in Saale-Unstrut schädigten starke Winterfröste im Februar einen erheblichen Teil der Reben.
Sehr gute Qualitäten an der Ahr
An der Ahr fielen rund zehn Prozent der Rebfläche den Fluten zum Opfer. Die verschonten Weinberge stehen dafür jedoch auch dank der kollegialen Hilfe aus anderen Anbaugebieten gut da. Aktuell werden bereits die ersten Frühburgundertrauben gelesen und der vor Ort dominierende Spätburgunder kann in etwa zwei Wochen eingebracht werden. Aus qualitativer Sicht erwarten die Ahrweinerzeuger trotz aller Schwierigkeiten einen sehr guten Jahrgang, der vollständig im Anbaugebiet verarbeitet werden kann.
Leicht unterdurchschnittliche Erntemenge
In Deutschland gehen erste vorsichtige Ertragsschätzungen von einer Erntemenge aus, die sich etwas unter dem Niveau des zehnjährigen Mittels von rund neun Millionen Hektolitern bewegt. Eine genauere Prognose wird erst in einigen Wochen möglich sein, wenn die Lese weiter fortgeschritten ist.
App “Deutsche Weine”
Die App “Deutsche Weine”, die seit Ende 2020 in den Stores von Google und Apple verfügbar ist, hat an Funktion und Nutzern deutlich zugelegt. Die aktuelle Version bietet weitere Filter-Möglichkeiten bei der Suche nach Weinerzeugern und erlaubt Veranstaltungstermine direkt in den eigenen Kalender zu übernehmen.
Während die Winzersuche bisher Rebsorten und Anbaugebiet berücksichtigte, kann jetzt zusätzlich u.a. nach Unterkunftsarten, Angeboten und Services sowie nach besonderen Erzeugnissen wie beispielsweise Sekt filtern. Wer sich für Weinveranstaltungen wie etwa Online-Weinproben, Weinseminare oder weinkulinarische Events interessiert, kann sich diese mit wenigen Klicks, nach Anbaugebieten anzeigen lassen und diese Termine direkt im Kalender vormerken.
Die App “Deutsche Weine” gibt Antworten auf zahlreiche Verbraucherfragen rund um deutsche Weine. Gleichzeitig informiert sie über touristische Highlights und Veranstaltungen in den 13 deutschen Weinregionen. Zudem bieten Rezepte mit passenden Weinempfehlungen und spannende Winzergeschichten interessanten Lesestoff.
Weinkultur in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe
Die „Weinkultur in Deutschland“ wurde am 19.03.2021 von der Kulturministerkonferenz auf Empfehlung des Expertenkomitees der Deutschen UNESCO-Kommission in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Dies erfolgte aufgrund eines Antrags, der von der Deutschen Weinakademie (DWA) im Oktober 2019 beim zuständigen Sekretariat für das Welterbe in Rheinland-Pfalz im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur eingereicht wurde.
Das Expertenkomitee würdigt damit die Weinkultur in Deutschland als offene, lebendige und wandlungsfähige Traditionspflege, die gesellschaftlich stark verankert ist. In der Begründung wird auch hervorgehoben, dass die Weinkultur in Deutschland soziale, handwerkliche, kulturlandschaftliche und sprachliche Aspekte sowie zahlreiche Feste und Bräuche beinhaltet. Insbesondere in den Weinanbauregionen selbst würde die Weinkultur den Lebensrhythmus vieler Menschen prägen und hätte damit oftmals eine lokale, identitätsstiftende Wirkung.
Weinjahrgang 2020 in Deutschland
Der Weinjahrgang 2020 brachte in Deutschland sehr gute Qualitäten hervor.
Trockenheit, Turbo-Ernte und Spitzenqualitäten
Nach einem warmen und sonnigen Frühjahr zeigten die Reben bereits im April die ersten grünen Triebe. Pünktlich zu den Eisheiligen Mitte Mai wurde es allerdings noch einmal frostig kalt, was insbesondere in Franken, Sachsen und Saale-Unstrut sowie in Teilen Württembergs starke Frostschäden und erhebliche Ertragsverluste mit sich brachte.
Bereits Ende Mai entwickelten die Reben ihre Blüten – acht bis zehn Tage vor dem durchschnittlichen Wert der letzten 30 Jahre. Entsprechend früh startete die Hauptweinlese in vielen deutschen Anbaugebieten bereits Ende August. Die anhaltende Schönwetterperiode mit hochsommerlichen Temperaturen führte dazu, dass viele Sorten gleichzeitig reif wurden, was für Zeitdruck bei der Lese sorgte. Oftmals ernteten die deutschen Winzer in den frühen Morgenstunden oder mitten in der Nacht, um die für deutsche Weine typische Frische zu erhalten. Das Jahr 2020 wird den meisten als „Turbo-Herbst“ in Erinnerung bleiben, der oftmals schon im September beendet war.
„Insbesondere die roten Sorten profitierten von der warmen Witterung. In den deutschen Weinkellern reifen vielversprechende Rotweine, die sich quer durch die Anbaugebiete schon tiefrot, mit intensiver Beeren-Aromatik und samtiger Textur präsentieren“, so das Deutsche Weininstitut (DWI).
Am 30. November wurde der Jahrgang in einigen Regionen noch von einer erfolgreichen Eisweinlese gekrönt.
Erntemengen unterschiedlich verteilt
Die Erntemenge in Deutschland liegt mit rund 8,6 Millionen Hektoliter leicht über der des Vorjahres und zwei Prozent unter dem zehnjährigen Mittelwert. Die Quantität ist allerdings sehr ungleich verteilt. Während die fränkischen Winzer auf Grund von Spätfrösten und einer lang anhaltenden Trockenperiode eine historisch kleine Ernte verzeichnen, die 38 Prozent unter dem langjährigen Mittel liegt, konnten die Winzer an der Hessischen Bergstraße ihren Ertrag um 31 Prozent steigern. In den beiden größten deutschen Anbaugebieten Rheinhessen und Pfalz sind mit einem Minus von einem Prozent bzw. einem Plus von sechs Prozent durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Erntemengen zu erwarten. Baden und Württemberg schätzen jeweils ein Ernteminus von zehn Prozent.
Frühe Eisweinlese 2020 in Deutschland
Frühe Eisweinlese in Deutschland – In der klaren Vollmondnacht zum 30. November 2020 konnten in deutschen Weinbauregionen wie etwa an der Nahe, in Rheinhessen, in der Pfalz, in Franken oder im Rheingau einige Winzer bei frostigen Temperaturen erfolgreich gefrorene Eisweintrauben lesen.
Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, ist dieser vergleichsweise frühe Zeitpunkt für eine Eisweinlese sehr förderlich für die Weinqualität, da die Trauben für die Eisweinbereitung möglichst gesund sein sollen. Der sehr gute Gesundheitszustand der Trauben des diesjährigen Jahrgangs bietet von daher beste Voraussetzungen für qualitativ hochwertige Eisweine. Geerntet wurden überwiegend Trauben der Rebsorte Riesling, die sich aufgrund ihrer späteren Reife besonders gut für die Eisweinbereitung eignen. In den letzten Jahren mussten die Winzer oftmals bis Jänner oder gar Februar des Folgejahres auf die geforderte Mindesttemperatur von minus sieben Grad Celsius warten.
Von den 66 Hektar Weinbergen, die allein in Rheinland-Pfalz nach Angaben der dortigen Landwirtschaftskammer in diesem Jahr für eine mögliche Eisweinlese vorbereitet wurden, dürfte heute nur ein gewisser Teil geerntet worden sein, weil die tiefen Temperaturen nicht flächendeckend erreicht werden konnten.
Für die Eisweinlese gilt: Je kälter es wird, desto höher ist der Konzentrationseffekt in den Traubenbeeren. In Franken sank am heutigen Morgen das Thermometer für die Lese der edelsüßen Spezialität sogar bis auf minus zwölf Grad Celsius.
Deutschland – ein sehr guter Weinjahrgang 2020
Der Weinjahrgang 2020 hat in Deutschland sehr gute Qualitäten und eine leicht unterdurchschnittliche Erntemenge von bundesweit geschätzten 8,6 Millionen Hektolitern hervorgebracht.
Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) mitteilt, haben die deutschen Weinerzeuger dank des sonnigen und trockenen Spätsommers hochreife und sehr gesunde Trauben geerntet, die zudem im Rotweinbereich perfekt ausgefärbt waren. Entsprechend aromatisch und ausgesprochen fruchtig präsentieren sich bereits die ersten Weißweine im Fass und die Rotweine zeigen großes Potenzial.
Weinlese bereits nach drei bis vier Wochen abgeschlossen
Der Sommer im September hat die Weinernte aber auch sehr beschleunigt. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von oftmals weit über 25 Grad Celsius sind die Zuckergehalte in den Trauben schnell angestiegen, so dass viele Sorten gleichzeitig die Lesereife erreicht hatten. Geerntet wurde häufig in den frühen Morgenstunden oder auch nachts, um die Trauben möglichst kühl in den Keller zu bekommen.
In vielen Betrieben war die diesjährige Weinlese bereits nach drei bis vier Wochen abgeschlossen. Einige Winzer lassen aber auch noch Trauben hängen, da sie auf die Bereitung von Beeren- oder Trockenbeerenauslesen spekulieren, denn der Jahrgang bietet gute Chancen für diese edelsüßen Spezialitäten.
Spätfröste in Franken, Saale-Unstrut und Sachsen
Ein weiterer Effekt der heißen Septemberwitterung war eine relativ starke Verdunstung in den Beeren, die teilweise mit deutlichen Mengenverlusten einhergingen. Diese wurden in manchen Regionen noch durch eine anhaltende Trockenheit verstärkt, denn die Niederschläge in den Weinregionen waren das gesamte Jahr über extrem unterschiedlich verteilt. In Franken, an Saale-Unstrut sowie in Sachsen haben zudem Spätfröste zu weiteren Ernteverlusten geführt.
Große Erntedifferenzen in den Anbaugebieten
Entsprechend heterogen fallen die geschätzten Erträge in den dreizehn deutschen Weinbaugebieten aus. Sie reichen von minus 38 Prozent im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnittsertrag in Franken bis hin zu einem Plus von 31 Prozent an der Hessischen Bergstraße. In den beiden größten deutschen Anbaugebieten Rheinhessen und Pfalz sind mit einem Minus von einem Prozent bzw. einem Plus von sechs Prozent durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Erntemengen zu erwarten. Baden und Württemberg schätzen jeweils ein Ernteminus von zehn Prozent.
Bundesweit liegen die aktuell prognostizierten Erträge des 2020er Jahrgangs mit voraussichtlich rund 8,6 Millionen Hektolitern in etwa auf dem Niveau des zehnjährigen Mittels von 8,7 Millionen Hektolitern und drei Prozent über dem Vorjahresertrag.
Bewerberinnen für Deutsche Weinkönigin
Die Spannung steigt bei den sieben Kandidatinnen, die sich um die Krone der 72. Deutschen Weinkönigin bewerben. Am Samstag, 19. September 2020 um 15.55 Uhr stellen sie sich einer einstündigen Fachbefragung, die in diesem Jahr coronabedingt in einem Studio des SWR in Mainz ohne Publikum stattfinden wird.
Sie kann live auf den Internetseiten des Deutschen Weininstituts (DWI) – http://www.deutscheweine.de/ – und des SWR online mitverfolgt werden und steht im Anschluss weiterhin auf der SWR-Seite zur Verfügung.
Auch wenn in diesem Jahr alle Bewerberinnen direkt für das Finale qualifiziert sind, gilt es für die jungen Weinfachfrauen, mit der kompetenten und verständlichen Beantwortung anspruchsvoller Fragen rund um die Weinbereitung, das Weinmarketing und den Umgang mit Wein die über 70-köpfige Jury vor den Bildschirmen zu überzeugen. Zudem müssen sie ihr Weinwissen auch in englischer Sprache vermitteln können.
Die beiden Masterjuroren Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim University sowie die Weinjournalistin und Sommelière Paula Sidore werden vor Ort im Studio die Antworten der Kandidatinnen auf ihre Richtigkeit überprüfen.
Sieben Kandidatinnen am Start
Die Vorentscheidung, in der die Jury üblicherweise sechs Kandidatinnen für das Finale auswählt, entfällt, da sich in diesem Jahr mit Eva Lanzerath (Ahr), Jana Petermann (Hessische Bergstraße), Bärbel Ellwanger (Mosel), Anna-Maria Löffler (Pfalz), Alexandra Unger (Rheingau), Eva Christine Müller (Rheinhessen) und Tamara Luisa Elbl (Württemberg) nur Bewerberinnen aus sieben der 13 deutschen Anbaugebiete zur Wahl der Deutschen Weinkönigin stellen und alle Kandidatinnen am Finale teilnehmen werden. Die übrigen sechs noch amtierenden Gebietsweinköniginnen verlängern ihre Amtszeit um ein Jahr, weil sie in diesem Jahr kaum Termine wahrnehmen konnten.
Weinveranstaltungen 2020 in Deutschland
Weinevents sammeln. Das ist das Ziel von dieser Aufstellung. Somit kann man sich schon auf die nächste Weinveranstaltung freuen und den Termin für die Weinveranstaltungen rechtzeitig einplanen.
Hier sammle ich alle mir bekannten Weinveranstaltungen 2020 in Deutschland.
Fehlt ein Weinevent?
Bitte im kurze Rückinfo. Ich ergänze gerne die Auflistung der Weinveranstaltungen 2020 für Deutschland.
Danke für die Unterstützung!
Update 12.3.: Achtung! aktuell werden aufgrund vom Corona-Virus sehr viele Veranstaltungen abgesagt.
Weinveranstaltungen 2020 in Deutschland:
- 0711 Spirits, Stuttgart
24. bis 26. Jänner 2020 - WeinFrühling, Berlin
1. und 2. Februar 2020 - WEINverliebt, München
1. und 2. Februar 2020 - 069 Spirits, Frankfurt am Main
7. bis 9. Februar 2020 - WeinHannover, Hannover
8. und 9. Februar 2020 - WEINverliebt, Esslingen am Neckar
8. und 9. Februar 2020 - WineStyle, Hamburg
8. und 9. Februar 2020 - WEINmesse Berlin
14. bis 16. Februar 2020 - Intergastra Messe, Stuttgart
15. bis 19. Februar 2020 - WeinFrühling, Hamburg
22. und 23. Februar 2020 - eat!berlin, Berlin
Feinste Genusskultur, Große Gewächse, Grandiose Kullisen
20. Februar bis 1. März 2020 - Fein & Wein Tasting Festival, Wiesbaden
28. und 29. Februar 2020 - WeinMesse Rheinland-Pfalz, Leipzig
28. Februar bis 1. März 2020 - WeinAachen, Aachen
28. Februar bis 1. März 2020 - Weinmesse Vinland, Erding
29. Februar und 1. März 2020 - WEINverliebt, Frankfurt am Main
29. Februar und 1. März 2020 - Limburger Weinmesse
1. März 2020 - Wine and Taste Festival, Bonn
6. und 7. März 2020 - WeinMesse Rheinland-Pfalz, Bochum
6. bis 8. März 2020 - Vinessio Weinmesse, München
Wein- und Delikatessenmesse
7. und 8. März 2020 - WeinFrühling, Düsseldorf
7. und 8. März 2020 - RendezVino, Karlsruhe
13. bis 15. März 2020 - ProWein, Düsseldorf
15. bis 17. März 2020 - WeinMesse Rheinland-Pfalz, Kiel
20. bis 22. März 2020 - WeinFrühling, Köln
21. und 22. März 2020 - Weinviertel DAC Präsentation, München
MVG Museum
26. März 2020 - Wine and Taste Festival, Nürnberg
27. und 28. März 2020 - Weinfrühling, München
27. bis 29. März 2020 - WeinMesse Rheinland-Pfalz, Bremen
27. bis 29. März 2020 - Weinviertel DAC Präsentation, Berlin
Berliner Freiheit
2. April 2020 - Regio Wein, Mainz
3. bis 5. April 2020 - Wein & more, Landshut
4. und 5. April 2020 - WeinMünster, Münster
4. und 5. April 2020 - WEINverliebt, Düsseldorf
4. und 5. April 2020 - WEINverliebt, Berlin
18. und 19. April 2020 - Wine and Taste Festival, Düsseldorf
24. und 25. April 2020 - Wein & more, Grasbrunn
25. und 26. April 2020 - Wein am Main, Frankfurt am Main
26. und 26. April 2020 - WEINverliebt, Darmstadt
25. und 26. April 2020 - Wein & Käse Genuss, Wolfenbüttel
1. bis 5. Mai 2020 - Die Badische, Offenburg
8. bis 10. Mai 2020 - WEINverliebt, Köln
9. und 10. Mai 2020 - Pfingstweinfest, Sommerach
29. Mai bis 1. Juni 2020 - WEINverliebt, Heidelberg
19. und 20. September 2020 - WEINverliebt, Dortmund
26. und 27. September 2020 - WEINverliebt, Mainz
10. und 11. Oktober 2020 - WEINverliebt, Hamburg
23. und 24. Oktober 2020 - kulinart, Frankfurt
31. Oktober und 1. November 2020 - Vinessio Weinmesse, Fürth
7. und 8. November 2020 - Wormser Weinmesse, Worms
7. und 8. November 2020 - Wine & Spirits, Aachen
14. und 15. November 2020 - Ahrweinmesse, Bad Neuenahr-Ahrweiler
21. November 2020 - Vinessio Weinmesse, Starnberg
21. und 22. November 2020
Der neue Sommelier-Weltmeister kommt aus Deutschland
Marc Almert aus Deutschland ist neuer Sommelier-Weltmeister 2019. Der 27-Jährige setzte sich gegen 65 Top-Sommeliers aus aller Welt durch und begeisterte Jury und Publikum sowohl mit Kompetenz als auch mit ruhigem und charmantem Wesen. Den zweiten Platz sicherte sich Nina Højgaard Jensen aus Dänemark, Platz drei ging an Sommelier-Europameister Raimonds Tomsons aus Lettland.
Marc Almert ist Sommelier im Baur du Lac Hotel in Zürich, zuvor sammelte er Erfahrung in mehreren Spitzenrestaurants Deutschlands. 2017 wurde Marc Almert als bester Sommelier Deutschlands ausgezeichnet und nun ist er Sommerlier-Weltmeister.

(Foto: ASI/Jean Bernard)
Für Österreich ging Sommelier-Staatsmeister Andreas Jechsmayr aus Oberösterreich an den Start, für den knapp vor dem Semifinale Endstation war. Er nahm bereits mehrfach an Europameisterschaften teil. Nach sechs Jahren Pause bei internationalen Wettkämpfen war dies seine erste Sommelier-Weltmeisterschaft, an der er den guten 22. Platz von 66 belegte. Seit dem Gewinn der Sommelier-Staatsmeisterschaft im November 2018 hat Andreas Jechsmayr ein intensives Lern- und Trainingsprogramm absolviert.
(Foto: ASI/Jean Bernard)