ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Deutschland

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Vorentscheidung zur Wahl der Deutschen Weinkönigin 2015

Caroline Guthier (Hessische Bergstraße), Lisa Dieterichs (Mosel), Josefine Schlumberger (Baden), Katharina Fladung (Rheingau), Stefanie Schwarz (Württemberg) und Isabelle Willersinn (Rheinhessen) sind die sechs Finalistinnen für die Wahl der Deutschen Weinkönigin 2015, die am nächsten Freitag, 25. September um 20.15 Uhr live im SWR-Fernsehen zu sehen sind.

Über drei Stunden präsentierten sich zwölf junge Damen im Saalbau von Neustadt an der Weinstraße durchweg als echte Weinfachfrauen. Alle zwölf Kandidatinnen haben ein Jahr lang eines der deutschen Weinanbaugebiete vertreten, einzig die Weinkönigin des Mittelrheins verzichtete aus beruflichen Gründen auf ihre Teilnahme. Monika Christmann (Leiterin des Instituts für Önologie an der Hochschule Geisenheim und OIV-Präsidentin), Werner Engelhard (Chefredakteur des Branchenmagazins Wein+Markt), Werner Eckert (Leiter der Umweltredaktion SWR Fernsehen) und Felicity Carter (Chefredakteurin des internationalen Weinmagazins Meininger‘s Wine Business International) bildeten die Masterjury. Sie stellten durchaus knifflige Fragen zu Weinmarketing, Weinherstellung sowie zum Umgang mit Wein und erwarteten zudem wohl formulierte Antworten in fließendem Englisch. Vor über 800 begeisterten Zuschauern überzeugten dabei die Finalistinnen die 70-köpfige Jury mit ihrem Auftritt.

 

Vorentscheidung_Deutsche_Weinkoenigin_2015

Vorentscheidung_Deutsche_Weinkoenigin_2015

 

So erläuterte Katharina Fladung aus dem Rheingau unter den lautstarken Anfeuerungsrufen ihrer Fans souverän den Unterschied zwischen Weißherbst und Rosé. Lisa Dieterichs von der Mosel erzählte mit „viel Adrenalin im Blut“, aber dennoch fließendem Englisch über die Initiative „Generation Riesling“ und erklärte, welche Anforderungen an einen Grundwein für die Sektherstellung gestellt werden. Welche Chancen Messen und andere Veranstaltungen für die Weinvermarktung bieten, formulierte Stefanie Schwarz aus Württemberg ebenso gekonnt, wie die Zubereitung von Orange Wine. Josefine Schlumberger aus Baden hatte den Unterschied zwischen oxidativem und reduktivem Ausbau parat und gab eine perfekte Empfehlung des passenden Rotweins zu Fisch und Meeresfrüchten. Schlagfertig und mit der richtigen Antwort zum biologischen Säureabbau präsentierte sich Caroline Guthier von der Hessischen Bergstraße. Die Rheinhessin Isabelle Willersinn war über veganen Wein voll im Bilde und erklärte mit Lockerheit auf Englisch, was Eiswein ausmacht.

Die Finalistinnen kamen auch eingebauten Fehlern in Weinnachrichten auf die Spur und korrigierten diese souverän. Spontaneität und Eloquenz bewiesen sie überdies in einem Schnellratequiz. Hier mussten sich zwei Kandidatinnen im direkten Duell gegeneinander behaupten.

Die Entscheidung, wer von den sechs Finalistinnen die 67. Deutsche Weinkönigin wird, fällt am Freitag, 25. September, wenn sie in der großen Wahlgala charmant ihr Können und Auftreten erneut unter Beweis stellen müssen. Die neue Deutsche Weinkönigin wird den Wein aus den deutschen Anbaugebieten ein Jahr lang auf rund 200 Terminen rund um den Globus vertreten.

(Foto: DWI)

 

 

 

Weineinkauf in Deutschland – Wertsteigerung beim Einkauf?

Das Deutsche Weininstitut vermeldet in einer Presseaussendung zur internationalen Weinmesse ProWein in Düsseldorf, dass die Deutschen beim Weineinkauf zu höherpreisigen Weinen greifen.
Grundsätzlich schätzen die deutschen Weintrinker das vielfältige Weinangebot, sind aber nach wie vor sehr preissensibel.

Beim Blick auf die letzten Jahre konnte eine leichte Wertsteigerung beim Weineinkauf festgestellt werden und die Verbraucher kaufen etwas mehr im höheren Preissegment. Somit ist der Durchschnittspreis für einen Liter Wein im Lebensmittelhandel leicht angestiegen. Lt. dem Deutschen Weininstitut seit 2010 von 2,52 auf 2,89 Euro. Bei heimischen Weinen wird gerne etwas mehr ausgegeben.

Was aus der Presseaussendung nicht hervor geht, ob bei diesen Daten die Inflation berücksichtigt wurde. Denn dann bleibt von einer Steigerung nicht mehr viel übrig.

Ich frage mich auch, welche Weine gekauft werden. Billigste Massenweine? Kann man diese auch trinken?
Klar, es muss nicht immer ein Wein um 20,- Euro die Flasche sein….
Aber vermutlich ist dies nur eine von vielen Statistiken. Fasswein ist billig und wird auch in dieser Statistik erfasst sein. Interessanter würde da schon die Aussage bzgl. Bouteillen-Weine sein.

Egal, Statistiken hin oder her. Wichtig ist, dass einem der Wein schmeckt, den man trinkt und die Winzer für ihre Arbeit auch gerecht entlohnt werden.

 

Weltweiter Weinkonsum steigt

Heute habe ich einige Informationen und Zahlen zum weltweiten Weinkonsum und Weinproduktion.

Im letzten Jahr wurden laut der „Internationalen Organisation für Rebe und Wein“ – kurz OIV – um ca. drei Millionen Hektoliter Wein mehr als im Jahr davor getrunken. Insgesamt wurden damit weltweit über 244 Millionen Hektoliter Wein konsumiert. In den Jahren davor – 2009 und 2010 – war der Weinkonsum weltweit zurück gegangen. Nun gab es 2011 wieder einen leichten Anstieg beim weltweiten Weinkonsum.

Der meiste Wein wird nach wie vor in Frankreich getrunken. Fast 30 Millionen Hektoliter tranken die Franzosen 2011. In Italien betrug der Weinkonsum rund 23 Millionen Hektoliter, in Spanien wurden über 10 Millionen Hektoliter Wein getrunken.

Weitere große Weintrinker sind zum Beispiel die USA mit rund 28,5 Mio. hl, Deutschland mit ca. 20 Mio. hl, Großbritannien fast 13 Mio. hl und China mit rund 17 Millionen Hektoliter Wein.

Die Weinproduktion beläuft sich für 2011 auf rund 265 Millionen Hektolitern. Die Produktion wird als schwach eingestuft, da der Durchschnitt für die weltweite Weinproduktion von 2006 bis 2010 bei 271 Millionen Hektolitern liegt.

Die größten Rebflächen gibt es in Europa, denn 57 Prozent der Reben wachsen bei uns in Europa. Jedoch werden nur rund 44 % der weltweinten Traubenproduktion in Europa erzeugt. In Asien werden rund ein Drittel und in Amerika ca. 21 % produziert. In Afrika ca 6 % und ca. 3 % der Trauben kommen aus Ozeanien.

Eine Zunahme gibt es beim weltweiten Weinhandel. Die weltweiten Weinexporte betragen mittlerweile fast 100 Millionen Hektoliter. Exportweltmeister beim Wein ist Italien mit über 24 Mio. hl, gefolgt von Spanien mit über 22 Mio. hl, Frankreich mit über 14 Mio. hl. An vierter Stelle ist Australien mit ca. 7 Mio. hl, gefolgt von Chile mit 6,6 Mio. hl und USA mit rund 4 Mio. hl.

 

 

Weinexporte von Österreich sind 2009 gestiegen

Krise – ein Wort, dass ich nicht gerne in den Mund nehme. Aber es gibt nicht überall eine Krise. Die Österreichische Weinwirtschaft hat im letzten Jahr (2009) tolle Erfolge im Ausland landen können. Der Weinexport hat 2009 alle Erwartungen übertroffen.

Wertmäßig konnte eine Steigerung 2009 von 5,3 % erreicht werden. Mengenmäßig konnten die Exporte sogar um 16 % gesteigert werden. Ein beachtlicher Erfolg!

Somit wurden im Jahr 2009 knapp 70 Millionen Liter Wein exportiert werden.

Wohin wird der Wein exportiert?

 Hauptabnehmer ist Deutschland, gefolgt von Schweiz / Liechtenstein. Weiter wertmäßig die USA, Tschechien, die Niederlande, Schweden, England, Norwegen. Aber auch in Japan wird gerne österreichischer Wein getrunken.

Wo trinken die Österreicher den Wein?

 Die Gaststätten haben im letzten Jahr weniger Wein verkauft. Die österreichischen Weinliebhaber trinken ihren Wein lieber zu Hause. Der Weinkonsum ist in Österreich letztes Jahr leicht zurückgegangen.

Für 2010 wird es sicherlich nicht so rosig für die österreichischen Weinbauern aussehen. Die Weinernte wird voraussichtlich um über 25 % geringer ausfallen als noch im Jahr 2008.

Weinmesse in München – Forum Vini

Nach dem Bier auf dem Oktoberfest in München kommt nun der Wein an die Reihe. Wiederum in München. Am 13. bis 15. November 2009 findet in München die 25. Internationale Weinmesse “Forum Vini” statt.

Neben Wein gehören auch Spirituosen, Delikatessen, Schokoladen, Weinzeitschriften, Weinreisen und Weinzubehör zum Angebot.
Bereits zum 25. Mal wird die Weinmesse “Forum Vini” in München veranstaltet und lädt zum Verkosten, Entdecken, Genießen und Kaufen ein.

Es werden rund 300 Aussteller erwartet und sicherlich werden wieder über 10.000 Besucher auf der Weinmesse zu finden sein. Zusätzlich erwartet die Besucher wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Seminaren und speziellen Verkostungen.

München ForumVini Weinverkostung

Bild: Albrecht GmbH / P. G. Loske

 

Weitere Informationen und Details zur Veranstaltung finden Sie unter http://www.forum-vini.de .

ProWein 2009 – Internationale Fachmesse Weine und Spirituosen in Düsseldorf

Wie jedes Jahr findet auch heuer wieder die “ProWein” in Düsseldorf auf dem Düsseldorfer Messegelände statt. Diesmal vom 29. bis 31. März 2009.

Das es sich bei der ProWein um ein Highlight der Branche handelt, zeigt die ProWein 2008. Über 33.000 Besucher aus über 40 Ländern kamen 2008 nach Düsseldorf um eine Überblick über das weltweite Angebot der Wein- und Spirituosenbranche zu bekommen. Und es waren 3160 Aussteller auf der ProWein vertreten.

Das die Zahlen auch 2009 erreicht werden, das wird sich zeigen. Die meisten Aussteller werden in diesem Jahr wieder aus Deutschland (rund 700) kommen, gefolgt von Italien, Frankreich, Spanien und Österreich.

 

Mehr als 200 Anbieter werden aus der “Neuen Welt” erwartet – dies sind: Australien, Argentinien, Brasilien, Chile, Neuseeland, Südafrika, USA und Uruguay. Weiters sind über 100 Aussteller aus dem osteuropäischen Raum präsent – Bulgarien, Georgien, Mazedonien, Moldawien, Montenegro, Rumänien, Serbien, Slowenien, Ungarn und Russland.

Wenn Sie genau wissen wollen, welche Aussteller auf der ProWein2009 vertreten sind, so finden Sie unter www.prowein.de in der Rubrik “Unternehmen & Produkte” eine umfangreiche Datenbank.

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