ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Lenzmoser

Herbstfest und Weintaufe bei Lenz Moser

Letztes Wochenende fand in der Weinkellerei Lenz Moser das traditionelle Herbstfest statt. Mehr als 500 Gäste folgten der Einladung zu diesem großen Branchentreff der Weinwirtschaft. Die Weinpatenschaft übernahm dieses Jahr Karl Albrecht Hohenlohe, der seinem Taufwein den Namen „Heimat“ verlieh.

Eine hell leuchtende Lichterkette wies den Gästen den Weg, ebenso die von weitem ertönenden Klänge der Niederösterreichischen Militärmusik. Traditionell ließen es sich die beiden Lenz Moser-Vorstände Walter Holzner und Andreas Pirschl sowie Chefönologe Ernest Großauer nicht nehmen, die zahlreichen Gäste persönlich zu begrüßen. Darunter viel Prominenz aus Wirtschaft, Politik und Kultur, unter ihnen die Weinkönigin Julia I.

LenzMoser Herbstfest 2018

Die feierliche Taufe und Weinsegnung vollzog der Abt des Stifts Melk, Georg Wilfinger. Weinpate Karl Albrecht Hohenlohe, Herausgeber des Gault&Millau, verlieh bei dieser Zeremonie einem Grünen Veltliner Selection den Namen Heimat. Hohenlohe bezieht sich dabei auf seine Jugend, die er teilweise in der Gegend um Krems verbrachte und womit er auch Wein- und Weinlandschaft verbindet.

Weinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager äußerte sich in seinen Grußworten sehr zufrieden über den Jahrgang 2018 und hob die Philosophie von Lenz Moser hervor, ausnahmslos zu 100 Prozent österreichische Trauben zu verarbeiten. Die beiden Önologen von Lenz Moser Ing. Ernest Großauer und Ing. Michael Rethaller zogen ausführlich Bilanz über das Weinjahr 2018. Erfreut zeigten sich die beiden Herren darüber, dass in diesem sehr warmen Jahr mit frühem Lesebeginn wieder leichte und mittelkräftige Weine gelangen, während auch die Rotweine Finesse und Trinkfreude verheißen.

 

(Foto: cityfoto)

Lenz Moser bekam neue Flaschenabfüllung

Die Weinkellerei Lenz Moser ist sicherlich jedem Weintrinker bekannt. Der Gutskeller Lenz Moser aus Rohrendorf bei Krems gibt es seit 1849.
Nicht dieser Jahrgang, aber doch schon seit rund 23 Jahren war die Abfüllanlage bei Lenz Moser im Einsatz.

In diesem Jahr wurde in eine neue Flaschenabfüllanlage samt Filtration investiert. Rund 3,5 Millionen Euro hat die neue Anlage gekostet.
Ein Investment, dass sich auch nur eine große Kellerei leisten kann. Für die vielen kleinen Weinbauern nie möglich, jedoch brauchen diese auch nicht so eine Anlage in dieser Dimension.
Wie groß diese Anlage ist, sieht man am folgenden Bild.

Abfuellanlage Lenz Moser

 

Die neue Flaschenabfüllanlage soll aber auch einige Verbesserungen bringen. Natürlich kann die neue Anlage mehr Flaschen abfüllen, als die alte Anlage. Um die 16.000 Flaschen können nun pro Stunde abgefüllt werden.
Weiters sollen die Weine eine längere Haltbarkeit als bisher haben, da der Sauerstoffanteil im Flaschenhals verringert werden kann. Speziell bei Weißweinen soll es durch die moderne Technik mehr Fruchtigkeit und weniger Schwefelgehalt geben.

Zusammen mit der neuen Abfüllanlage gibt es auch einen Relaunch der Lenz-Moser-Flasche. Die neue Flasche ist etwas höher und schlanker. Das Gewicht der Flasche konnte auch reduziert werden. An der Schulter der Flasche gibt es nun ein geprägtes Lenz-Moser-Logo, damit die Wiedererkennbarkeit über die Weinserien gewährleistet ist.

(Foto: Weinkellerei Lenz Moser)

 

Verkostung Rotwein – Lenz Moser – Blaufränkisch Selection 2005

Hersteller:

Lenz Moser – http://www.lenzmoser.at/

Anbaugebiet: Österreich, Burgenland
Alkohol in Vol.: 13,5 %
Geschmack: trocken

Rebsorte(n): Blaufränkisch
Jahrgang: 2005
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Kork
Preis: 5,–

Verkost-Zeitpunkt: Oktober 2008

 

Verkost-Notiz:
Ein trockener Rotwein aus dem Mittelburgenland.
Farbe: rubinrot und etwas violetter Schimmer.
Feines, fruchtbetontes Aroma. Brombeeren.
Idealer Speisebegleiter zu Wild oder Nudelgerichten und diverse Käsesorten.

Verkostung – Lenz Moser – St. Laurent Selection

Hersteller: Lenz Moser – www.lenzmoser.at

Anbaugebiet: Österreich, Neusiedlersee
Alkohol in Vol.: 13,0 %
Geschmack: trocken

Rebsorte(n): St. Laurent
Jahrgang: 2006
Füllmenge: 0,75 l
Verschluss: Naturkork
Verkost-Zeitpunkt: April 2008

Preis: 4,80

Sankt Laurent Lenz Moser

Verkost-Notiz:
Typischer Sankt Laurent aus dem Burgenland. Schönes, dunkles Rot. Geruch nach Weichsel. Sehr rund und samtig am Gaumen. Vollmundig.
Der Wein hat noch Potenzial.

Bei der Austrian Wine Challenge gewann dieser Jahrgang 2006 im Jahr 2007 Silber.

(Bild: www.rotwein-weisswein.at )

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