Orange Wine
Orange Wine Festival 2024
Am Dienstag, 19. November bietet sich in Wien eine außergewöhnliche Gelegenheit zur Verkostung von Naturweinen: 100 Familienweingüter aus 12 Ländern präsentieren ihre besten Tropfen – in ihren Heimatländern etablierte Winzer, junge Weinbauern, die neue Wege gehen.
Das traditionelle Herbstweinfest Nature in the Glass by Orange Wine Festival präsentiert in den Sälen des Museums-Quartiers in Wien 350 Weiß-, Orange-, Rot- und Schaumweine.
Das Engagement für Natur und Tradition hat sich in den letzten Jahren verstärkt. Heute sind Weine aus biologischem Anbau ein unübersehbarer Trend und Anziehungspunkt für viele Weinliebhaber. Die Kunst der Weinherstellung in Harmonie mit den Gesetzen der Natur und mit dem jahrhundertealten Wissen als Basis bildet den Nenner und ist Garant für hohe Qualität. Der Wein im Glas erzählt seine Geschichte über Terrier und die Winzer dahinter.
Im MuseumsQuartier werden diese Geschichten aus ganz Europa miteinander verflochten. Aus Österreich sind die international renommierten Winzer Heinrich und Ploder Rosenberg vertreten, mit dabei ist auch das Kollektiv Junge Wilde Winzer. Sie alle präsentieren einen spannenden Blick in die Zukunft und Christian Waltl stellt Weine aus Kärntnens Voralpen vor, wo Winzer durch den Klimawandel neuen Auftrieb erhalten.
Die National Wine Agency stellt Weine aus der Wein-Urheimat Georgien vor, die in Amphoren (qvevris) ausgebaut werden, die Agentur bringt aber auch Weine aus der Region vom Schwarzen Meer, im Westen bis zur Region Kachetien, im Osten mit und bietet die Möglichkeit, sich mit Weinen und ihrer DNA aus mehr als 25 Weingütern der Region vertraut zu machen.
Winzer aus Mähren (Tschechische Republik) und der Slowakei präsentieren eine große Auswahl ihrer Weine. Winzer aus Slowenien, Italien und Kroatien bringen uns die Aromen des Mittelmeers und das slowenische Primorje präsentiert sich, unterstützt von der Slowenischen Tourismusorganisation (STO), schwerpunkmäßig mit der weit über die Grenzen bekannten Kulinarik und Gastronomie.
Es werden aufstrebende Winzer aus Serbien, wie aus Frankreich, Spanien und Deutschland und sogar aus Polen anwesend sein. Eine große Attraktion wird sicherlich Ancre Hill Estates aus Großbritannien sein.
Die Reise in die Welt der Naturweine in der Ovalhalle und Arena 21 im MuseumsQuartier wird von kulinarischen Kostproben und von kaltgepressten speziellen Olivenölen der nördlichen Adria aus der heurigen Ernte abgerundet und begleitet.
Orange Wine Festival Wien 2022
Das Orange Wine Festival kehrt am 24. Oktober nach Wien zurück!
Seit 2012 ist die Veranstaltung aus einer kleinen regionalen Schau naturgemäß gekelterten mazerierten Weißweins in einen angesehenen internationalen Salon mit einem Überblick der heißesten Trends aus der Welt des Weins gewachsen. In Wien stellen sich mit mehr als 300 Weinen 90 Kelterer aus 12 Ländern vor.
Am Montag, den 24. Oktober ist im MQ MuseumsQuartier Wien der Tag des orangen Weines und des Pét-Nat. Das OrangeWineFestival Wien/Vienna verbindet die Anbauer naturgemäß gekelterten mazerierten (orangen) Weins mit Weinliebhabern aus Österreich und dem gesamten Mitteleuropa. Es sind aber auch Besucher aus anderen europäischen Städten angemeldet. In Wien treffen die Pioniere des modernen, der Natur zugewandten interventionsarmen Anbaus, deren Weine der ganzen Welt ein Begriff sind, mit ihren Anhängern zusammen.
Ihren Wein stellen 90 Winzer aus nicht weniger als elf Ländern aus, und zwar aus Österreich, Slowenien, Italien, Kroatien, Ungarn, Tschechien, Spanien, Frankreich, Georgien, Slowakei, Belgien und Griechenland.
Das Orange Wine Festival ist eine traditionelle Veranstaltung, die eine breitgefächerte Vorstellung naturgemäß gekelterten mazerierten (orangen) Weißweins bietet. Die Festivals in Izola, Slowenien sowie Wien, Österreich verfolgten und generierten die Entwicklung und das wachsende Interesse für orangefarbigen Wein. Das Orange Wine Festival war sowohl beim Wine to Asia in Shenzhen, als auch zweimal beim Vinitaly in Verona zu Gast.
Außer der Urheimat des Weins Georgien bildet die nördliche Adria mit Mitteleuropa eines der bedeutendsten Anbaugebiete. Das Festival gibt Einblick in die Trends des Kelterns dieser Nischenweine, bedeutend sowohl als Wegweiser nachhaltigen und naturgemäßen Anbaus als auch als Signal zur Hinzuziehung neuer Fans, die sich einen innigen Kontakt mit der urwüchsigen Natur wünschen. Wer einen Einblick in die Zukunft der Welt des Weins gewinnen möchte, sollte das OrangeWineFestival in Wien auf keinen Fall versäumen!
Aufgeklärte Weinkelterer, viele darunter eigenartige Ritter naturgemäßen und nachhaltigen Anbaus, haben mit ihrer Tätigkeit unter den ersten in der Landwirtschaft auf die Bedeutung bewussten Anbaus im starken Einklang mit der Natur hingewiesen. Im Vorfeld, als die Bewegung der Weinbauer, die naturgemäßem Anbau gewogen waren, und deren Konsumenten im Steigen begriffen war, schien es so Manchem noch, dieser romantische Winzeransatz betreffe nur eine Handvoll der Feinfühligsten. Während der Epidemie hat sich das Blatt vollkommen gewendet: Verbraucher, die sich vorher lediglich nach den Preisen und nicht nach der Herkunft richteten, ließen sich aufklären, wie wichtig es ist, hinter dem Ertrag vertrauenswürdige Anbauer zu wissen, und von welcher Bedeutung es ist, einen Anbauer hochwertigen Essens in der Nähe parat zu haben.
Orange Wine Festival in Wien
Orange Wine Festival kehrt zurück nach Wien.
Am Montag, den 19. November, zwischen 14.00 und 20.30 Uhr, werden die Schauplätze des Museums Quartiers wieder einmal zur Schnittstelle zwischen Herstellern von mazerierten Weißweinen, Weinspezialisten und -Liebhabern Mitteleuropas. Heuer werden die Besucher im positiven Sinne zusätzlich gefordert, denn die Teilnehmer stellen sich diesmal auch mit naturgemäß hergestellten Rotweinen aus ihren Kellern vor.
Orange Wine Festival entwickelte sich in nur sieben Jahren vom überschaubaren Salon, zu einem international anerkannten Weinevent. Hier setzen sich Weinhersteller aus zahlreichen Ländern in Szene, die meisten kommen aus Slowenien und Österreich, darüber hinaus sind heuer auch Italien, Kroatien, Georgien, die Slowakei, Tschechien, Serbien und Ungarn vertreten.
Mazerierte Weißweine erhielten auf Grund ihrer intensiveren Farbe den Namen orange Weine oder auch Bernsteinweine und schließen eine kleine, jedoch wichtige Lücke in der Weinbranche. Die Orangeskala reicht von hellgoldenen bis zu dunklen Bernsteintönen und ist ein Ergebnis des verlängerten Kontakts des Mosts mit den Traubenbeerenhäuten (Mazeration) – ein traditionelles und natürliches Verfahren.
Der Eintritt beläuft sich auf 35,- Euro. Darin inbegriffen ist die Verkostung und ein Souvenirglas im dazugehörigen Sack.
Orange Wine – Herstellung
Ist es ein Gemüsesaft? Ein Tomatensaft?
Die Farbe ist oftmals orange. Das eine Mal ist es ein helles Orange. Ein anderes Mal ein dunkleres Orange. Manchmal ähnlich wie ein Aperol-Spritz. Zumindest was die Farbe betrifft. Eine neue, vierte Weinfarbe.
Aktuell liest man einiges zum Thema “Orange Wine”. Was ist Orange Wine? Wie erfolgt die Herstellung von Orange Wine?
Herstellung von Orange Wines
Zuerst einmal: bei Orange Wines handelt es sich nicht um orange Beeren, eingefärbten Wein oder sonstigen Blödsinn, den man manchmal hört. Bei Orange Wine handelt es sich um einen Weißwein! Also ein Wein aus weißen Trauben.
Dieser Weißwein wird wie Rotwein hergestellt. Das heißt die Trauben werden mit den Beerenschalen und Traubenkernen vergoren. Eine Maischegärung also. Die alkoholische Gärung erfolgt mit den Beerenschalen. Normalerweise ist dies eben nur bei Rotweinen üblich.
Dadurch, dass der Wein einen langen Kontakt mit der Maische hat, werden mehr Tannine und Farbstoffe extrahiert. Von da kommt also die orange Farbe.
Die Maischegärung erfolgt meist in speziellen Behältnissen, wofür es unterschiedliche Arten gibt.
- Quevris (Kvevris): Tongefäß (Ton-Amphoren) aus Georgien (geht bis in die Antike zurück), welche in den Boden vergraben werden.
- Tinajas: Tongefäß aus Spanien
- Holzfässer
- klassische Tanks
Aktuell unterliegen “Orange Weine” keinen gesetzlichen Regelungen und dürfen daher nicht als Qualitätsweine verkauft werden.
Wer weiß, wie es dazu in einigen Jahren aussieht. Oder bleibt es doch nur eine Modeerscheinung in der Weinszene und in einigen Jahren spricht niemand mehr davon?