Schilchersturm
Stürmisch wird’s
Nein, es ist kein Wetterbericht hier auf Rotwein-Weisswein.at. Es sind viel mehr die Winzer, die es kund tun, dass es stürmisch wird. Denn es ist wieder Sturm-Zeit.
Die ersten spritzig-süßen Jahrgangs-Vorboten sind bereits erhältlich. Die Liebhaber der saisonalen Spezialität dürfen sich also wieder über den neuen Sturm freuen.
Die Verfügbarkeit vom Sturm ist begrenzt und nur ab dem Spätsommer und im Herbst verfügbar. Lt. österreichischen Weingesetz darf ein Sturm ausschließlich zwischen 1. August und 31. Dezember des jeweiligen Erntejahres in den Verkauf gehen. Was ebenfalls das Weingesetz vor gibt: Wo „Sturm“ draufsteht , ist zu 100 Prozent Österreich drinnen. Vorrangig werden die früh reifenden Rebsorten verwendet – wie Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner und Bouvier. Aber wir finden zum Beispiel im Süden vom Burgenland einen Uhudler-Sturm, der nach Walderdbeeren duftet. In der Steiermark trifft man auf den Schilcher-Sturm aus dem Blauen Wildbacher.
Der Sturm stürmt noch. Ein lebendiges Getränk. Es befindet sich in Gärung, ist ein trüber Traubensaft, in dem die Hefen aktiv daran arbeiten, Zucker in Alkohol umzuwandeln. Frischer Sturm ist daher süßer und wird – wenn man ihn weiter gären lässt – trockener und kräftiger. Eine Sturmflasche darf nie dicht verschlossen werden, denn während des Gärungsprozesses entsteht Kohlensäure und dann könnten die Flaschen zerbersten. Und der Sturm gehört immer in den Kühlschrank.
(Foto: © ÖWM/Blickwerk Fotografie )
Sturm hat wieder Saison!
Die Weinlese 2017 ist bereits angelaufen. Die Lese startete heuer um rund 2 Wochen früher als normal. Speziell im Burgenland im Seewinkel werden die ersten frühreifen Sorten geerntet. Ausschlaggebend für die frühe Weinlese sind die diversen Hitzeperioden dieses Jahres. Dazwischen hat es immer wieder geregnet und daher dürfte die Ernte gut aussehen.
Die Trauben, die nun gelesen werden, werden für die Erstellung von Traubensaft und Sturm verwendet. Hierzu verwendet man die früh reifenden Rebsorten, wie zum Beispiel Bouvier, Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner oder Oliver Irsay. Im nächsten Schritt folgt dann die Ernte für den Jungwein.
Der erste Wein-Vorbote ist der Sturm.
Ein lebendiges Weingetränk aus den frühreifen Rebsorten gekeltert. Prickelt leicht und schmeckt mehr oder weniger süß – je nach Fortschritt des Gärungsprozesses. Wo Sturm draufsteht, ist auch Sturm und somit ausschließlich Trauben aus Österreich drin. So ist dies gesetzlich geregelt.
Was ist Sturm?
Sturm ist teilweise gegorener Traubenmost, der sich in Gärung befindet. Zur Regulierung, beziehungsweise Verzögerung der Gärung, ist nur Kühlung erlaubt. Pasteurisierung oder chemische Konservierung sind verboten. Somit ist Sturm ein lebendiges und jahreszeitlich bedingtes Produkt, das ab sofort Saison hat.
Sturm sollte in stehenden Flaschen aufbewahrt werden, die nicht fest verschlossen sind, sonst könnte der durch die Gärung entstehende CO2-Druck zum Bersten der Flasche führen. Und der Sturm gehört unbedingt in den Kühlschrank!
Sturmwarnung!
Die Weinlese hat heuer bereits Mitte August begonnen, da es im Vergleich zu den letzten Jahren mehr Sonnenstunden gegeben hat. Und so wurden die ersten Trauben bereits geerntet und können bereits als Sturm gekauft werden.
Beim Sturm dürfen nur österreichische Trauben verarbeitet werden und der Sturm darf nur zwischen August und Dezember verkauft werden.
Was ist ein Sturm?
Laut dem österreichischen Weingesetz bezeichnet man einen teilweise vergorenen Traubenmost als Sturm.
Der Sturm ist jedes Jahr wieder ein besonderes Getränk.
Fruchtig, feine Säure, süß.
So präsentiert sich der Sturm. Egal ob weißer Sturm, roter Sturm oder Schilchersturm.
Liebe Sturmliebhaber, bitte beachten:
Das Glas mit dem Sturm in der linken Hand halten und man sagt dazu Mahlzeit und nicht Prost. Somit nichts mehr schief gehen und passend zum heutigen Wetter kann es losstürmen. Mahlzeit!
Sturm – ein köstliches Herbstgetränk
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, er ist heuer schon etwas länger bei uns.
Der Herbst.
Normalerweise startet der Herbst dann, wenn die Blätter leise und sanft von den Bäumen schweben. Aber heuer wollte der Sommer nicht so richtig in Fahrt kommen und der Herbst ist schon im August gestartet…. Aber es gibt eine gute Sache und daran erkennen wir Weinliebhaber erst wirklich, dass der Herbst kommt.
Sturm.
Ja, einerseits am Wind, der rund ums Haus fegt, aber vor allem wegen dem leckeren Getränk im Glas. Der Sturm wird auch noch gerne genannt als:
- Sauser
- Bremser
- Federweißer
- Federroter
Sturm darf er nur dann genannt werden, wenn die Trauben in Österreich geerntet und auch verarbeitet werden.
Die Früchte im Weingarten reifen und erhalten nun langsam die gewünschten Zuckergrade und die Fruchtreife. Schön langsam startet nun die Erntezeit. Die ersten frühreifen Sorten werden teils schon gelesen und das saisonale Getränk, der Sturm, wird wieder angeboten. Für die Erzeugung von Sturm werden frühreife Sorten wie Bouvier, Sylvaner, Müller-Thurgau und Blauer Wildbacher (Schilcher) gerne verwendet. Und so bekommen wir die ersten in Gärung befindlichen Traubensäfte.
Der Geschmack ist süßlich und es prickelt angenehm am Gaumen. Der Sturm passt hervorragend zur Jause oder man ist dazu eine weitere Köstlichkeit, die es ab Herbst gibt: die gerösteten Maroni.
Ein Tipp noch zur Lagerung vom Sturm: unbedingt im Kühlschrank lagern und nicht verschließen. Das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid braucht Freiraum zum Ausweichen.
(Bild: eigenes Foto)
Sturm – es stürmt wieder ins Glas
Langsam aber doch verabschiedet sich der Sommer. Der Herbst zieht ins Land und bringt kühlere Luft, verfärbtes Laub und läutet die Sturm-Saison ein.
Die Weinlese hat bereits begonnen und so gibt es bereits den ersten Sturm zu kaufen. Der Sturm muss ein “waschechter Österreicher” sein. Den es dürfen nur österreichische Trauben für einen Sturm verarbeitet werden. Der Verkauf von Sturm ist in Österreich nur in der Zeit vom August bis Dezember erlaubt.
Der Sturm ist jedes Jahr wieder ein besonderes Herbstgetränk.
Sehr fruchtig, feine Säure, süß. So präsentiert sich der Sturm am Gaumen. Egal ob weißer Sturm, roter Sturm oder Schilchersturm.
Sobald der süße Traubenmost aus der Presse kommt, beginnt dieser schnell zu gären. Nach wenigen Tagen ist der Traubenmost zum Sturm geworden. Im Glas präsentiert sich der Sturm stets trüb-milchig. Zuerst ist der Sturm sehr süß. In der weiteren Entwicklung wird er zum klassischen Sturm und schließlich zum trockeneren Staubigen. Mit der Reife nimmt die Süße des Sturms ab, der Zucker ist immer mehr vergoren.
Lange hält der Sturm nicht, der er vermutlich schnell ausgetrunken ist. Ansonsten hält der Sturm schon einige Tage gut gekühlt im Kühlschrank.