ROTWEIN – WEISSWEIN – Der WeinBlog für Geniesser

Sturm

Stürmisch wird’s

Nein, es ist kein Wetterbericht hier auf Rotwein-Weisswein.at. Es sind viel mehr die Winzer, die es kund tun, dass es stürmisch wird. Denn es ist wieder Sturm-Zeit.

Die ersten spritzig-süßen Jahrgangs-Vorboten sind bereits erhältlich. Die Liebhaber der saisonalen Spezialität dürfen sich also wieder über den neuen Sturm freuen.

Die Verfügbarkeit vom Sturm ist begrenzt und nur ab dem Spätsommer und im Herbst verfügbar. Lt. österreichischen Weingesetz darf ein Sturm ausschließlich zwischen 1. August und 31. Dezember des jeweiligen Erntejahres in den Verkauf gehen. Was ebenfalls das Weingesetz vor gibt: Wo „Sturm“ draufsteht , ist zu 100 Prozent Österreich drinnen. Vorrangig werden die früh reifenden Rebsorten verwendet – wie Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner und Bouvier. Aber wir finden zum Beispiel im Süden vom Burgenland einen Uhudler-Sturm, der nach Walderdbeeren duftet. In der Steiermark trifft man auf den Schilcher-Sturm aus dem Blauen Wildbacher.

 

Sturm

 

Der Sturm stürmt noch. Ein lebendiges Getränk. Es befindet sich in Gärung, ist ein trüber Traubensaft, in dem die Hefen aktiv daran arbeiten, Zucker in Alkohol umzuwandeln. Frischer Sturm ist daher süßer und wird – wenn man ihn weiter gären lässt – trockener und kräftiger. Eine Sturmflasche darf nie dicht verschlossen werden, denn während des Gärungsprozesses entsteht Kohlensäure und dann könnten die Flaschen zerbersten. Und der Sturm gehört immer in den Kühlschrank.

 

 

(Foto: © ÖWM/Blickwerk Fotografie )

Weinfest Steinerkirchen 2018

Auch in diesem Jahr gab es wieder ein kleines Weinfest in Steinerkirchen an der Traun.
Wie auch schon im letzten Jahr fand das Weinfest im Sunn’Leitn-Stadl statt. Vom Ambiente erinnert das ganze an einen typischen Heurigen.

 

Neben den Weinen gab es natürlich auch den beliebten Sturm. Genau genommen: Schilchersturm. Und die Nicht-Weintrinker (ja, die soll es auch geben 🙂 ), gab es eine eigene Seiterlbar.

Es wurden die einzelne Weine von den folgenden Winzern ausgeschenkt:

  • Weingut Wurzinger, Tadten, Burgenland
  • Weingut Leth, Fels am Wagram, Niederösterreich
  • Weingut Netzl, Göttlesbrunn, Niederösterreich
  • Weingut Waldschütz, Sachsendorf, Niederösterreich
  • Weinbau Oswald vulgo Trapl, St. Stefan ob Stainz, Steiermark
  • Weingut Peter Skoff, Gamlitz, Steiermark

Und natürlich gab es Käsespezialitäten, verschiedenste belegten Brote und Aufstrichbrote.

Weinfest Steinerkirchen

Die Favoriten unter allen verkosteten Weinen waren für mich:

  • Weingut Leth, Fels am Wagram:
    Grüner Veltliner Klassik 2017
  • Weingut Peter Skoff, Gamlitz:
    Steirische Vielfalt 2017
    Sauvignon blanc Klassik 2017
  • Weingut Netzl, Göttlesbrunn
    Edles Tal 2015

 

 

Tag der offenen Hiatahütten in Perchtoldsdorf

Hauer laden zum Tag der offenen Hiatahütten ein!
Die „Huatzeit“ ist eine schöne, aber auch intensive Jahreszeit in Perchtoldsdorf. Denn in keinem anderen Abschnitt, werden alte Traditionen und Brauchtumspflege von den örtlichen Weinhauern so hochgehalten, wie im September bis November. Gilt es doch, die eigenen Hauerkollegen, die Perchtoldsdorfer, aber auch Weinfreunde aus der Umgebung, mit einer Reihe traditioneller Veranstaltungen auf das große Erntedankfest am 12. November festlich einzustimmen.

Einer der ersten Höhepunkte dieses Veranstaltungsreigens ist

der Tag der offenen Hiatahütten.

Am 17. September, haben Interessierte die Möglichkeit in den Rieden Goldbiegel (verlängerte Hagenauerstraße), Haspel (verlängerte Elisabethstraße) und Sossen (Leopold-Figl-Promenade), Weinkultur pur zu erleben.

Bei frischem Sturm und Most, ortstypischen Schmankerln und flotter Blasmusik, erzählen die Weinhauer aus ihrem Haueralltag oder laden einfach zum Verweilen ein. Für musikalische Unterstützung sorgen die Perchtoldsdorfer Blasmusik, und die Hauerkapelle Perchtoldsdorf.

Tag der offenen Hiatahütten

Mit dem Ausdruck „Hiatahütten“ sind die Häuschen der sogenannten Weinhüter, auch Hiatabuam gemeint, die während der Reifezeit von dort aus die Trauben Tag und Nacht  bewachten. Das Perchtoldsdorfer Erntedankfest, der sogenannte Hiataeinzug, wurde vor einigen Jahren von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe ernannt.

 

(Foto: Perchtoldsdorfer Weinbauverein)

Sturm hat wieder Saison!

Die Weinlese 2017 ist bereits angelaufen. Die Lese startete heuer um rund 2 Wochen früher als normal. Speziell im Burgenland im Seewinkel werden die ersten frühreifen Sorten geerntet. Ausschlaggebend für die frühe Weinlese sind die diversen Hitzeperioden dieses Jahres. Dazwischen hat es immer wieder geregnet und daher dürfte die Ernte gut aussehen.

Die Trauben, die nun gelesen werden, werden für die Erstellung von Traubensaft und Sturm verwendet. Hierzu verwendet man die früh reifenden Rebsorten, wie zum Beispiel Bouvier, Müller-Thurgau, Frühroter Veltliner oder Oliver Irsay. Im nächsten Schritt folgt dann die Ernte für den Jungwein.

 

Der erste Wein-Vorbote ist der Sturm.

Ein lebendiges Weingetränk aus den frühreifen Rebsorten gekeltert. Prickelt leicht und schmeckt mehr oder weniger süß – je nach Fortschritt des Gärungsprozesses. Wo Sturm draufsteht, ist auch Sturm und somit ausschließlich Trauben aus Österreich drin. So ist dies gesetzlich geregelt.

Weinrebe

Was ist Sturm?

Sturm ist teilweise gegorener Traubenmost, der sich in Gärung befindet. Zur Regulierung, beziehungsweise Verzögerung der Gärung, ist nur Kühlung erlaubt. Pasteurisierung oder chemische Konservierung sind verboten. Somit ist Sturm ein lebendiges und jahreszeitlich bedingtes Produkt, das ab sofort Saison hat.

Sturm sollte in stehenden Flaschen aufbewahrt werden, die nicht fest verschlossen sind, sonst könnte der durch die Gärung entstehende CO2-Druck zum Bersten der Flasche führen. Und der Sturm gehört unbedingt in den Kühlschrank!

 

 

 

 

Sturmwarnung!

Die Weinlese hat heuer bereits Mitte August begonnen, da es im Vergleich zu den letzten Jahren mehr Sonnenstunden gegeben hat. Und so wurden die ersten Trauben bereits geerntet und können bereits als Sturm gekauft werden.

Beim Sturm dürfen nur österreichische Trauben verarbeitet werden und der Sturm darf nur zwischen August und Dezember verkauft werden.

Was ist ein Sturm?

Laut dem österreichischen Weingesetz bezeichnet man einen teilweise vergorenen Traubenmost als Sturm.
Der Sturm ist jedes Jahr wieder ein besonderes Getränk.
Fruchtig, feine Säure, süß.
So präsentiert sich der Sturm. Egal ob weißer Sturm, roter Sturm oder Schilchersturm.

 

Liebe Sturmliebhaber, bitte beachten:

Das Glas mit dem Sturm in der linken Hand halten und man sagt dazu Mahlzeit und nicht Prost. Somit nichts mehr schief gehen und passend zum heutigen Wetter kann es losstürmen. Mahlzeit!

 

 

Sturm – ein köstliches Herbstgetränk

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich denke, er ist heuer schon etwas länger bei uns.

Der Herbst.

Normalerweise startet der Herbst dann, wenn die Blätter leise und sanft von den Bäumen schweben. Aber heuer wollte der Sommer nicht so richtig in Fahrt kommen und der Herbst ist schon im August gestartet…. Aber es gibt eine gute Sache und daran erkennen wir Weinliebhaber erst wirklich, dass der Herbst kommt.

Sturm.

Ja, einerseits am Wind, der rund ums Haus fegt, aber vor allem wegen dem leckeren Getränk im Glas. Der Sturm wird auch noch gerne genannt als:

  • Sauser
  • Bremser
  • Federweißer
  • Federroter

Sturm darf er nur dann genannt werden, wenn die Trauben in Österreich geerntet und auch verarbeitet werden.

Wein reift

Die Früchte im Weingarten reifen und erhalten nun langsam die gewünschten Zuckergrade und die Fruchtreife. Schön langsam startet nun die Erntezeit. Die ersten frühreifen Sorten werden teils schon gelesen und das saisonale Getränk, der Sturm, wird wieder angeboten. Für die Erzeugung von Sturm werden frühreife Sorten wie Bouvier, Sylvaner, Müller-Thurgau und Blauer Wildbacher (Schilcher) gerne verwendet. Und so bekommen wir die ersten in Gärung befindlichen Traubensäfte.

Der Geschmack ist süßlich und es prickelt angenehm am Gaumen. Der Sturm passt hervorragend zur Jause oder man ist dazu eine weitere Köstlichkeit, die es ab Herbst gibt: die gerösteten Maroni.

Ein Tipp noch zur Lagerung vom Sturm: unbedingt im Kühlschrank lagern und nicht verschließen. Das bei der Gärung entstehende Kohlendioxid braucht Freiraum zum Ausweichen.

 

(Bild: eigenes Foto)

 

 

Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach (2013)

Leutschach feiert auch heuer wieder sein großes Hopfen- und Weinlesefest. Wie jedes Jahr – und das bereits seit 47 Jahren – wird wieder ein großes Fest in Leutschach in der Südsteiermark gefeiert.

Das Hopfen- und Weinlesefest findet heuer vom 27. bis 29. September 2013 statt.

Am Freitag, 27.9.2013 findet ab 20.00 Uhr die Festeröffnung statt.
Am Samstag, 28.9.2013 gibt es ein buntes Programm inkl. Musik.
Am Sonntag, 29.9. 2013 findet um 10.00 Uhr der Erntedankgottesdienst statt. Ab 14.00 Uhr findet der große, traditionelle Erntedankumzug durch Leutschach statt. Beim Festumzug gibt es wieder schöne Brauchtumswägen, Pferdegespanne, Oldtimertraktoren und vieles mehr.

Beim Hopfen- und Weinlesefest in Leutschach hat man auch die Möglichkeit zu sehen, wie früher Wein getreten wurde, wie Schnaps gebrannt wird oder wie die Hopfenernte funktioniert.

Dazu gibt es die schöne Herbstlandschaft der Südsteiermark und die vielen Spezialitäten, die es so im Rebenland Leutschach gibt. Sturm und Kastanien, die verschiedensten Weine aus der Südsteiermark und die kulinarischen Schmankerl dürfen dabei natürlich nicht fehlen.

 

 

Weinlesefest Gamlitz 2013

Für viele Weinliebhaber jedes Jahr wieder ein Fixpunkt im Herbst:

Weinlesefest in Gamlitz

So findet natürlich auch heuer wieder das Weinlesefest in Gamlitz am ersten Wochenende im Oktober statt. Bereits zum 47. Mal findet das Weinlesefest in Gamlitz statt.

Die tolle Hügellandschaft der Südsteiermark, der Brauchtum und die kulinarischen Köstlichkeiten mit dem Wein. Jedes Jahr wieder ein tolles Event in der Südsteiermark in Gamlitz.
Die Winzer werden wieder beim Gamlitzer Weinlesefest an den verschiedensten Weinständen im Ortszentrum ihre Weine zum Verkosten anbieten.
Wie üblich beim Weinlesefest, gibt es frischen Sturm, heiße Kastanien und die vielen anderen Spezialitäten aus der Region der Südsteiermark.

Das Weinlesefest in Gamlitz findet heuer vom Freitag, 4. Oktober bis Sonntag, 6. Oktober 2013 statt.

Am Sonntag, den 6. Oktober 2013 findet am Nachmittag wieder der traditionelle, große Brauchtumsfestumzug statt.

Wer dabei sein will, sollte sich rechtzeitig um Zimmer umsehen!

 

 

Gamlitz Weinlesefest 2012

Letztes Jahr fand das Weinlesefest in Gamlitz bereits zum 45. Mal statt. Somit feiern die Winzer aus der Region Gamlitz heuer bereits zum 46. Mal das Weinlesefest in Gamlitz.

Für viele Weinfreunde ist das Weinlesefest in Gamlitz jedes Jahr wieder ein Fixpunkt im Kalender.

Das Weinlesefest in Gamlitz findet heuer vom

Freitag, 5. Oktober bis Sonntag, 7. Oktober 2012 statt.

Die Winzer werden wieder beim Gamlitzer Weinlesefest an den verschiedensten Weinständen ihre Weine zum Verkosten anbieten. Dazu gibt es heiße Kastanien, frischen Sturm und viele andere Spezialitäten aus der Region der Südsteiermark.

Am Sonntag den 7. Oktober 2012 findet ab 14.00 Uhr der große Brauchtumsfestumzug statt. Natürlich ist an allen drei Tagen für musikalische Unterhaltung gesorgt.

 

 

Sturm – es stürmt wieder ins Glas

Langsam aber doch verabschiedet sich der Sommer. Der Herbst zieht ins Land und bringt kühlere Luft, verfärbtes Laub und läutet die Sturm-Saison ein.
Die Weinlese hat bereits begonnen und so gibt es bereits den ersten Sturm zu kaufen. Der Sturm muss ein “waschechter Österreicher” sein. Den es dürfen nur österreichische Trauben für einen Sturm verarbeitet werden. Der Verkauf von Sturm ist in Österreich nur in der Zeit vom August bis Dezember erlaubt.

Der Sturm ist jedes Jahr wieder ein besonderes Herbstgetränk.
Sehr fruchtig, feine Säure, süß. So präsentiert sich der Sturm am Gaumen. Egal ob weißer Sturm, roter Sturm oder Schilchersturm.

Sturm_im Glas

 

Sobald der süße Traubenmost aus der Presse kommt, beginnt dieser schnell zu gären. Nach wenigen Tagen ist der Traubenmost zum Sturm geworden. Im Glas präsentiert sich der Sturm stets trüb-milchig. Zuerst ist der Sturm sehr süß. In der weiteren Entwicklung wird er zum klassischen Sturm und schließlich zum trockeneren Staubigen. Mit der Reife nimmt die Süße des Sturms ab, der Zucker ist immer mehr vergoren.

Lange hält der Sturm nicht, der er vermutlich schnell ausgetrunken ist. Ansonsten hält der Sturm schon einige Tage gut gekühlt im Kühlschrank.

 

 

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