Weinjahr
Steiermark Weinjahr 2022
Steiermark Weinjahr 2022 – frische, intensive Frucht und Feingliedrigkeit .
Seit 1. März sind die Gebietsweine 2022 aus den DAC-Gebieten
- Südsteiermark,
- Vulkanland Steiermark und
- Weststeiermark
erhältlich. Ab 1. Mai folgen die Orts- und Riedenweine.
Die Weine des aktuellen Steiermark Weinjahrgangs werden neben reiferen Vertretern auf den Präsentationen des Steirischen Weines in Graz und Wien von über 100 Winzern zum Verkosten angeboten. Einige Weine des Jahrganges 2022 sind bereits jetzt qualitativ über die Vertreter des letzten Jahrganges zu stellen.
Die ersten Verkostungsergebnisse sind vielversprechend: Die Abkühlung im September bestärkte die Frische und Fruchtintensität und förderte gleichzeitig die Feingliedrigkeit der Weine. Intensive Aromen nach frisch geerntetem Kernobst wie Äpfel, aber auch Zitrusnoten, zeichnen die früher geernteten Weine aus, während später geerntete Trauben reife Aromen mit viel Ausdruck und einiger Fülle erwarten lassen.
Das Steiermark Weinjahr 2022 – Trocken und für die Weinbauern fordernd
2022 war für die steirischen Winzer herausfordernd. Das Wetter war zeitweise turbulent. Es gab eine trockene Phase von Mitte/Ende Juli bis Mitte/Ende August mit dem Ergebnis, dass die Trauben kleiner blieben. Nach der trockenen Phase gab es im Spätsommer doch wieder ausreichend Niederschläge. Die Herbstabkühlung sorgte für Frische und Feingliedrigkeit in den Weinen.
Die Ernte 2022
Für die Steiermark wurde lt. Statistik Austria eine Gesamternte von 229.313 Hektoliter ausgewiesen. Das ist etwas mehr als im vorangegangenen Jahr, in dem 222.917 Hektoliter gekeltert wurden.
Steiermark Weinjahr – Präsentationen
Weinliebhaber haben die Möglichkeit, die ersten Weine des neuen Weinjahrganges sowie auch reifere Jahrgänge von über 100 Steirischen Winzern zu verkosten. Das ergibt einen schönen repräsentativen Querschnitt an Weinen zum Probieren. Erstmals werden auch Schaumweine vorgestellt, bei jenen ein zweites Gärverfahren erfolgt ist.
22. März 2023: Präsentation des Steirischen Weines, Stadthalle Graz
9. Mai 2023: Präsentation des Steirischen Weines, Wiener Hofburg
Weinjahr 2022 – Bilanz von Österreich Wein Marketing
Österreich Wein Marketing hat den Jahresbericht für das Weinjahr 2022 veröffentlicht. Die großen Weinmessen konnten erfolgreich über die Bühne gehen. Und 2022 konnte mehr Wein exportiert werden, als 2021.
Der Jahresbericht der ÖWM gibt einen detaillierten Einblick in das Weinjahr 2022.
So wurden im Jahr 2022 weltweit 102 Veranstaltungen organisiert, bei denen 3470 österreichische Weine von 622 Weingütern präsentiert wurden.
Eine erfolgreiche Veranstaltung war die VieVinum in der Wiener Hofburg.
Weinverkauf im Weinjahr 2022
Der Weinabsatz im Lebensmittelhandel ging etwas zurück, nachdem dieser in den beiden Jahren zuvor kräftig gestiegen war. In der Gastronomie gab es ein kräftiges Umsatzplus. Rund plus 37 % gegenüber dem Vorjahr.
Nach dem Rekordjahr 2021 mit dem größten Exportzuwachs aller Zeiten zeigte der Exportwert 2022 weiter nach oben. Der Durchschnittspreis pro Liter exportierten Wein stieg weiter an.
Weinjahrgang 2020 in Österreich: guter Jahrgang
Etwas später als sonst, bereiten sich die österreichischen Winzer auf die heurige Weinlese vor. Wir dürfen uns auf einen guten Weinjahrgang 2020 freuen.
Aufgrund des Witterungsverlaufes wird die Lese etwas später als in den Jahren davor stattfinden. Abgesehen von Frühlesen zur Traubensaft- und Sturmproduktion wird die Lese rund um den Neusiedler See in der ersten Septemberhälfte und in vielen anderen Gebieten gegen Mitte September beginnen. Die Hauptlese wird in den meisten Gebieten Ende September, Anfang Oktober stattfinden.
Leicht unterdurchschnittliche Ernte
Aufgrund der Schätzungen der einzelnen Weinbaugebiete kann heuer von einer leicht unter dem Durchschnitt liegenden Weinernte in der Höhe von 2,3 Millionen Hektoliter ausgegangen werden. Durch den verzögerten Austrieb sind einige Rebaugen ausgeblieben, und in manchen Weingärten konnte auch eine Verrieselung der Trauben beobachtet werden.
Aufgrund der Niederschläge war es notwendig, durch Pflegemaßnahmen eine lockere Laubwand zu gestalten, um eine luftige Traubenzone zu erreichen. Dadurch konnte fast überall sehr gesundes Traubenmaterial sichergestellt werden. Die Winzer hoffen nun auf einen trockenen, warmen Herbst, um vollreife und harmonische Weine einbringen zu können.
Ich habe letzte Woche einige Gespräche mit Winzern geführt. Und die Winzer sind sehr zufrieden mit dem Traubenmaterial und freuen sich schon auf die Weinlese. Die Qualität schätzen die Winzer noch etwas besser als letztes Jahr ein. Wir dürfen uns schon heute auf den neuen Weinjahrgang freuen!
FACTS – WEINJAHRGANG 2020 in Österreich
Qualität:
- Fast überall ist sehr gesundes, vollreifes Traubenmaterial zu erwarten
- Sehr fruchtige und harmonische Weine werden erwartet
Erntemenge:
- Rund 2,3 Mio. Hektoliter werden erwartet (vgl. 15-Jahres-Schnitt: 2,4 Mio. hl)
Vegetationsverlauf:
- Gebietsweise verzögerter Austriebszeitpunkt; keine Spätfrostschäden
- Winter und Frühjahr waren sehr trocken, nennenswerte Niederschläge gab es erst nach der Blüte
- teilweise Traubenverrieselung
- Heiße Sommertage wurden durch Niederschläge unterbrochen
- Pilzgefahr größtenteils gebannt
- Punktuell Extremniederschlag und Hagelschäden
Weinjahr 2018 in Österreich – frühe Lese, gute Aussichten
Die Hitze und Trockenheit der letzten Wochen hat der Wein zum Großteil gut überstanden. Die Lese hat heuer sehr früh begonnen und es erwartet und ein vollreifer Weinjahrgang. Durch die Temperaturen wird es etwas höhere Alkoholgehalte und eine geringere Säure geben. Die Menge sieht aktuell gut aus und wird etwas über dem Durchschnitt liegen. Es wird in Österreich eine Weinernte von rund 2,6 Millionen Hektoliter erwartet.
Die Steiermark, die von der Trockenheit nicht so stark betroffen war, erwartet sowohl mengen- als auch qualitätsmäßig einen sehr guten Jahrgang. Im Burgenland wird aufgrund eines guten Traubenansatzes und auch immer wieder auftretender Niederschläge von einer mengenmäßig guten Weinernte ausgegangen, wobei auch heuer wieder gerade an den Rotwein hohe Qualitätserwartungen geknüpft werden. Niederösterreich und Wien sehen mengenmäßig einer guten Normalernte von hoher Qualität entgegen. Unsicherheitsfaktor bei der Mengenschätzung ist die Mostausbeute in jenen Gebieten, die im Sommer fast ohne Niederschläge waren, wie zum Beispiel im nördlichen Weinviertel.
Die Fakten zum Weinjahrgang 2018 zusammengefasst:
- Sehr heißer Jahrgang, eine der frühesten Weinlesen seit Jahrzehnten
- Höhere Alkoholgehalte, weniger Säure
- Einige wenige Hagelschläge, praktisch keine Pilzkrankheiten
- Erwartete Erntemenge: 2,6 Mio. hl (vgl. 15-Jahres-Schnitt: 2,4 Mio. hl)
- Niederösterreich/Wien: gute Menge, sehr gute Qualität
- Burgenland: gute Menge, sehr gute Rotweine möglich
- Steiermark: sehr gute Menge, sehr gute Qualität
(Quelle: oesterreichwein.at)
Deutsche trinken fast 21 Liter Wein im Jahr
Der Wein-Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland belief sich im vergangenen Weinwirtschaftsjahr auf 20,9 Liter und liegt damit 0,2 Liter unter dem des Vorjahreszeitraums. Dies teilte das Deutsche Weininstitut (DWI) auf Basis der Wein-Konsum-Bilanz mit, die vom Deutschen Weinbauverband für das DWI erstellt wurde.
Ihr liegt die konsumierte Weinmenge von insgesamt 17,2 Mio. Hektolitern zugrunde, bezogen auf die deutsche Gesamtbevölkerung von 82,5 Mio. Einwohnern.
Rechnet man den gegenüber dem Vorjahr stabil gebliebenen Schaumweinkonsum von 3,5 Litern hinzu, ergibt sich für Deutschland ein Pro Kopf-Verbrauch von 24,4 Litern Wein und Sekt mit einer Gesamtmenge von rund 20 Mio. Hektolitern.
(DWI)
Weinjahrgang 2017 in Österreich
Der Österreichische Weinbauverband hat in einer Pressekonferenz den neuen Weinjahrgang 2017 betrachtet. Details lieferte der Weinbau-Präsident Johannes Schmuckenschlager.
Zahlreiche, zum Teil schwere Hagelunwetter, extreme Hitze und Trockenheit – das alles hat dem Weinjahrgang 2017 insgesamt nicht geschadet.
Der Weinbau hat den außerordentlich intensiven Hitzesommer gut überstanden und der heurige Jahrgang kann nun mit vollreifen Trauben punkten. Österreichs Winzerinnen und Winzer blicken einer mengenmäßig guten, im langjährigen Durchschnitt liegenden Ernte mit sehr reifen und gesunden Weintrauben entgegen. Nach dem schwierigen Weinjahr im Vorjahr, in dem die Weinbauern wegen des extremen Spätfrostes nicht mehr als zwei Millionen Hektoliter einbringen konnten, wird für 2017 eine Weinernte von 2,3 Millionen Hektoliter erwartet.
Ein witterungsmäßig für den Wein passendes Frühjahr brachte es mit sich, dass unsere Weinbauern optimistisch in die heurige Vegetationsphase starten konnten. Zwar gab es auch 2017 gebietsweise wieder Spätfrostschäden, diese fielen aber bei weitem nicht so umfangreich aus, wie im Vorjahr. Nach einer schönen Blüte gab es in einigen Regionen noch Niederschläge, ehe der Weinbau, wie auch andere Kulturen, in einen heißen und trockenen Sommer startete.
Trockenheit und lange Hitzeperioden weit jenseits der 30-Grad-Celsius-Marke brachten vor allem Weingärten auf seichtgründigen Böden und Junganlagen an ihre Belastungsgrenze. Bewässerungsanlagen, wo vorhanden, waren im Dauereinsatz und die Winzer setzten weinbautechnische Maßnahmen, um dem Trockenstress gegenzusteuern. So wurden in Junganlagen vielfach die Trauben abgeschnitten, um die Rebstöcke vital zu erhalten. Mitte August brachten einige Gewitterregen für viele Gebiete einigermaßen Entspannung.
Wenn es die Witterung bis zur Lese weiterhin so gut meint, steht uns mit dem Jahrgang 2017 ein sehr guter, vollreifer Weinjahrgang mit etwas höheren Alkoholgehalten und geringerer Säure als im Vorjahr ins Haus.
Mengenmäßig wird derzeit eine gute Durchschnittsernte erwartet. Zwar müssen als Wermutstropfen neben dem Spätfrostereignis im Frühjahr punktuell über ganz Österreich aufgetretene Hagelschläge genannt werden, doch beeinflussten diese Ereignisse die Ernteerwartungen nicht wesentlich.
Steiermark
Die Steiermark, die von der Trockenheit nicht so betroffen war, erwartet sowohl mengen- als auch qualitätsmäßig einen sehr guten Jahrgang. Die Steiermark hatte ja durch die massiven Frostschäden im Vorjahr eine besonders kleine Weinernte zu verzeichnen.
Burgenland
Das Burgenland geht von einer Normalernte aus, wobei heuer gerade beim Rotwein von hohen Qualitätserwartungen ausgegangen werden kann.
Niederösterreich und Wien
Niederösterreich und Wien erwarten eine mengenmäßig gute Normalernte.
Es gibt noch einen kleinen Unsicherheitsfaktor bei der Menge. Denn die Beeren bleiben aufgrund der Trockenheit etwas kleiner und daher warten wir gespannt auf die Mostausbeute. Nach Schätzungen der einzelnen Weinbaugebiete kann für heuer mengenmäßig von einer Durchschnittsernte in der Höhe von 2,3 Millionen Hektoliter ausgegangen werden. Diese Menge könnte durch günstige Niederschläge während der Reifephase noch etwas höher zu liegen kommen.
Der Jahrgang 2016 aus der Südsteiermark
Das Jahr 2016 war eine Herausforderung für die Winzer in der Südsteiermark. Wie hinlänglich bekannt ist, gab es Ende April einen schlimmen Spätfrost, wodurch sehr viele Triebe geschädigt wurden. Vielen war bereits im Mai 2016 klar, dass die Menge vom Jahrgang 2016 sehr gering ausfallen wird. Einige Winzer haben damals schon reagiert und Weine vom 2015er Jahrgang zurückgehalten. Daher können nun – im Sommer 2017 – auch Weine vom 2015er-Jahrgang angeboten werden. Beim 2016er-Jahrgang gibt es aufgrund vom Frost 2016 nur sehr geringe Erträge. Je nach Weingut nur 20 bis 30 Prozent einer Normal-Ernte. Jedoch gibt es teils sehr gute Weine. Dazu hat der schöne Herbst 2016 seinen Beitrag geliefert.
Viele Winzer in der Südsteiermark haben einfach eine kleine Menge vom Jahrgang 2016. Sie sind keine Kompromisse eingegangen und haben auch keine Trauben aus anderen Regionen zugekauft. Diesen Winzern ist die Herkunft ganz wichtig und sind der Qualität ihrer Weine verschrieben.
Andere Weinhersteller haben aus anderen Regionen Trauben zugekauft. So gibt es zum Beispiel oftmals Weine aus Slowenien. Aber auch spezielle “Freunde”-Projekte wurden gestartet, wo dann Weine mit Trauben aus Neuseeland, Deutschland oder Frankreich erzeugt wurden.
Beim Weineinkauf ist einfach wichtig, dass man sich nicht von den großen Namen einzelner Winzer täuschen lässt. Mein Tipp: Das Etikett genau lesen!
Die Herkunft der Weine ist überall klar angeführt. Somit sollte nicht passieren, dass man meint, einen Sauvignon Blanc aus der Südsteiermark gekauft zu haben, dieser dann aber unerwartet komplett anderes schmeckt, weil die Trauben beispielsweise aus Neuseeland kommen.
Alle Winzer aus der Südsteiermark, mit denen ich in den letzten Wochen gesprochen habe, sind voller Zuversicht für den neuen Jahrgang 2017. Trotz einem erneuten Frost, der wieder Ende April über das Land zog. Die Schäden vom Frost 2017 sind für die Südsteirer überschaubar.
Ab in die Steiermark und Wein verkosten und kaufen!
Wer gerne Weine aus der Steiermark trinkt, der bekommt derzeit auch noch ausreichend Weine vom Jahrgang 2016. Es ist nicht so, wie in Medien teilweise dargestellt, dass es keine Weine vom Jahrgang 2016 gibt. Ja, es gibt weniger. Aber derzeit bekommt man bei vielen Winzern hervorragende Weine. Man muss nur in die Steiermark fahren und die Weine selbst Vorort bei den Winzern verkosten. Vermutlich werden im Laufe des Sommers bzw. in den Herbst hinein die einzelnen Sorten dann weniger und Ausverkauft sein.
Weinkaufen im Supermarkt
Wein kann man direkt beim Winzer ab Hof kaufen. Dies hat natürlich den Vorteil, dass man mit dem Hersteller fachsimpeln und den Wein gemeinsam verkosten kann. Eine andere Möglichkeit ist, dass man eine der vielen Weinveranstaltungen / Weinverkostungen besucht. Da hat man die Möglichkeit, die verschiedensten Weine zu verkosten und miteinander zu vergleichen. Oftmals sind bei den Weinevents auch die Winzer persönlich vor Ort und so kann man sich auch von den Winzern beraten lassen und angenehme Gespräche führen.
Oder man kauft seinen Wein im Supermarkt. Und es gibt gar nicht so wenige Leute, die Wein im Supermarkt kaufen.
Doch wenn man Weinbewertungen für Supermarkt-Weine sucht, wird man nicht immer fündig. Es gibt zum Beispiel den Falstaff-Weinguide oder Weinbewertungen von Vinaria. Doch meist sind die Supermarkt-Weine hier nicht vertreten.
Dies haben auch die beiden Autoren Alexander Jakabb und Konrad Hackl erkannt und haben dafür ein eigenes Buch geschrieben: Weinkaufen im Supermarkt. Das Buch erscheint bereits zum siebten Mal.
Für das Buch “Weinkaufen im Supermarkt” Ausgabe 2014 sind die Autoren in den gängigen Supermärkten in Österreich einkaufen gewesen und haben dort die Weine gekauft und unter die Lupe genommen. Zusätzlich waren die beiden auch noch bei Wein & Co, Domäne Wachau oder bei Lenz Moser shoppen. Im Buch sind die Weine auch nach den Supermärkten sortiert. Natürlich kann es vorkommen, das Weine nicht nur im angeführten Supermarkt erhältlich sind, sondern auch in anderen Märkten gelistet sind.
Es wurden ausschließlich Weine bis zu 13,- Euro getestet. Mehr als 1000 Weine wurden blind verkostet und die 500 besten österreichischen Weine werden im Buch angeführt.
Weine aus den Supermärkten wie Billa, Spar, Hofer, Lidl, Maximarkt, Merkur, Norma, Penny, Unimarkt oder Zielpunkt sind unter anderem vertreten.
Pro Wein gibt es die folgenden Informationen:
- Rebsorte
- Alkoholgehalt
- Hersteller und Ort
- Bundesland
- Geschmack
- Kurze Weinbeschreibung
- Speiseempfehlung
- Abbildung der Weinflasche
- Supermarkt, wo der Wein erhältlich ist und der Listenpreis im Supermarkt.
Weiters wurden die Weine im Drei-Flaschen-Bewertungssystem eingeteilt:
- Eine Flasche: guter Wein
- Zwei Flaschen: sehr guter Wein
- Drei Flaschen: hervorragender Wein
Für alle Weinliebhaber, die gerne im Supermarkt Wein kaufen, ist dieses Buch sicher eine nette Unterstützung beim Weinkauf. Ansonsten kann man auch zum Beispiel Weinwelt.at empfehlen, wo umfangreiche Beschreibungen beim jeweiligen Wein zu finden sind. Gute Wein-Schnäppchen kann man dann machen, wenn die Supermarktketten ihre 25%-Aktionen auf alle Weine anbieten.
Ansonsten kaufe ich gerne die Weine direkt bei den Winzern. Da gibt es da persönliche Gespräch, die Möglichkeit zur Verkostung und den Weineinkauf kann man mit einem netten Ausflug kombinieren.
Das Buch “Weinkaufen im Supermarkt” gibt es aktuell bei Amazon nur in der Ausgabe für 2013. Ansonsten kann man das aktuelle Buch direkt bei den Autoren – www.weinkaufen.at – um 9,90 Euro oder im Buchhandel kaufen.
(Bild: eigenes Foto)
Weinjahr 2013 in Österreich
Das österreichische Weinjahr 2013 hatte einige Überraschungen parat und so gab es einige knifflige Aufgaben für die Winzer zu lösen.
Die Prognosen vom Oktober 2013 gehen davon aus, dass die Weinernte 2013 in Österreich um ca. 5 % gegenüber 2012 aus fällt. Dies entspricht rund 2,25 Millionen hl. Nicht so positiv ist jedoch, dass diese Menge um 6 bis 7 Prozent im fünf jährigen Durchschnitt liegt.
Wichtig für alle Weinliebhaber: die Winzer sind mit der Qualität sehr zufrieden und es zeichnet sich ein fruchtiger, angenehm trinkbarer Jahrgang ab.
Der Austrieb erfolgt aufgrund vom langen Winter später als im Jahr davor. Größere Frostschäden blieben den Winzern aber heuer erspart. Im Juni war das Wetter für die Blüte nicht sehr optimal. Zuerst gab es Hitze. Dann folgte nasses, kaltes Wetter. Die Folge war eine schlechtere Befruchtung und es gab Verrieselungen.
Speziell die Wachau, das Kremstal und Kamptal und das nördliche Weinviertel waren davon betroffen. Dies wirkte sich auf negativ auf die Erntemenge aus.
Der Sommer war heuer dann heiß und trocken. Der Reifefortschritt wurde dadurch gehemmt. Bei jungen Weingärten gab es dann Troubles mit der Wasserversorgung.
Die Anzahl der Hagelunwetter war 2013 eher gering. Ganz verschont wurden die Winzer aber nicht. Speziell in Niederösterreich und Burgenland gab es einige Hagelschäden.
Im September gab es dann jede Menge Niederschlag. Durch die Niederschläge gab es das Risiko, dass die Trauben aufplatzen. Da mussten die Winzer dann entscheiden: früh lesen oder noch abwarten. Mit sorgfältiger Arbeit im Weingarten konnte da viel gewonnen werden.
Nach den ersten Jungweinen zu beurteilen, bin ich überzeugt, dass wir einen sehr guten Weinjahrgang 2013 bekommen werden. Fruchtig und frisch und auch jede Menge gute Lagenweine, mit denen wir in einigen Jahren eine Freude haben werden.
Weinkonsum trotzt der Krise
Der österreichische Weinbau behauptet sich auch in der derzeitigen Krise. Der Weinexport konnte 2008 zulegen auf über 113 Millionen Euro, was einem Plus von 8,5% gegen über dem Vorjahr und somit ein Rekordergebnis bedeutet. Das Weinjahr 2008 an sich war kein leichtes für die Österreichischen Winzer. Die Ernte selbst war 2008 aufgrund der Witterungsverhältnisse (Lese dauerte teils bis zu 2 Monate) sehr arbeitsintensiv. Die Erntemenge wird für 2008 über dem langjährigen Schnitt liegen und dürfte zwischen 2,8 und 3 Millionen hl erreichen.
Die wichtigsten Wein-Exportländer sind Deutschland – 57%, Schweiz – 12% und die USA – 7%.
Auch in Österreich konnten die Marktanteile des österreichischen Weins zulegen. Speziell im Ab-Hof-Verkauf und im Lebensmittelhandel konnten Zuwächse verzeichnet werden. Hier wurde auch festgestellt, dass die Konsumenten mehr zu hochwertigeren und teureren Weinen greifen.
Der Trend zum Weißwein setzt sich weiterhin fort, wobei der Absatz von Rotwein eher konstant bleibt. Im Schnitt trinkt jeder Österreicher ca. 30 Liter Wein pro Jahr aus Österreich.
(Grafiken: ÖWM – www.weinausoesterreich.at)